Wie macht ihr das mit dem Notgroschen?
Hallo, ich bin männlich 25 aus Frankfurt,
Ich verdiene circa 2700 € netto und überlege gerade, wie ich das mit meinen Finanzen in Zukunft Regel.
Ich wohne mit meiner Freundin in einer Wohnung mit einer fairen Miete.
So dass am Ende des Monats auf jeden Fall noch was übrig bleibt, zum investieren und sparen.
Ich bin am überlegen welche Sparrste ich ich angehe und wie viel ich zurücklege.
ich habe circa 3000 € auf einem Tagesgeldkonto. Und würde jetzt monatlich in ETFs investieren.
Abgesehen von meinem Tages Konto spare ich auch monatlich ein paar hundert Euro in ein Unterkonto meines Girokontos für Urlaub und teuere einkaufe etc.
Man müsste mehr Notgroschen auf dem Tagesgeldkonto haben? Ich finde es etwas unnötig. Ich habe ein Motorrad, was natürlich kaputtgehen könnte aber mehr als 2000 € wird das auch nicht kosten.
Lieber investiere ich kontinuierlich in ETFs und falls mal irgendwas ganz ganz krasses passiert was ich jetzt nicht wüsste, was das sein soll, entnehme ich halt ein bisschen daraus oder aus dem unterkonto meines Giros.
Würdet ihr das auch so machen ? wie handhabt ihr das mit dem Notgroschen und was würdet ihr in meiner Situation tun ?
liebe Grüße
7 Antworten
Notgroschen kommt aus sparbuch und wird nicht angerührt. Das ist dann wirklich für akute Notfälle wenn wir das Geld wirklich dringend brauchen weil Auto dringend in die Reparatur muss oder wir nachzahlen müssen für nebenkosten usw. Und wenn wir nicht da müssen wir es halt weiter gespart
Mir geht es aber nicht um die Zinsen. Abgesehen davon dass du bei unseren Banken hier im Umkreis schon nachgefragt haben nach was anderem und da bekommst du auch nicht viel mehr für auf dem sparbuch. von 4% sind wir da sehr weit entfernt denn die Banken gehen hier egal ob auf tagesgeld oder sonstiges nur 1% wenn es dann hoch kommt von daher bleibt auf dem sparbuch und gut ist.
Habe sogar bis Ende letzten Jahres mein Erspartes zu Hause gebunkert komplett ohne auch nur 0,1% zu kriegen.
Im Film "French Kiss" mit Meg Ryan kommt der Notgroschen vor.
Mehr als Kate aus dem Film wirst du nicht brauchen.
Die berühmten drei Nettogehälter auf dem Tagesgeldkonto zu aktuell 3,75% Zinsen.
Und für Urlaub etc. geht auch noch was weg, das liegt aber auf einem separaten Konto.
Sparpläne auf 25 Aktien mit Burggräben, einen Sparplan auf einen einfachen World ETF, einen auf einen Indien ETF und einen auf den Nasdaq 100.
entweder die berühmten drei Monatseinkommen stumpf aufs Tagesgeld oder Wirtschaftsplan in Kombination mit Haushaltsbuch. Ich mache Letzteres und lebe seither finanziell sorgenfrei. Es ist erstaunlich, wie vorhersagbar das Leben in Bezug auf Finanzen ist.
ich habe circa 3000 € auf einem Tagesgeldkonto. Und würde jetzt monatlich in ETFs investieren.
Wenn du 1000€ im Monat zum Leben brauchst, dann ist der Notgroschen am unteren Ende. Du solltest mindestens 3 Monate von dem Geld leben können, bis 6 Nettogehältern. In deinem Fall also 16200€. Erst wenn der Notgroschen zusammengespart, sollte man mit dem Investieren anfangen.
und was würdet ihr in meiner Situation tun ?
Motorrad verkaufen, 6 "Monatskosten" Notgroschen (also bei 1000€-->6000€ Notgroschen), danach 30% Bitcoin in self Custody auf eigener hw Wallet, 70% ETF weltweit diversifiziert.
Aber das wäre mein Investmentstil und meine Risikoneigung. Diebkann bei dir gänzlich anders sein.
Sparbuch wäre nicht so klug, gerade wenn man woanders knappe 4% Zinsen kriegt.