Ich schreibe da nun mal aus der ganz anderen Sicht desjenigen, der eben nicht Opa genannt werden möchte und sich fragt, ob er damit so schief liegt wie es meine Frau mir einreden möchte.
Meine Frau hat aus erster Ehe einen Sohn, der nun zwei Kinder hat. Ich selbst hatte nie Kinder und wollte auch nie welche. Für meine Frau war es das Größte, Oma zu werden, ich habe mich anfänglich dagegen gewehrt, der Opa zu sein. Das mag auch daran liegen, dass jemand, der nie Papa war weil er auch nie wollte wohl kaum Opa sein kann. Zumal da ja noch der echte Opa ist (der erste Mann meiner Frau).
Ich habe mich dann irgendwann ergeben, weil ich es mit Blick auf die Kinder schwer zu vermitteln hielt, innerlich sträubt sich aber bis heute alles dagegen. Ich finde es zudem ätzend, wenn die Eltern zu ihren Kindern sagen, "wir fahren zu Oma und Opa", oder "frag mal den Opa". Mittlerweile sind die beiden 7 und 5 und ich finde, es müsste zu verstehen sein, wenn ich ihnen erkläre, warum es mir lieber ist, wenn sie mich einfach mit dem Vornamen ansprechen. Denn schließlich gibt es ja noch den echten Opa aus erster Ehe und den anderen echten mütterlicherseits. Wie seht ihr das? Oder sollten das besser die Eltern erklären?

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