Wie würdest du als Elternteil reagieren?
Bestimmt keine Seltenheit… Du hast eine Tochter z.B. 10-14 Jahre alt , die du über alles liebst. Du bemerkst an ihr Veränderungen.
Sie steht dir dann irgendwann, dass sie in der Schule einer Mädchen Clique angehört, mit der großen Ausnahme, dass sie von der Anführerin nur aufgenommen und akzeptiert wurde, wenn sie die Sklavin dieser Anführerin ist. Sie hat also alles zu machen, was die Anführerin ihr befiehlt. Sie darf keine Fragen stellen, sie darf niemals Nein sagen. Sie muss auf Handzeichen vor der Anführerin knien und wird immer mehr und stärker gedemütigt !
Aber, sie sagt, sie fühlt sich wohl in dieser Rolle und möchte nicht, dass irgendjemand, was dagegen macht.
Würdest du so eine Sklavin sein?
ICH???
Ja du
Ich war schon immer auf der anderen Seite!
7 Antworten
Es gibt Menschen die fühlen sich in einer Subversiven Rolle sehr wohl.
Diese Unterordnung gibt eine Sicherheit und irgendwo auch Befriedigung.
Wenn es ihr gefällt, dann ist daran nichts verwerflich.
Wichtig ist, dass sie sich dabei wohlfühlt und es nicht ausartet. Öffentliche Demütigung ist auch ein Fetisch.
Diesen Menschen gefällt es, wenn andere zusehen, sie sie leiden oder sich lächerlich machen.
Also ich hätte da schon Sorge um mein Kind, da es sehr jung ist, und auch die Anführerin vielleicht nicht den Ernst der Lage erkennt und auch übertreiben könnte.
Es ist wichtig, das solche Praktiken nur im gegenseitigen Einverständnis stattfinden und die Grenzen nicht überschritten werden.
Wer mich kennt, weiß, dass ich sehr offen zu dem Thema stehe. Aber erstens kann ich nicht verstehen, wieso eine Frau oder ein Mädchen den devoten Part übernimmt. Und zweitens finde ich sie definitiv zu jung, und da die richtige Entscheidung getroffen zu haben.
Wenn sich jemand mit 10-14 bereits als "Sklavin" fühlt, hat die Prägung dazu wohl schon früher begonnen. Eventuell kommt sie aus einem Elternhaus in dem sie so erzogen wurde.
Man müsste also wissen weshalb sie so eine Neigung hat. Manche Menschen wollen die Kontrolle komplett abgeben und fremdbestimmt leben. Wenn die dominate Person in der Beziehung mit der "Verantwortung" umgehen kann, dann kann es für beide Seiten eine sehr schöne Beziehung sein.
Es gibt natürlich auch andere Möglichkeiten für die "Sklavin". Anzeige bei der Polizei, Bodygard zulegen, in eine andere Stadt ziehen, Kampftechnik erlernen ...
Denke aber, dass bei vielen Personen die Anlage für SUB oder DOM schon früh festgelegt wird durch die Erziehung. Manche Menschen fügen sich in ihr Schicksal, andere kämpfen dagegen mehr oder weniger erfolgrech an. Die "Anführerin" handelt viell. auch nur aus Unsicherheit oder weil sie Zuhause unterdrückt wird.
Es gibt natürlich sehr viele Möglichkeiten… Auch ich hatte in der Schulzeit schon einen, der sehr oft die Hausaufgaben für mich gemacht hat, mein Schulzeit von Raum zu Raum getragen hat und den ich dann immer mehr für mich ausgenutzt habe. Ich glaube, da fängt das alles schon an.
Würde meinem Kind zeigen bzw erklären was wirklich Freundschaft ist und es auch dort fernhalten. Mein Kind ist kein sklave und ich möchte meinem Kind schon früh genug so viel Selbstbewusstsein beibringen um sich nicht klein zu machen vor anderen oder nach deren Pfeife zu tanzen. Ich werde meinem Kind klar machen dass es auch ohne andere kann und dass es niemals sich verbiegen oder klein machen muss um dazu zu gehören oder gemocht zu werden
Naja ihr klar machen dass das keine Freundschaft ist und erklären was Freundschaft ist wäre eine Option. Denn vielleicht denkt sie ja sie muss so sein um dazu zu gehören. Ich würde sehr am Selbstbewusstsein meines Kindes arbeiten. Leute die sich selbst etwas wert sind bzw ihren Wert kennen neigen nicht zu so verhalten
Und wenn sie sich mit ihrer untergebenen Rolle wohl fühlt, täglichen Bedrohungen nun nicht mehr ausgesetzt ist?
Würde ich für mein Kind in dem Alter trotzdem nicht wollen. Sie ebnet ihren Weg für die Zukunft und wenn sie ständig nur lernt sich zu unterwerfen wird auch beruflich und ständig jeder mit ihr spielen und sie ausnutzen. Wenn sie später mal Erfahrungen hat wie man auch mal die Ellenbogen ausfährt kann sie ja gerne sagen sie fühlt sich so untergeben wohler aber dafür finde ich sie zu jung. Sie muss lernen sich auch mal durchzusetzen sonst macht sie ständig was alle wollen und wird beruflich sowie persönlich nicht weiterkommen und ihr Alter ist gerade wichtig für die persönliche Entwicklung und den Lebensweg zu ebnen. So macht sie sich nur abhängig von leuten
Das ist alles richtig… deswegen frage ich ja hier nach Meinungen!
Bei mir war es genau anders rum, ich wurde zur Dominanz erzogen….
Ich finde nichtmal das man zur Dominanz erziehen muss. Mir persönlich ist es wichtig einfach meinem Kind zu vermitteln, dass es Leute gibt, wo er (habe nur einen Sohn) sich eben mal unterordnen muss und die Füße stillhalten muss (Lehrer, sofern es angemessen ist, klar soll er auch da den Mund aufmachen wenn ihm was nicht passt, der Chef auf Arbeit usw) aber genauso will ich dass er weiß, wenn er was nicht will oder ihm was nicht passt auch sagen kann was ihm nicht passt und lernt sich nein zu sagen und nicht alles zu tun nur weil andere es wollen. Wenn er dann mit 18-20 kommt und sagt er weis wie er sich wehrt aber fühlt sich devot wohler soll er tun aber ich will dass er eine ausgewogene Grundbasis hat selbstständig leben kann ohne auf Anweisungen anderer angewiesen zu sein oder etwas tun zu müssen um gemocht zu werden und dann kann er sich so in die Richtung bewegen wo er sich wohler fühlt aber er soll seinen Wert kennenlernen
Wir lassen das mal so stehen… könnte dir sehr viel erzählen
Da ich selber sehr unterwürfig bin und Mutter bin kann ich ihre Gefühle sehr nachvollziehen
ich würde nur sicherstellen das es ihr wirklich gut geht und sie es selber wirklich möchte
Gesetz den Fall, es geht ihr gut, solange sie eben die Befehle ihrer, sagen wir Herrin und deren Freundinnen , ausführt. Aber sie ist erst 14.
und ich denke, dass sie für den Rest ihres Lebens , sklavin bleiben wird
Ich denke auch, dass sie durch diese Zeit nachhaltig geprägt werden kann. Das sie das mitmacht wird sich negativ auf ihre Entwicklung im jungen Erwachsenenalter auswirken.
Ich bin auch Vater und wünsche mir für mein Kind, dass es zu einem selbstbewussten und emanzipierten Erwachsenen heranwächst. Ich kann mir vorstellen, dass die Entwicklung in diese Richtung dadurch gestört wird, dass die besagte Tochter ihre eigenen Bedürfnisse komplett dem Willen von anderen Mädchen, die in der Hierarchie vermeidlich höher stehen, unterwirft. Wie soll sie denn so lernen für ihre eigenen Bedürfnisse einzustehen und sie auch gegen andere zu vertreten? Dazu kommt die regelmäßige Demütigung wenn sie sich vor anderen Mitschülern vor dieser Anführerin knien muss. In der Schule wird sie nie von anderen als vollwertiges Mitglied der sozialen Gemeinschaft angesehen werden. Sie wird bis zum Abschluss immer nur die Sklavin der Meinungsmacherin sein. Und wenn das keine Auswirkungen auf die Zeit danach hat, dann würde mich das sehr wundern.
Du wünscht dir aber Sachen, die aber deine Tochter vielleicht gar nicht vom Charakter her ist, wo vielleicht ihre Wünsche und Neigungen einfach andere sind als deine und was passiert aber wenn deine Tochter genau mit so einer Beziehung glücklich ist, was machst du dann ? Was machst du wenn diese Art der Behandlung genau das ist, was sie sich wünscht und Brauch und möchte willst du dann auch, dass sie trotzdem lieber deinen egoistischen Vorstellungen entspricht?
für den Fall, dass sie tatsächlich unterdrückt wird und dass etwas ist, was sie überhaupt nicht möchte, dann hast du Recht und in vielen Fällen mag das auch so sein
Aber als gutes Elternteil sollte man doch in der Lage sein, mit seinem Kind zu reden und erkennt, ob sie glücklich ist oder nicht
Oh wow, du scheinst dich ja ziemlich angesprochen zu fühlen. Ich verstehe nicht, warum meine Erwartungen egoistisch sein sollen, wenn ich mir wünsche, dass mein Kind kein unterwürfiger Sklave wird. Wenn mein Kind mit einer solchen Behandlung glücklich wäre und genau es genau das ist, was das Kind sucht, würde ich mir Vorwürfe machen, dass ich in der Erziehung etwas falsch gemacht habe. Jetzt mal ganz ehrlich, die hier gestellte Frage beschreibt ein sehr extremes Verhalten. Wenn sich eine Mitschülerin erdreistet Sklaven zu halten und dafür sogar freiwillige findet, ist das so sehr abseits von einem normalen Verhalten, dass ich es durchaus als bedenklich empfinde.
Nein du hast nichts in deiner Erziehung falsch gemacht wenn das Kind solche Neigungen hat darauf hast du kein Einfluss. das habe ich auch vergessen zu schreiben aber das Verhalten der Mitschülerin ist natürlich so nicht in ordnung
Ich denke, die Prägung wird so stark sein, dass sie ohne einen Menschen, der ihr sagt, was sie zu tun hat, gar nicht mehr klarkommen wird. Sie wird also immer eine Sklavin bleiben und als solche auch leben (wollen)!
Da muss ich wieder sagen, warum ist das Verhalten der Mitschülerin nicht in Ordnung? Wenn sich jemand anbietet, mir die Schuhe zu putzen, warum soll ich dann Nein sagen?! Sie nutzt praktisch das devote Mädchen für sich aus und macht es sich zu eigen. Ich glaube, das passiert in unserer Gesellschaft sehr sehr oft, deswegen finde ich ja, dass das halten eines Sklaven, vorzugsweise männlich, durchaus respektiert, geduldet und vielleicht sogar gefördert werden sollte!
Dann solltest du dir am besten mal einen Plan zurechtlegen, wie du deiner Tochter mehr Selbstwertgefühl vermitteln kannst.
Ich würde mit ihr darüber sprechen, was Freundschaft bedeutet und dass das, was dort abgeht, nichts damit zu tun hat.
Ich finde es ja prinzipiell sehr von Vorteil, wenn devote Menschen ihren Platz gefunden haben, dazu stehen und ihre Erfüllung im Dienen ausleben(können)! Allerdings sehe ich das recht junge Alter im genannten Beispiel als schwierig!
Um aber täglichen Bedrohungen und Gewalt aus dem Weg zu gehen, finde ich es deutlich besser, den Platz als Sklavin der Anführerin einzunehmen!