Wie würde sich unsere Welt und die Menschheit verändern, wenn wir die letzte Generation wären?
Das heißt, ab jetzt und heute wird kein Mensch mehr geboren.
5 Antworten
Es würden sicher bald Kriege ausbrechen, und die Menschen würden sich in den nächsten 35 Jahren zu Millionen gegenseitig umbringen. Mit der Zeit lassen dann die Produktion nach, der Handel, der Wohlstand und die Versorgung, zunächst mit Luxusgütern, dann mit Kostümgütern und zuletzt mit Gütern der Grundversorgung. Während das Versorgungssystem kollabiert, kollabiert auch die Staats- und Gesellschaftsordnung, es käme zu Plünderungen und Anarchie. Die letzten verbleibenden Menschen würden zurückgezogen (vielleicht auch in kleinen Gemeinschaften) in ländlichen Gebieten mit Ackerbau und vielleicht oder ganz in der Natur als Nomaden leben und sich selbst versorgen.
In spätestens etwa 70 Jahren wäre der Spuk vorbei. Die meisten Menschen wären tot, die letzte Generation siecht ohne Versorgung und Infrastruktur sowie mit gesunkener Lebenserwartung dem Ende zu.
Die Natur würde wieder das Ruder übernehmen. Pflanzen würden die Orte überwuchern. Flora und Fauna würden sich innerhalb weniger Jahrzehnte allmählich erholen und weiterentwickeln, die Artenvielfalt würde zurückkehren. Unsere Überreste und unser ganzer Müll würde sich im Lauf der Jahrzehnte am Boden ansammeln und langsam verrotten. Im Lauf der Jahrhunderte würden sich am Meeresboden und auf den Land neue Bodenschichten darüber ansammeln. Kunststoffe m, dünne Metalle und Holz würden im gleichen Zeitraum abgebaut werden. Stein, Stahl und Beton würden aber Jahrtausende der Erosion bis zum vollständigen Abbau erfordern. Unsere Giftstoffe, Atommüll etc. würden aber auf zehntausende Jahre (und mehr) eine Gefahr für die Natur und Umwelt bleiben.
Eine vermeintlich vollständige Erholung der Natur von den Folgen der Menschheit wie Giftmüllstoffe, Radioaktivität und Klimawandel würde aber erheblich länger dauern, wahrscheinlich viele hunderttausend Jahre.
Städte verfallen, es gibt Versorgungsengpässe (wer soll noch Essen anbauen und betüdelt dabei die Alten?)
Die wenigen Jungen werden vereinnahmt um für die Alten zu sorgen oder sich um Nachwuchs zu kümmern, sie sollen gefälligst Kinder kriegen damit alles weitergeht. Wenn das garnicht geht und Frauen damit eh nutzlos werden startet in einigen Kulturen erst so richtig der Kampf. Da werden die Frauen als nutzlose Esserinnen als erstes umgebracht wenn sie schon keinen Nachwuchs bekommen, die Ressuorcen gehören den wichtigsten Männern (aka denen mit den entsrechenden Waffen), der Rest kann krepieren.
Riesige Fluchtbewegungen hin zu Ländern wo es noch so ein bisschen läuft, Schießbefehl an der Grenze wegen hoffnungsloser Überlastung
Am Ende gibts keine Menschen mehr, vermutlich auch sonst nichtmehr viel, in ihrer Verzweiflung haben Staatsführer den eien oder anderen roten Knopf gedrückt, die Erde strahlt und was nicht verdampft ist stirbt im Fallout oder im Bunker.
Irgendwo läuft ein Reh wie Burli herum, es hat keine Konkurrenz, es überlebt, zeugt Nachwuchs mit dem Reh das fast normal ist, außer das ihm eine Leber zuviel gewachsen ist oder es 6 Beine hat und es geht weiter, das Leben. OK, vermutlich nicht mit Rehen sondern Kakerlaken aber immerhin, sie werden sehen wie die Natur sich alles zurückholt und überwuchert.
Wir würden alles daran setzen länger zu überleben und ihrgendwie Menschen zu züchten.
Schau dir mal die Serie ,,sweet tooth,, auf Netflix an, die behandelt nämlich genau das Thema, im Grunde geht es um einen Hirsch hybriden, also halb Mensch halb Hirsch, der nach dem Ausbruch einer Seuche seine Mutter sucht und versucht die Menschheit zu retten, der Punkt ist halt, dass keine Menschen mehr geboren werden
Dazu gibt es eine sehr gute Serie namens "Children of Men".
Sie beschreibt den Zustand einer weltweiten Gesellschaft, in der seit knapp 18 Jahren nirgendwo mehr ein Kind gebohren wurde, nach dem die Geburtenraten vorher innerhalb weniger Jahre in allen Ländern auf 0,0 absanken.
Wow, lieben Dank.