Bewerbung für ein Praktikum am Theater, Meinungen!?

Da ich in der 10. Klasse ein 2-wöchiges Praktikum absolvieren muss, habe ich mich für ein Praktikum beim Theater im Bereich Schauspielpädagogik entschieden..Ich bitte um Rückmeldung wie ihr meine Bewerbung findet, was habt ihr noch für Verbesserungsvorschläge bezüglich Rechtschreibung, Wortschatz, Inhalt etc.!? Danke im Vorraus. :-)

''Briefkopf''

Bewerbung als Praktikantin am städtischen Theater Osnabrück

Sehr geehrte Frau so und so,

Mein Name ist Maria Mustermann und hiermit möchte ich mich für einen Praktikumsplatz im Bereich Schauspiel/-Theaterpädagogik in der Zeit vom 26. August bis zum 6. September 2013 bewerben.

Durch das Praktikum möchte ich mir ein Bild vom Theaterleben, vor und hinter den Kulissen verschaffen. Zumal ich mich sehr für darstellende Kunst interessiere, erhoffe ich mir einen Einblick auf die schauspielerischen und organisatorischen Elemente, die nötig sind, um ein ansehnliches Theaterstück auf die Bühne zu bringen.

Zurzeit besuche ich die 9. Klasse des Greselius Gymnasiums in Bramsche. Nach meinem Abitur, welches ich voraussichtlich im Jahr 2016 erreichen werde, strebe ich ein Studium im Bereich Schauspiel an. Die Erfahrung, die ich mir im Praktikum an Ihrem Theater aneignen würde, könnte mir bei der Entscheidung meinen Berufswunsch auszuüben, von großer Hilfe sein und mir eventuell neue Beweggründe ermöglichen.

Da ich selbst am Theaterstück unserer Schule als eine der Hauptrollen mitwirke, bin ich mir dessen bewusst, wie viel Aufwand und Zeit ein Stuck benötigt, um einwandfrei auf der Bühne vorgetragen zu werden. Dennoch finde ich es sehr ermutigend ein Teil des Geschehens zu sein, ebenso wie es mir Vergnügen bereitet, kreative Ideen sowie Verbesserungsvorschläge zu erarbeiten und umzusetzen.

Über eine positive Antwort würde ich mich sehr freuen.

Mit freundlichen Grüßen.

Unterschrift

Schauspiel, Pädagogik, Bewertung, Praktikum, Theater
Muss man als Mensch tatsächlich immer funktionieren?

Mir kommt es so vor, als dürfte man sich heutzutage weder Fehler noch Schwächen leisten. Was in einer Leistungsgesellschaft ganz klar zu sein scheint, wird aber auch im sozialen Miteinander vorausgesetzt. Wenn es um Leistung geht, wird ein nahezu perfektes Funktionieren vorausgesetzt. Nur minimale Fehler, die dann auch noch eine Seltenheit darstellen sollten, sind gestattet. Wenn es um das Soziale geht, ist es ähnlich. Zum einen sollte man individuell, aber dann wiederum auch konform sein. Auf der einen Seite sollte man immer seine eigene Meinung vertreten, auf der anderen Seite darf man aber auch nicht allzu weit von allgemeinen Standpunkten abweichen. Zudem ist es angebracht, sich mit seinem individuelle Standpunkt der Gemeinschaft anzupassen, um auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Das symbolisiert Zusammenhalt. Jedes andere Verhalten muss Vorurteilen und Verurteilungen stand halten. Und das schlägt meist ziemlich auf die Psyche, wenn man nicht hart gesotten ist. Aber auch Uneinigkeit bei sich selbst, wonach man sich nun richten soll, kann zu Gewissenbissen führen. Schnellstmöglich sollte man dann einen Weg für sich, der auch vereinbar mit dem Gemeinwesen ist, gefunden werden. Für angeschlagene Psychen, die sich nicht mehr zurecht finden, gibt es jetzt schon Hilfe, damit sie schneller wieder in Leben finden. Und trotz der wohl steigenden Akzeptanz bei der Allgemeinheit, gilt diese nur zu einem gewissen Grad. Wenn es sonst heißt, Ehrlichkeit sei etwas Gutes, kann diese auch Nachteile mit sich bringen. Das Verständnis hält sich in Grenzen je nach Krankheitsbild. Manche Krankheit scheint eine Gefahr, eine andere mehr ein sich Drücken vor den Anforderungen des Lebens. Aber auch die Menschen, die stabiler sind, müssen immer eine Fassade aufrecht erhalten. Am besten nie traurig oder übel gelaunt sein vor anderen. Immer in der Rolle bleiben. Ein Lächeln ist wichtig, genauso wie Höflichkeit. Aber einfach mal "Hallo" zu sagen, ohne das dabei ein Lächeln über die Lippen geht grenzt an Arroganz oder gar schon an miese Laune, die ansteckend ist oder einfach nur Trauer, die keiner sehen möchte. Das Leben ist doch schon miesepetrich genug. Man sollte es mit positiven Gedanken füllen und das geht schlecht, wenn man mit einer Heulboje oder einer Miesmuschel zu tun hat, die einen mit seiner Laune auch noch ansteckt. Dies zeigt, dass es auch eine andere Seite im Leben gibt.

So manches Mal habe ich hier Beiträge gelesen, in denen stand, dass der Antwortgeber nur dann mit seinen Mitmenschen hervorragend agieren und sie schätzen kann, wenn sie tadellos "funktionieren". Alles andere sei inakzeptabel. Auch im Reallife beobachte, höre und sehe ich täglich ähnliches. Aber muss man als Mensch tatsächlich immer funktionieren? Ist es nicht möglich auch mal aus seiner Rolle zu schlüpfen und sich selbst zu spielen? Besteht eine Chance so angenommen zu werden? Oder ist es doch klüger, ständig ein Bild zu vermitteln, was so nicht stimmt, und woran man zerbrechen könnte?

Schauspiel, Psychologie, Gesellschaft, perfektion, Psyche, Leistungsgesellschaft, Anpassung
Schauspiel billig?

Es ist verdammt teuer, Schauspieler zu werden. Das weiss ich. Diese Schulen kosten ein Vermögen. Aber es kann doch nicht sein, dass nur reiche den Weg nach oben finden in dieser Branche. Und ich glaube es gibt zum Beispiel auch Hollywoodschauspieler, die nicht wirklich reich waren und trotzdem bis dorthin kamen.

Klar kommen jetzt Besserwisser und sagen, man soll doch einfach arbeiten um Geld zu verdienen, damit man das finanzieren kann. Aber so einfach ist das nun auch nicht.

  1. Möchte ich ja schauspielen, denn das ist die Art Arbeit die mir spass macht. Deshalb will ich eigentlich nicht hinter einer Kasse sitzen um mein Geld für die Schauspielschule zu verdienen.
  2. Mach ich ja momentan sogar eine Ausbildung. Aber auch der Job gefällt mir halt nicht superduper. Es ist okay, aber ich würde lieber von morgens bis abends schauspielern, oder Schauspiel üben.
  3. Wenn man extra dafür die ganze Zeit arbeitet und richtig Geld verdient, was man dann in die Schauspielschule steckt und das mit der Karriere dann aber nicht klappt, war das ganze hart verdiente Geld für nichts weggeworfen worden.

Also nun zu der eigentlichen Frage. Ich bin bereit Geld, Zeit und auch Arbeit zu investieren um diesen Traum zu verwirklichen. Aber ich möchte, dass mich die Arbeit, die aufgebrachte Zeit und das Geld wirklich ans Ziel bringen. Ich möchte das sehen können, dass es das wert ist.

Ich möchte einen spannenden aufbauenden Weg gehen. Nicht irgendwie 5 Jahre an einer Schauspielakademie und dann direkt ein grosser Star werden, sondern am Anfang ganz kleine Jobs und Rollen bekommen und nebenbei an einer kleineren und somit auch billigeren Akademie was lernen um dann immer grössere Rollen und bessere Jobs zu bekommen.

Ist das möglich? Oder braucht man wirklich einfach Money Money?

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