Ich stehe vor einer schwierigen Entscheidung: Ich bin Mitte 30, hab in meinem Beruf erst die reguläre Ausbildung und anschließend ein Dipl. Studium absolviert und anschließend ca. 13 Jahre lang in diesem Beruf gearbeitet. Das Problem ist, dass mich a) der Beruf leider nie in irgendeiner Form "ausgefüllt" hat (ja, das ist oft so, aber zumindest ein bisschen wäre nicht schlecht ) und mir b) die Entwicklung des Berufszweiges auf dem Markt, der Spagat zwischen Chefetage und Kundenservice u.V.m. derart gegen meine Überzeugungen geht, dass ich darüber (leider wieder) in schwere Depressionen (+ gener. Angststörung ect.) gefallen bin.

Resultat: seit 3/4 Jahr krankgeschrieben, Klinikaufenthalt, mediz./berufl. Reha geht demnächst los (Dauer bis zu 1 Jahr).

Ich weiß, ich möchte nicht mehr in diesem Beruf arbeiten, aber mit meinem Abschluss gibt es auch noch andere Mglk. Allerdings habe ich seit längerem einen anderen Berufswunsch und zumindest auch lokal die Möglichkeit zur Ausbildung (ob real wird sich zeigen), aber ich kann ja Berufs- sprich Lenenserfahrung und meinen Dipl.Ing. mit in die Firma bringen. Es ist aber eben zunächst "nur" eine Ausbildung. (Weiterführende Kurse gibt es dann später.)

Ist/war jemand in einer ähnlichen Situation und kann mir Ratschläge geben?

Vielen Dank dafür schonmal im Voraus.