Guten Morgen,

es ist verständlich, dass du dir Gedanken machst, aber eine Krankmeldung kurz nach dem Beginn deines FSJ ist nicht ungewöhnlich und passiert vielen Menschen. Hier sind einige Punkte, die dir helfen können:

  1. Gesundheit geht vor: Deine Gesundheit sollte immer an erster Stelle stehen. Wenn du krank bist, ist es wichtig, dich auszukurieren, um dich später wieder voll einbringen zu können.
  2. Frühzeitige Kommunikation: Informiere so schnell wie möglich deine Einsatzstelle und den Träger deines FSJ über deine Krankheit. Eine transparente und frühzeitige Kommunikation zeigt Verantwortungsbewusstsein und sorgt dafür, dass deine Abwesenheit richtig gehandhabt wird.
  3. Kein Grund zur Sorge: Ein einmaliger Krankheitsfall gleich zu Beginn des FSJ ist in der Regel kein Grund zur Sorge. Es ist wichtig, wie du die Situation managst und dass du dich um deine Genesung kümmerst. Die Einsatzstelle wird verstehen, dass gesundheitliche Probleme auftreten können.
  4. Wiedereinstieg planen: Wenn du wieder gesund bist, kommuniziere klar, wie und wann du zurückkommst und wie du den verpassten Teil nachholen kannst. Zeige, dass du bereit bist, wieder aktiv teilzunehmen und deinen Beitrag zu leisten.
  5. Langfristiger Eindruck: Ein einzelner Krankheitsfall sollte nicht den Gesamteindruck über deinen Einsatz im FSJ beeinflussen. Es zählt, wie du insgesamt deine Aufgaben erfüllst und dich in das Team einbringst.

Es ist wichtig, dich jetzt gut zu erholen und deine Rückkehr zu planen. Mach dir nicht zu viele Sorgen darüber, wie es ankommt. Solange du offen kommunizierst und dich um deine Gesundheit kümmerst, wird das in der Regel verstanden und akzeptiert.

Gute Besserung und viel Erfolg bei deinem FSJ!

...zur Antwort

Es ist ganz normal, sich am Anfang eines FSJ im Kindergarten überfordert zu fühlen, besonders wenn du neu bist und die Kinder noch nicht gut kennst. Hier sind einige Tipps, die dir helfen können, dich besser einzufinden und mit den Kindern umzugehen:

  1. Langsam Vertrauen aufbauen: Es dauert seine Zeit, bis die Kinder Vertrauen zu dir aufbauen. Sei geduldig und versuche, eine freundliche und offene Haltung zu zeigen. Kleine Gesten, wie ein Lächeln oder eine sanfte Ansprache, können helfen, eine Verbindung herzustellen.
  2. Kleine Schritte gehen: Du musst nicht gleich alles perfekt wissen. Fang mit kleinen Aufgaben an und steigere dich langsam. Je mehr du dich einbringst, desto sicherer wirst du im Umgang mit den Kindern.
  3. Klare, einfache Kommunikation: Kinder verstehen oft besser klare, einfache Anweisungen. Versuche, ruhig und deutlich zu sprechen. Wenn sie dir nicht zuhören, versuche, Augenkontakt herzustellen und auf eine beruhigende Weise zu sprechen.
  4. Routine nutzen: Kinder fühlen sich in Routinen sicher. Versuche, den Tagesablauf regelmäßig zu gestalten, damit die Kinder wissen, was sie erwartet. Wiederholungen können helfen, die Kinder auf den Mittagsschlaf oder andere Aktivitäten vorzubereiten.
  5. Aktives Zuhören: Höre den Kindern aktiv zu und nimm ihre Gefühle ernst. Das zeigt ihnen, dass du ihre Bedürfnisse verstehst und unterstützt sie dabei, sich sicherer zu fühlen.
  6. Zusammenarbeit mit Kollegen: Tausche dich mit deinen Kolleginnen und Kollegen aus. Sie können dir wertvolle Tipps geben und dir zeigen, wie sie die Kinder führen. Es ist auch hilfreich, Fragen zu stellen, wenn du unsicher bist.
  7. Selbstfürsorge: Denk daran, dir auch Zeit für dich selbst zu nehmen. Es ist normal, am Anfang unsicher zu sein, aber mit der Zeit wirst du mehr Selbstvertrauen gewinnen.
  8. Feedback annehmen: Nutze das Feedback deiner Kollegen als Chance zur Verbesserung. Jeder macht Fehler, und es ist wichtig, daraus zu lernen und nicht entmutigt zu werden.

Es ist völlig okay, sich am Anfang unsicher zu fühlen. Mit der Zeit wirst du dich besser zurechtfinden und deine eigene Routine entwickeln. Bleib positiv und gib dir selbst die Zeit, die du brauchst, um dich einzufinden.

Viel Erfolg und Geduld auf deinem Weg im FSJ!

...zur Antwort

Ja, du kannst deinen Bundesfreiwilligendienst (BFD) grundsätzlich vorzeitig beenden, aber es gibt einige Punkte, die du beachten solltest:

  1. Kürzung des BFD: Wenn du deinen BFD von 12 Monaten auf 6 Monate verkürzen möchtest, ist das grundsätzlich möglich. Du musst dies jedoch deinem Einsatzstelle und dem Träger deines BFD frühzeitig mitteilen.
  2. Legitimer Grund: Es ist zwar nicht zwingend erforderlich, einen „legitimen“ Grund für die Kürzung anzugeben, aber du solltest deinen Wunsch zur Verkürzung so bald wie möglich kommunizieren und die Gründe klar darlegen. Deine Einsatzstelle und der Träger müssen über deine Entscheidung informiert werden, damit sie entsprechende Anpassungen vornehmen können.
  3. Vertragsbedingungen: Überprüfe die Bedingungen deines BFD-Vertrags. In der Regel enthalten diese Verträge Informationen zu den Kündigungsfristen und möglichen Regelungen zur Verkürzung. Halte dich an die vertraglich vereinbarten Fristen und Bedingungen.
  4. Rechtliche Aspekte: Es gibt keine gesetzliche Verpflichtung, einen speziellen Grund für die Verkürzung anzugeben, aber eine frühzeitige und transparente Kommunikation ist wichtig, um Missverständnisse und organisatorische Probleme zu vermeiden.
  5. Rücksprache mit Träger: Es ist ratsam, mit dem Träger deines BFD und deiner Einsatzstelle zu sprechen, um den Prozess der Kürzung korrekt durchzuführen und alle notwendigen Schritte einzuhalten.

Fazit: Eine Verkürzung deines BFD ist möglich, aber du solltest sicherstellen, dass du alle vertraglichen und organisatorischen Anforderungen erfüllst. Bespreche deine Entscheidung im Vorfeld mit deinem Träger und deiner Einsatzstelle.

...zur Antwort

Da du unter 18 Jahre alt bist, gelten für dich die strengen Regelungen des Jugendarbeitsschutzgesetzes (JArbSchG). Hier die Antworten auf deine Fragen:

Frage 1: Darf ich direkt nach Schichtende meines FSJ meine Minijob-Schicht beginnen?

Nach dem Jugendarbeitsschutzgesetz darfst du an einem Arbeitstag maximal 8 Stunden arbeiten. Das bedeutet, dass du direkt nach deiner FSJ-Schicht keinen Minijob beginnen kannst, wenn du bereits 8 Stunden für das FSJ gearbeitet hast. Falls du weniger gearbeitet hast, kannst du deinen Minijob beginnen, solange die 8-Stunden-Grenze pro Tag nicht überschritten wird. Zwischen den Schichten ist es wichtig, dass du mindestens 30 Minuten Pause nach 4,5 Stunden Arbeit einlegst.

Frage 2: Darf ich an den Tagen, die ich frei genommen habe im FSJ, meinen Minijob ausüben?

Ja, an freien Tagen im FSJ darfst du deinen Minijob ausüben, solange du die wöchentliche 40-Stunden-Grenze nicht überschreitest. Du kannst an diesen Tagen deine 5 Stunden im Minijob arbeiten.

Frage 3: Muss ich noch etwas anderes beachten?
  • Ruhezeiten: Zwischen zwei Arbeitstagen müssen mindestens 12 Stunden Ruhezeit liegen. Wenn du also abends im FSJ arbeitest, darfst du nicht direkt am nächsten Morgen mit deinem Minijob anfangen, ohne diese Ruhezeit einzuhalten.
  • Wochenendarbeit: Grundsätzlich ist für Minderjährige die Arbeit an Sonn- und Feiertagen verboten, es gibt aber Ausnahmen, z. B. im Gesundheitswesen.
  • Information an den Arbeitgeber: Dein FSJ-Träger und dein Minijob-Arbeitgeber müssen beide wissen, dass du einer zusätzlichen Beschäftigung nachgehst. Das ist wichtig, um sicherzustellen, dass du die gesetzlichen Arbeitszeitgrenzen einhältst und damit keine gesetzlichen Verstöße entstehen. Arbeitgeber sind verpflichtet, deine Gesamtarbeitszeit zu kontrollieren.

Quelle: Diese Informationen basieren auf den Regelungen des Jugendarbeitsschutzgesetzes (JArbSchG) und des Arbeitszeitgesetzes (ArbZG). Bei Unsicherheiten wende dich an deinen FSJ-Träger oder deinen Minijob-Arbeitgeber.

...zur Antwort

Normalerweise wird für einen halben Krankheitstag in einem FSJ kein Attest benötigt, besonders wenn du dich bereits bei der stellvertretenden Chefin krankgemeldet hast und sie dir erlaubt hat, nach Hause zu gehen. Wenn sie die Uhrzeit aufgeschrieben hat, ist das bereits eine offizielle Krankmeldung für den Tag.

Wichtig ist: Krankheitstage werden im FSJ genauso wie in einem normalen Arbeitsverhältnis behandelt. Das bedeutet, dass sie nicht als Minusstunden angerechnet werden. Du verlierst also keine Stunden, wenn du krank bist, solange du dich korrekt abmeldest.

Ob du ein Attest benötigst, hängt von den Regelungen deiner Einsatzstelle ab. Meistens ist ein Attest erst ab dem dritten Krankheitstag erforderlich. Es wäre aber sinnvoll, kurz bei deiner Chefin nachzufragen, um sicherzugehen.

...zur Antwort

Grundsätzlich gilt auch für FSJler im Bereich der Pflege das Jugendarbeitsschutzgesetz, falls du unter 18 Jahre alt bist, oder das Arbeitszeitgesetz, wenn du volljährig bist. In beiden Fällen gibt es klare Regelungen.

Wenn du unter 18 bist, darfst du nicht mehr als 5 Tage pro Woche arbeiten. Die maximale Arbeitszeit beträgt 8 Stunden täglich, und es muss mindestens eine 2-tägige Pause pro Woche geben. Also wären 10 Tage am Stück nicht zulässig.

Bist du über 18, gelten etwas flexiblere Regeln. Du darfst grundsätzlich bis zu 10 Tage hintereinander arbeiten, aber das ist nur in Ausnahmefällen erlaubt. Normalerweise sollte auch hier die 5-Tage-Woche eingehalten werden. Falls es in deiner Einsatzstelle zu einer längeren Arbeitsphase kommt, muss dir dafür an anderen Tagen ein Ausgleich gegeben werden. Es ist wichtig, dass die Ruhezeiten und Pausen eingehalten werden.

...zur Antwort

Wo ein FSJ am besten ist, hängt ganz davon ab, was dir persönlich wichtig ist und was dein Herz berührt. Natürlich würden wir uns freuen, wenn du dein Freiwilliges Soziales Jahr bei uns, den Johannitern, machst. Wir bieten dir spannende Möglichkeiten im Rettungsdienst, in der Pflege, in Kitas oder im Ehrenamt. Du wirst Menschen helfen, die deine Unterstützung dringend brauchen, und viele wertvolle Erfahrungen fürs Leben sammeln.

Doch am Ende solltest du das tun, was dich wirklich bewegt. Frag dich: Wo sehe ich mich? Wo kann ich mit meinen Fähigkeiten und meiner Leidenschaft am meisten bewirken? Ein FSJ ist mehr als nur ein Job – es ist eine Herzensangelegenheit. Finde den Ort, der dir das Gefühl gibt, dass du hier richtig bist und etwas Gutes tust. Wenn das bei uns ist, heißen wir dich mit offenen Armen willkommen. Aber egal, wo du dich entscheidest: Wichtig ist, dass du auf dein Herz hörst.

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.