Hallo zusammen,

ich hatte letztes Jahr im Oktober ein Gespräch bzgl. einer Gehaltserhöhung. Mein Vorgesetzter wollte sich daraufhin bemühen das Gehalt anzupassen. Ich bekam eine positive Rückmeldung und er sagte mir, dass es etwas dauern würde mit der Anpassung, da es Personalwechsel in der Führungsetage bzw. der Personalabteilung gab zu diesem Zeitpunkt. Das Gehalt würde aber trotzdem rückwirkend zu dem Zeitpunkt des Gesprächs angepasst werden.
Nun, 6 Monate (!) später, habe ich eine Rückmeldung zur Gehaltsanpassung erhalten in der allerdings keine rückwirkende Anpassung enthalten ist. Leider habe ich nichts schriftlich über die rückwirkende Anpassung. Meine Kollegin hat aber einen vergleichbaren Fall und sie hat es schriftlich.
Gibt es gestzliche Grundlagen, dass das Gehalt nun rückwirkend angepasst werden muss (schriftlich/nicht schriftlich)? Wie soll ich weiter vorgehen? Betriebsrat einschalten? Schließlich ist es nicht meine Schuld, dass das Verfahren 6 Monate dauert und ich in diesen (mindestens) 6 Monaten unterbezahlt war, wobei ich das vor dem Gespräch auch schon war. Da es sich um keine geringfügigie Erhöhung handelt, wäre die Nachzahlung schon relativ schön für meinen Geldbeutel. Andererseits möchte man es sich ja auch nicht mit dem Vorgesetzten vermiesen, aber ich fühle mich verarscht.
Vielen Dank schon mal für die Hilfe!