Wieso waschen viele mit Weichspüler?

1 Antwort

Weichspüler macht die Wäsche weicher und verleiht ihr einen guten Duft.

Dass ärmere Menschen zu Weichspüler greifen, könnte vielleicht daran liegen, dass sie ihre Wäsche selbst waschen. Ein Wundermittel, der dabei einen extrem guten Duft verspricht, darf beim Wohlfühleffekt nicht fehlen.

Vielleicht benutzen reichere Menschen keinen Weichspüler auch deshalb nicht, weil Weichspüler nicht nötig ist, um die Wäsche zu waschen. Sie sehen also keinen Mehrwert darin für ein unnötiges Produkt 5€ auszugeben.

Weichspüler macht Fächer schimmelig, verklebt alles und langfristig bildet sich im Trommelbereich eine Art "gelierte Lackschicht". Diese Schicht ist zwar nicht schädlich für die Maschine, aber sie kann dann eben anfangen zu miefen. Je nachdem wie oft und wie viel man Weichspüler benutzt, desto schneller und ekliger wird das Fach, wo das Zeug rein kommt. Angeblich soll die Waschqualität durch die Schicht verschlechtert werden.

Allerdings muss man auch dazu sagen, dass sich die Gummiteile in der Waschmaschine über die in den Weichspüler enthaltende Gelantine freuen, da das wie ein Gummipflege wirkt.

Wir haben seit ein paar Monaten eine neue Waschmaschine und seitdem benutze ich auch keinen Weichspüler mehr. Ich finde, dass das Waschmittel schon gut genug riecht. Außerdem habe ich durch den Verzicht gemerkt, dass meine Haut nicht mehr gereizt ist. Baumwolle (mind. 60%) ohne Weichspüler, einfach ein wundervolles Gefühl auf der Haut. Seitdem ich darauf verzichte kann ich Weichspüler nicht einmal mehr riechen, so künstlich unangenehm wie das Zeug riecht.

Ich benutze selten ein bisschen Weichspüler nur noch für Gästebettwäsche.

Ich glaube die Werbung macht in ihrer relevanten Zielgruppe eine gute Arbeit.