Wieso gelten Regeln nur für manche?
Ich bin aktuell in der Klapse. Dort haben wir mal lange über Grenzen usw gesprochen. Also zu sagen, wenn man etwas nicht will, wenn etwas zu viel wird usw.
Hier ist ein Kind, das mich wirklich ständig nervt. Der fragt mich ständig ob ich auch Autist bin. Ich habe das am Anfang noch voll normal beantwortet. Trotzdem fragt er mich das ständig. Ich habe irgendwann gesagt, dass er nicht mehr fragen soll. Das macht er trotzdem noch. Ich versuch ihm aus dem Weg zu gehen und er nervt trotzdem. Ich habe ihm dann neulich richtig angeschrien und weggeschubst.
Das gab dann natürlich wieder Ärger. Ich musste dann mit den Betreuern lange reden und habe auch gesagt, dass ich wütend bin, weil meine Grenze mehrfach ignoriert wurde. Die Reaktion war nur:"Naja du hättest ihm ja auch einfach seine Frage beantworten können!"
Dass meine Grenze überschritten war und ich nicht mehr wollte zählte da halt einfach gar nicht. Das ist auch nur ein Beispiel von vielen.
Wieso sagt man, dass es wichtig ist Grenzen zu setzen, wenn es im Endeffekt dann doch falsch ist?
Es geht nicht um meine Reaktion. Es ist schon klar, dass ich niemanden schubsen sollte. Es geht um die fehlende Unterstützung der Betreuer. Als ich erklärte, wie es dazu kam. Ich soll ihm halt einfach antworten, obwohl ich mehrfach gesagt habe, dass damit meine Grenze überschritten ist. Ich will nicht 10* am Tag das selbe beantworten müssen
6 Antworten
Es ist oft so, dass Menschen ein "Nein" einfach nicht akzeptieren wollen. Wenn man unsere Gesellschaft und die Art, wie wir erzogen werden, betrachtet, wird uns beigebracht, alles hinzunehmen, selbst wenn wir es eigentlich nicht wollen. Ein "Nein" wird als etwas Negatives oder Unfreundliches gesehen, obwohl es für uns als Menschen unglaublich wichtig ist - für unsere eigenen Grenzen und unsere persönliche Entwicklung.
Mein Tipp: Hör nicht auf, "Nein" zu sagen. Selbst wenn du kreativere Wege finden musst, um dieser oberflächlichen Gesellschaft zu zeigen, dass es völlig gesund ist, Grenzen zu setzen. Ich verurteile dich deshalb nicht. Es ist ein ganz normaler Prozess für die menschliche Psyche, dass, wenn man ignoriert und übergangen wird, die Gefühle irgendwann überkochen und man wütend wird.
Es geht doch nicht um das Wort „Nein“, sondern darum, was es eigentlich bedeutet - nämlich deine Grenzen zu setzen. Der Begriff "Nein" wird dabei oft als eine Art Insider genutzt, um schnell klarzumachen, dass jemand seine persönlichen Grenzen verteidigt. Es ist eine einfache Art zu sagen: „Das ist meine Grenze, und die muss respektiert werden.“
Wieso sagt man, dass es wichtig ist Grenzen zu setzen, wenn es im Endeffekt dann doch falsch ist?
Es ist nicht falsch Grenzen zu setzen. Es ist nur falsch in dieser konkreten Situation mit Gewalt zu reagieren, nur weil dir jemand "auf die Nerven geht".
Deine Reaktion war halt überzogen und dafür gab es den Ärger.
Es geht NICHT um meine Reaktion.
Doch, um genau die geht es. Die ist der Grund warum du Ärger bekommen hast.
Ja,deshalb habe ich Ärger bekommen. Schon klar. Ich habe aber nicht gefragt, wieso ich Ärger bekommen habe.
Es geht darum wieso mir geraten wird meine Grenze zu ignorieren und ihm halt 100 mal zu antworten, obwohl ich es nicht will.
Du muss wissen,dass die Person auch eine Störung hat und deshalb oft dasselbe fragt. Gewalt ist falsch , du hast überreagiert und Ärger ist zurecht gekommen. Bei weiteren Wutausbrüchen kannst du sogar auch rausgeschmissen werden. Ein Rat : die Person künftig ignorieren
Mit freundlichen Grüßen
Es geht nicht um meine Reaktion
Doch, du willst es nicht nur wahrhaben. Die Person hat nur gefragt. In diesem Fall hast du daneben benommen
Nein, darum geht es nicht. Es ist schon klar, dass meine Reaktion nicht in Ordnung war.
Die Person hat auch nicht nur gefragt. Sie ist übelst penetrant
In so einem Fall ignoriere ihm ,statt ihm zu schubsen.
Ich kann ihn nicht ignorieren. 🤦
Und selbst wenn wird ja immer noch akzeptiert dass er meine Grenzen übertritt
Du hast auch seinen Grenze überschritten. Mit Gewalt. Dazu bist du sehr angeberisch. LG und tschüss . Du willst eh keine Meinung akzeptieren.
Ja, aber darum geht es nicht. Ich bin nicht angeberisch. Richtig ich will keine Meinung hören, sondern eine Antwort auf meine Frage lesen.
Keine Meinung hören, also bist du hier falsch. Angeberisch und kindisch. Du hast auch seine Grenzen überschritten. Nicht wundern,wenn du bald aus der Klinik fliegst.Tschüss
Du hast das Konzept dieser Comunity nicht verstanden, glaube ich. Es geht nicht darum seine Meinung zu verbreiten. Dazu gibt es genug andere soziale Medien. Hier geht es darum Fragen zu beantworten
Ich fliege nicht aus der Klapse. Wenn das so wäre, wäre es ein Traum.
Ich hab die Frage beantwortet. Du willst die Wahrheit nicht akzeptieren, weil du egoistisch bist . Mach weiter mit Gewalt ,dann fliegst du bestimmt. Dann geht's aber im Knast oder in geschlossenen Anstalt. Ciao lg
Nein eben nicht. Und nochmal: ich fliege nicht raus. Ich komme auch nicht ins Gefängnis oder ähnliches.
Deine Grenzen sind genauso wichtig, allerdings war deine Reaktion falsch. Wenn dich die Fragerei nervt und der andre nicht aufhört, hättest du das den Betreuern melden sollen.
Schreien und schubsen ist nicht der richtige Weg. Du hättest ihm eine letzte klare Ansage machen können. Wenn das nichts bringt, wäre der nächste Schritt halt zu den Betreuern zu gehen.
Mit schreien und schubsen hast du eine andere Art von Grenze überschritten. Da müssen die Betreuer natürlich reagieren.
Es geht doch nicht darum wie ich reagiert habe. Schon klar, dass das nicht richtig ist.
Es geht darum, dass ich einfach keine Unterstützung erhalte. Anstatt mir zu helfen, dass ich nicht mehr genervt werde, wird Mir nur gesagt, dass ich einfach antworten soll.
Dass man das zu dir gesagt hat, war schätzungsweise nach dem Vorfall. Oder? Zu diesem Zeitpunkt warst du sozusagen schon der "Böse" in der ganzen Sache.
Wärst du davor zu den Betreuern gegangen, hättest die Situation geschildert, dass du dich durch die Fragerei belästigt fühlst, wäre es wahrscheinlich anders verlaufen.
Klar ist die Aussage, du hättest einfach antworten können, pädagogisch nicht korrekt. Aber das bedeutet nicht, dass du keine Unterstützung bekommen hättest, wenn du davor zu ihnen gegangen wärst.
Es geht auch darum wie man seine Grenzen setzt, der Junge ist krank und sein Verhalten nicht normal. Das gilt es zu erkennen und dementsprechend zu handeln.
Probiere es doch einfach mal mit einer kurzen, knappen Antwort.
Ich würde an deiner Stelle an dem Thema dran bleiben, es scheint ja wichtig für dich zu sein.
Ich muss andere nicht therapieren. Ich muss auch nicht jemandem ständig die selbe Frage beantworten. Er kann einfach meine verdammte Grenze respektieren und nicht ständig nachfragen.
Wieso sollte ich ständig auf alles und jeden Rücksicht nehmen?
Von Rücksicht nehmen war nicht die Rede.
Ich weiß weiß nicht was du hast und warum du dort bist, daher ist es schon schwierig dir zu antworten.
Ich denke in dem Beispiel geht es nicht darum eine Grenze zu setzen, sondern um Impulskontrolle.
Du muss nicht ständig Rücksicht nehmen aber eine Situation einschätzen und dementsprechend zu reagieren, ist wohl deine Aufgabe. Dein Umfeld kann sich nicht ändern, du kannst es nicht ändern. Du kannst nur deinen Blickwinkel darauf verändern und dementsprechend auch deine Gefühle.
Natürlich geht es um meine Grenzen, wenn ich nicht will dass ich genervt werde. Ich bin nicht der jenige der sich in dieser Situation ändern muss
Es geht nicht ums Nein sagen.