Die bisherigen Antworten auf diese Antwort sind größtenteils falsch.

Honda, Toyota und Suzuki sind japanische Marken. Ssang Yong, Daihatsu und Hyundai sind koreanische Marken.

Bisher gibt es kaum chinesische Fahrzeuge in Deutschland zu kaufen, was unter anderem an hohen Anforderungen an die Sicherheit liegt, welche ein Großteil der chinesischen Fahrzeuge nicht erfüllt. Es gab mal einen Versuch den in China produzierten Brilliance in Deutschland zu verkaufen, allerdings konnte man kaum Fahrzeuge dieser Marke absetzen. Ob dieser derzeit noch angeboten wird, weiß ich leider nicht. Andere Fahrzeuge aus China in Deutschland sind mir Unbekannt. Es mag einzelne Importeure geben, die chinesische Fahrzeuge auf Anfrage importieren. Allerdings sind Einzelzulassungen dieser Art, inkl. Sicherheitsprüfungen beim TÜV, ziemlich kostspielig und zeitaufwendig.

Davon abgesehen kaufen chinesische Automobilhersteller zunehmend 'westliche' Hersteller. So wurde Volvo kürzlich von Geely übernommen. Allerdings ist Volvo für mich noch immer mehr schwedisch als chinesisch :-)

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Das was hier bisher geschrieben wurde ist größtenteils Unsinn. Es ist zwar offiziell richtig, dass der RMB nicht konvertibel ist und du diesen nicht ausführen darfst, aber du kannst es trotzdem tun. Dem Zoll in China ist es völlig egal, sofern du denn keine riesigen Mengen ausführst. RMB kannst du auch bei Banken in Deutschland umtauschen. Die Gebühren sind allerdings recht hoch. Sinnvoll wäre es das ganze in einer Bank in China umzutauschen (die "Big Five" bieten sich hierfüh besonders an: Bank of China, Industrial and Commercial Bank of China, China Construction, Agricultural Bank of China, Bank of Communications), da der Kurs der besser sein müsste. Bedenke aber, dass du eine Quittung vorlegen musst, welche du zuvor beim Geld wechseln Euro nach RMB erhalten hast. Andernfalls ist der Rücktausch von RMB in Euro nicht ohne weiteres möglich.

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Leider sind alle bisherigen Antworten falsch bzw. nur halb wahr.

Die Ein-Kind-Politik wurde eingeführt, um das Überbevölkerungsproblem zu lösen. Tatsächlich konnte das Wachstum der Bevölkerung reduziert werden, trotz zahlreicher Ausnahmen. Beispielsweise gilt diese Richtlinie nicht für andere Ethnien als die Han-Chinesen (die größte Bevölkerungsgruppe in China, allerdings kann man hier auch wieder Ausnahmen nennen, da es beispielsweise auch in Tibet eine strikte Geburtenkontrolle gab, allerdings aus anderen Gründen). Zudem wurden im Laufe der Zeit viele Ausnahmen genehmigt, so dass z.B. wegen der überschüssigen männlichen Geburten (Mädchen wurden abgetrieben) die Ausnahme erlaubt wurde, dass Landbewohner ein zweites Kind haben dürfen, sofern das erste Kind ein Mädchen war (in der Tat ist die auseinanderdriftende Geburtsrate zwischen Jungs und Mädchen ein enormes soziales Problem in China). In den letzten Jahren sind viele weiteren Ausnahmen hinzugekommen, die allerdings teilweise nur für bestimmte Regionen gelten. Beispielsweise in Shanghai dürfen geschiedene / wiederheiratende Paare ein Kind haben, auch wenn sie schon in vorheriger Ehe ein Kind hatten. Paare, die selber Einzelkinder sind, dürfen nun zwei Kinder haben usw.

Darüber hinaus haben sich viele Eltern einfach über die Regeln hinweggesetzt. Entweder wurden die Kinder einfach nicht offiziell angemeldet oder aber man hat die Strafe und finanziellen Repressalien in Kauf genommen. Dies war insbesondere seit den 80ern so. Zuvor, in den ersten Jahren der Ein-Kind-Politik, standen Eltern mit zwei Kindern zum Teil unter schwerwiegendem sozialen Druck von der Gesellschaft, Nachbarn, Freunden usw. Dies findet man heute weniger, allerdings noch immer. Mein chinesischer Professor, der zwei Kinder hat, erzählte mir vor kurzem, dass er in einem Park ín Shanghai mit seinen zwei Kindern spazieren ging und dort von mehreren anderen Eltern (mit nur einem Kind) stark beleidigt und heruntergemacht wurde. Er durfte aber, er ist Taiwanese...

Dennoch exisitiert die Ein-Kind-Politik weiterhin, zwar mit vielen Lücken, aber sie wurde nie abgeschafft. Auch heute noch gibt es Strafen bzw. Repressalien bei Verstößen. Durch zusätzliche Lücken bzw. zunehmend mehr Möglichkeiten die Strafe zu umgehen (z.B. Kinder im Ausland bekommen) ist diese Richtlinie nicht mehr ganz so streng wie früher. Dennoch hat es dazu beigetragen, dass sich das Wachstum verlangsamt hat. Inzwischen wollen viele junge Paare nicht mehr als ein (oder zwei) Kinder haben, so dass man in einigen Jahrzehnten auch in China mit ein abnehmenden Bevölkerung zu kämpfen haben wird (ähnl. Japan und Deutschland). Wie man diese Politik nun bewertet ist eine andere Frage...

Hoffe ich konnte helfen :-)

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