Hallo!

Ich habe vom Amtsgericht eine Ladung zur Zeugenaussage (Privatprozess) erhalten. Da die Verhandlung in einem anderen Bundesland ist, müsste mich mein Arbeitgeber den ganzen Tag freistellen.

Ich arbeite im öffentlichen Dienst. Laut Aussage unserer Personalabteilung habe ich insofern Pech (Verdienstausfall, bezahlte Freistellung), weil der Termin auf einen Mittwoch fällt. Mittwochs gilt gemäß Arbeitszeitverordnung für meinen Geschäftsbereich keine Kernzeit. Das bedeutet ich bräuchte theoretisch mittwochs nicht ins Büro kommen. Wäre die Verhandlung an einem anderen Wochentag, dann gäbe es keine Diskussion.

Trotz alledem habe ich ja einen 40-Stunden Arbeitsvertrag, da kann man doch bei solchen Angelegenheiten nicht einfach den Mittwoch außen vor lassen?!

Hat hier jemand eine Ahnung, ob man die Aussage von der Personalabteilung so hinnehmen muss? Ist die Aussage der Personalabteilung richtig? Wie kann man sich eventuell dagegen wehren?

Danke für die Antworten!