Hallo zusammen,

(zur Vorgeschichte:) ich (m/30) trage einige Lasten mit mir herum. Darunter z.B. eine schwere rezidivierende Depression, verschiedene Angststörungen die sich u.a. im Unvermögen äußern Briefe von Ämtern oder Stromanbieter öffnen oder drauf reagieren zu können, verschiedene Ängste was Sozialleben und -verhalten angeht und (nach Meinung der Ärzte) wohl chronische Suizidalität - zwei ernst gemeinte Suizidversuche habe ich bereits hinter mir.

Bis heute habe ich verschieden Psychotherapien und auch einen freiwilligen Versuch im ambulanten betreuten Wohnen (damals Dez. `15) hinter mir, ohne dass es nennenswerte Erfolge gab. Mir wurde unter anderem mehrfach der Strom abgestellt, da ich als ALGII-Empfänger kaum das Geld dafür aufbringen konnte/wollte - oder einfach verdrängt hatte, dass ich das hätte tun müssen.

Da ich den Strom allerdings später nachbezahlt hatte bin ich mit den Mieten in Rückstand geraten - da ich das Geld für die Miete 2-3 mal dafür verwendet hatte...

Lange Rede kurz: Anfang diesen Monats bin ich, mit meinem Hund, aus der Wohnung geflogen. Ich weiß, dass die Schuld an meiner Situation zu 100% bei mir liegt! Das macht es mir allerdings auch nicht einfacher eine Antwort auf die Frage zu finden was nun?

Obdachlos, arbeitslos, mittellos, etwas um die 16.000€ Schulden, Schufa, kaum Freunde bei denen ich länger als ein paar Nächte unterkommen kann, etc.

Einziger Lichtblick: Der Hund ist versorgt und es geht ihr gut, da wo sie ist.

Und schonmal danke, dass ich mir das hier mal von der Seele schreiben konnte.