Hallo liebe Gemeinde,

ich habe ein folgendes Problem und hoffe auf euren Rat.

Ich habe einen Minijob auf Abruf und habe gemerkt, dass der Begriff „Abruf“ oft so umschrieben wird, dass Arbeitgeber die Mitarbeiter nicht bezahlen müssen, obwohl man eigentlich die Schichten vorab mitgeteilt hat. Es fühlt sich so an, als ob man die Mitarbeiter für dumm verkaufen will, weil sie nicht genau darauf achten, was im Vertrag steht.

Folgendes ist passiert: Am 17.07.2024 hat mich meine Wohnbereichsleitung gefragt, wie ich im August arbeiten könnte. Ich habe ihr meine Verfügbarkeiten durchgegeben und ging davon aus, dass ich entsprechend arbeiten werde. Da ich dieser Leitung allgemein misstraute, habe ich dann bei meinen Kollegen nachgefragt, und die sagten mir, dass ich überhaupt nicht im Dienstplan eingetragen wurde.

Daraufhin habe ich die Wohnbereichsleitung kontaktiert und sie noch einmal darauf hingewiesen, dass ich bereit bin zu arbeiten und dass ich einen 35-Stunden-Vertrag habe, sodass sie mir diese Stunden auch geben muss. Sie hat sich jedoch eine Ausrede einfallen lassen und mir für August keine Schichten zugewiesen.

Ihre Antwort vom Personal/Lohnbüro war:

„In Ihrem Arbeitsvertrag steht explizit, dass Sie für höchstens 35 Stunden eingesetzt werden können, aber nicht müssen. Es kann auch vorkommen, dass Sie in einem Monat gar nicht eingeplant werden, und das war für den Monat August 2024 der Fall. Daher haben Sie keinen Anspruch auf Lohnzahlung.“

Ich bin der Meinung, dass ich meine Arbeitszeiten korrekt mitgeteilt habe und bereit war zu arbeiten. Wenn ich nicht in den Plan aufgenommen werde, liegt das nicht in meiner Verantwortung, und dennoch habe ich Anspruch auf mein Gehalt. Möchte noch hinzufügen, dass ich mich weiterhin korrekt verhalten habe.

Wie seht ihr das Ganze? Würdet ihr anders vorgehen?

Freue mich auf eure Meinungen.