Das kommt darauf an.

Einerseits wie, wo und wann es vorgetragen wird. Andererseits wie "weit" der Text geht.

Eine extreme Liebesbekundung vor 'Publikum' wäre mir sehr unangenehm. Da hätte ich das Gefühl, dass die Erwartung wäre, dass ich dies erwidern soll.

Ein Text mit ein paar persönlichen Komplimenten, die vielleicht auch ein guter Freund machen würde, in einer Situation vorgetragen, wo keiner sonst zuhört, wäre eher charmant. Wenn im Prinzip rüberkommt: "Ich mag dich, weil ... und würde dich gerne näher kennen lernen."

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Häufig, aber nicht immer, wird im Bewerbungsgespräch angegeben, wann man in etwa mit einer Entscheidung rechnen kann.

Wenn kein Zeitraum genannt wurde, würde ich ungefähr drei Wochen nach dem Gespräch mal anrufen. Dabei würde ich freundlich sagen, dass ich gerne etwas zum Status meiner Bewerbung erfahren würde und wann ich in etwa mit einer Antwort rechnen kann. So zeigst du, dass du weiterhin interessiert bist, ohne zu quengeln.

Tipp fürs nächste Mal: Man kann als Bewerber am Ende eines Gesprächs ruhig fragen, wie der weitere Bewerbungsprozeß aussieht und wann man sich in etwa bei dir meldet.

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Hast du andere Freunde, die dir wirklich zuhören?

Vielleicht verbringst du etwas mehr Zeit mit ihnen und schenkst ihnen mehr von deiner Aufmerksamkeit.

Sollte deine Freundin, dich darauf ansprechen, warum du weniger Zeit mit ihr verbringst, kannst es ihr erklären. Vielleicht passt sie ihr Verhalten an, so dass eine echte Freundschaft zwischen euch entsteht, vielleicht auch nicht.

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Meine Mutter hat mein Tagebuch gelesen?

Ich habe letztes Jahr begonnen ein Tagebuch zu schreiben. Anfangs war es nur da, um meine Essstörung zu dokumentieren. Offiziell war ich nie mit einer Essstörung diagnostiziert, habe aber die letzten 6 Jahre (besonders letztes Jahr) sehr darunter gelitten. Mit meinen Eltern habe ich auch nie drüber gesprochen.

Irgendwann habe ich dann auch angefangen von anderen Gefühlen zu berichten.

Anfang des Jahres hatte ich meine Sicht zu der Beziehung zw mir und meiner Mutter geschrieben. Ich meinte ich verstehe mich so zwar ganz gut mit ihr (oberflächlich) jedoch sind wir von Charakter her zu verschieden. Ich beschrieb, wie sie uns als Kinder geschlagen und mit dem Gürtel ausgepeitscht hat, wie impulsiv sie war und noch immer ist. (Das klingt super schlimm, war es auch, dennoch haben wir ein ok‘es Verhältnis mittlerweile)

Nun war ich vorhin an ihrem Handy (sie wusste auch Bescheid) und ich habe in der Galerie nach Bildern von mir gesucht. Da fand ich ein Foto von einer Seite aus meinem Buch wo ich über meine Essstörung rede.

Je nachdem ob sie weitergelesen hat, wird sie eben auch das mit meinem Hass gegen sie gelesen haben.

Irgendwie ein Vertrauensbruch, irgendwie aber auch doof für sie das gelesen zu haben. Das Bild war vor einer Woche, und wir haben soweit normal weitergelebt ohne dass sie irgendwie Anzeichen einer ‚Enttäuschung‘ gemacht hat oder dass sie sauer ist auf mich.

Waaas soll ich jetzt machen?? ansprechen, nichts tun,…???

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Das Lesen deines Tagebuchs ist ein Vertrauensbruch.

Auch noch Bilder von deinem Tagebuch zu machen, geht aus meiner Sicht nochmal deutlich darüber hinaus. Ich würde bei der nächsten Gelegenheit, diese Fotos von ihrem Handy löschen.

Ob du dies mit ihr besprechen willst, kannst wohl nur du entscheiden. Möchtest du ein klärendes Gespräch? Denkst du deine Mutter ist in der Lage und dazu bereit ein vernüftiges Gespräch zu führen? Vielleicht kannst du eine weitere Person, der ihr beide vertraut, dazu bitten.

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Noch einmal deutlich sagen, dass du keinen Kontakt mehr möchtest.

Dann auf allen Kanälen mit allen Nummern blockieren. Nicht mehr reagieren, sonst denkt er jedesmal, dass du es vielleicht doch nicht so meinst.

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Ich verstehe deine Frage, wirklich. Aber, eigentlich geht es dir doch darum, dass jemand, der dir wichtig war, dich sehr verletzt hat. Und das vermutlich noch auf eine sehr unfaire Weise. Du möchtest dich besser fühlen. Und möchtest es dieser Person heim zahlen.

Das blöde ist nur, mir ging es nie besser, nur weil es dem Verursacher nun auch schlecht ging.

Auf lange Sicht, hilft es dir wahrscheinlich mehr, wenn du deine Energie für Dinge und Menschen einsetzt, die dir gut tun.

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Nach meiner Erfahrung, ist das Schulzeugnis noch relevant für den ersten Job nach Ausbildung oder Studium. Später fragt niemand danach.

In diesem Fall, kann es sogar auch hilfreich sein, wenn eine 'positive Tendenz' zu sehen ist. D.h. dein Schulzeugnis ist 'geht so' bis 'ok'. Aber die Ausbildung wurde 'gut' bis 'sehr gut' abgeschlossen. Daraus sieht man, dass sich der Bewerber für seinen Beruf interessiert und engagiert. Anders herum wäre das eher blöd.

Wirklich wichtig ist, die Schule ab zu schliessen. Falls du daran zweifelst. Ohne Schulabschluß bleiben dir viele Türen verschlossen. Wie gut oder schlecht dieser ist, wird später immer weniger relevant.

Das gleiche gilt übrigens auch in etwas geringerem Maße auch für Ausbildung oder Studium. Einen Abchluß haben oder nicht haben ist wichtig, die konkreten Noten mit wachsender Berufserfahrung immer weniger.

Man kann so ein Schulzeugnis natürlich benutzen, wenn es deiner Argumentation hilft. Wenn du z.B. die Berufsrichtung wechseln möchtest. Kann ein passendes Wahlfach helfen. Argumentation in etwa so "... hat mich damals schon interessiert."

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Mir fällt so gut wie kein Job ein, bei dem man es nicht braucht.

Denn es müsste ein Job sein, in dem KEINE dieser Situationen vorkommt:

  • Abstimmen mit Kollegen
  • Fragen stellen um Hilfe zu erhalten
  • Mit Kunden Wünsche und Reklamationen besprechen
  • Spezifikationen lesen oder Schreiben
  • Rechnungen erstellen
  • Angebote einholen
  • Arbeiten mit Auszubildenden, Praktikanten, ...
  • ....
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Kannst du sagen, was dir fehlt bei der Einarbeitung? Oder ist das mehr so ein Gefühl?

Hast du ein vorbereitetes Einarbeitungsprogramm erwartet? Manche Firmen bieten so etwas an, mache nicht.

Am besten bittest du deinen Chef um ein Gespräch. Dieses solltest du so gut wie möglich vorbereiten.

  • Was fehlt dir konkret?
  • Hast du Vorschläge, was man besser machen könnte?
  • Wie reagieren deine Kollegen auf Fragen? Haben sie Zeit dich zu unterstützen? Evtl. kann dein Chef dir einen Kollegen als 'Pate' zur Seite stellen.
  • Du kannst auch deine Kollegen fragen, was du aus ihrer Sicht machen kannst/solltest um dich dich so gut und schnell wie möglich ein zu arbeiten.
  • Frag ob, du die Abteilungen mit denen du eng zusammenarbeiten sollst, für einen (oder einen halben) Tag besuchen kannst. Dann verstehst du besser, was sie machen und was für sie wichtig ist. Außerdem knüpfst du so schon einmal Kontakte außerhalb deiner Abteilung.
  • Sprich Menschen am Kaffeeautomat oder beim Rauchen an, wenn du dort zufällig vorbei kommst. Was sie genau machen und was aktuell die größten Herausforderungen in ihrem Job sind.
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Das würde ich ganz klar mit 'es kommt darauf an' beantworten.

- Wie lange und auf welche Art müsstest du pendeln?
- Was bietet dir der Job bei dieser Firma?
- Hast du dort Möglichkeiten dich weiter zu entwickeln?
- Wie ist das Arbeitsumfeld? Die Kollegen?
- Macht mir der Job Spass oder geht es nur ums Geld?

Das wären so die Fragen, die für mich dabei relevant wären. Für eine Traumjob mit tollen Kollegen und Entwicklungsmöglichkeiten würde ich ziemlich weit pendeln. Für das Gegenteil wohl eher nicht.

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