Wie finde ich einen Doktor, der mir das ganze verschreibt?

Hi,

der Titel dieser Frage kann etwas verwirrend sein. Ich, m20 habe psychische Probleme. Viele psychische Probleme.

Vor etwa einem Jahr wurde es sehr schlimm. Davor ging es eigentlich, wenn ich das ganze mal nüchtern betrachte. Ich begann vor einem Jahr bettlägerig zu werden, kaum belastbar zu sein und mich zu jeder Sache ringen zu müssen. Als ich umzog und alleine wohnte, wurde alles schlimmer. Ich nahm rapide zu, hatte am Ende noch stärkere Gliederschmerzen und Kopfschmerzen als vorher.

Vor kurzem bin ich zurück gezogen, hatte abgenommen doch befand mich wieder bei den gleichen Problemen davor. Phasenweise, wenn ich mich nicht beschallen konnte, hörte ich etwas, wurde paranoid etc.
Ich habe immer noch irgendwo eine extremes Problem nicht mit meinen Gedanken alleine sein zu können.

Beim Praktikum, das ich absolviere schweifen meine Gedanken oft ab. Auch merke ich, dass ich immer Action und was zu tun brauche. Ansonsten habe ich den ganzen Tag nichts zu tun, was bei mir zur Bettlägerigkeit führt und ich extrem nervös werde.

Ich habe seit Jahren eine Autismus Diagnose, meine ,,Angststörung” habe ich seit einem Jahr und vermutlich auch depressive Verstimmungen.
Meine Mutter meinte, dass ich nur mit ihr zusammenwohnen kann, wenn meine innere Unruhe sich abstellt und ich wieder mehr Energie habe.

Nur leide ich aktuell unter Fokusproblemen, emotionaler Instabilität ( bin sehr schnell gereizt, wenn ich von der Arbeit komme), bin tot nach der Arbeit etc.

Soziale Interaktionen habe ich, abseits von der Arbeit, kaum. Ehrlicherweise habe ich entweder zu viel Angst die Leute voll zu labern oder ich habe die Angst mal nicht und dann passiert es doch.

Habt Ihr einen Rat, an welchen Dok ich mich wenden kann? Bin mehr als ratlos.

Mit freundlichen Grüßen

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Psychiater verschreiben die Medikamente, aber mit denen redet man meist nur kurz (zumindest bei mir der Fall). Es könnte hilfreich für dich sein, erst/auch zu einem Therapeuten zu gehen, wenn du nicht schon bei einem bist.

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Also ich habe die Erfahrung gemacht, dass Psychiatrien durchaus helfen können, um erstmal grundlegend Stabil zu werden, damit man an sich selbst arbeiten kann. Mir hat damals auch geholfen, zu hören wie es anderen in ähnlichen Situationen geht.

Aber in den ersten paar Kliniken, in denen ich war (Jugendpsychiatrie) hab ich echt schlimme Erfahrungen gemacht. Die letzte war mit Abstand die Hilfreichste (Kliniken Erlabrunn - Erzgebirge)

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