Wie konnte EIKE schon vor 14 Jahren wissen, dass uns die grüne Politik der Energiewende "in Armut führt"?

4 Antworten

Eike ist ein Ölfinanzierter Lobbyverein. Du weißt, was eine KWh Windkraft kostet? Was Potovoltaik? Tendenz sinkend. Wie die Entwicklung der anderen ist? Tendenz steigend und zum großteil max Abhängig! Abhängigkeiten sind herrlich bequem - und seit Jahrzehnten immer teurer. Was war das gejammer jedes Jahr? Konzerne zocken uns ab oder auch "Omi kann sichs heizen bald nicht mehr leisten..." Man könnt glatt glauben, es geht um den Verlust des Jammer-Grundes... Tja, ich schau lieber, daß ich daran was änder.


Schwuttcke 
Beitragsersteller
 25.09.2024, 17:22
Du weißt, was eine KWh Windkraft kostet? Was Potovoltaik?

Mit Speicheranlagen oder ohne?

Digibike  25.09.2024, 20:34
@Schwuttcke

Es wird die Erzeugung eingepreist. Hier hast ab 10 min. eine kostenauflistung, wobei das ganze Video interessant ist.

Und hier hast auch noch einiges.

Schwuttcke 
Beitragsersteller
 25.09.2024, 21:16
@Digibike

Mit der Erzeugung ist es nur leider nicht getan, da sich der Energieverbrauch einer Industrienation nicht nach Sonnenschein / Wind richtet. Eine Lösung für dieses Problem haben wir bis heute nicht, wie selbst der Lesch am Ende seines Videos zum Schluss kommt.

Digibike  25.09.2024, 21:51
@Schwuttcke

Mag sein. Lösungen finden sich aber auch nur mit Problemstellungen. Ein gutes bsp. ist in der Seefahrt Flettner-Rotor. Es gab in den 20igern des letzten Jahrhunderts bereits 2 Prototypen-Schiffe, die mit dem Patent von Flettner liefen. Kennt seit dem 2.ten Weltkrieg aber gar keiner mehr, geschweige den daß Schiffe die 30iger erlebt oder gar weitere Prototypen. Warum? Weil Öl zu billig ist. Nun hat die Hochseeschifffahrt aber ein gewaltiges Problem! Sie muß runter mit dem Verbrauch und weg vom Schweröl. Und unglaublich, seit ein paar Jahren werden die alten Unterlagen hervor gekramt und intensiv geforscht. Diese Rotorsäulen nutzen einfach durch die Luftdruckunterschiede beim Rotieren die Verstärkende Wirkung und ermöglichen eine Kraftstoffreduzierung um 50%. Ob die wohl aktuell wieder hervor gekramt worden wären, wenn sich die Umstände nicht so drastisch geändert hätten? Ich habe zwar keine Kristallkugel, aber ich lehne mich mal ganz weit aus dem Fenster und behaupte mal: "Der lebe Tag net...". Wozu sich mit was beschäftigen, wenn man was funktionierendes hat...? Ohne Probleme gibt es keinen druck, was zu ändern, damit keine Investoren, die Forschung bereit wären zu fördern und somit nur stagnation. Es wird immer nur in der funktionierenden Blase verfeinert und optimiert - bis diese irgendwann eben platzt und Panikartig nach Lösungen gesucht wird. Ein "Synchron" nebenher funktioniert nicht. Tat es nie und wird es nie, weil immer zwangsläufig auf die Notwendigkeit und den Aufwand und die möglichen Kosten geschielt wird. Hat man ja auch bei dem Netzausbau "Light" gesehen. Was ist den, obwohl die Ausstiegstermine bekannt waren, und man Ende der 90iger Jahre die Notwendigkeit der Änderungen in der Infrastruktur live erleben können, als die Meyer-Werft halb Europa das Stromnetz lahm legte, weil eine Leitung vom Netz genommen werden mußte, um Ihr Schiff durch zu schleusen. Im Prinzip ist genau gar nichts (gut, etwa mehr schon, aber in der Hauptsache Verschleppungen und Klagen und Gegenklagen etc...). Die Industrie als Grundlast hat man. Das stimmt schon. Das man gar keine Lösungen hat, ist so aber auch nicht korrekt. Wir müssen nur einfach lernen, daß Energie ein Luxusgut ist und nicht ein jederzeit beliebig abrufbar. Alles redet von Smarthome und pipapo. Aber warum muß z.b. die Geschirrspülmaschine, die Waschmaschine, der Trockner oder auch das E-Auto im Moment, wo eingeschaltet, laufen/geladen werden? Die können sehr gut auch laufen, wenn gerade überschuss ist, oder nicht? Autos können immer mehr sogar Bidirektional und sind damit auch Mobile Speicher. Ich kann mein Haus speissen, bis das Netz wieder überschuss meldet und dann wieder laden. Desweiteren sind wir Europaweit vernetzt. "Dunkelflauten" sind sehr selten und in den wenigsten Fällen Länderübergreifend. Das wiederum setzt aber eine Infrastruktur voraus, die auch ein durchleiten überhaupt ermöglicht. Da wären wir wieder beim Netzausbau. Ich kann mich noch an die "Stromwarnung" im Frühjahr erinnern. Was war der Grund? Nicht etwa, daß zuwenig Energie erzeugt hätte werden können, sondern genau das Gegenteil. Am Vortag haben Sie anhand der Wetteranalysen den Ertrag der Windanlagen im Norden errechnet und den Überschuß am Markt gehandelt. Österreich hatte diese erworben. Soweit, so gut. Österreich hat also den ganzen Strom aus Ihren Pumpenseen gewonnen und verkauft. Nun brauchten Sie den gekauften Strom aus den Windanlagen im Norden, um das Wasser wieder hoch zu Pumpen. Dumm nur, daß der ganze Strom durch Baden Württemberg und Bayern muß, um nach Österreich zu kommen. Richtig dumm, daß das Netz die Menge gar nicht verkraftet. Damit kam es zu dem Worstcase: Im Norden mußten Windanlagen vom Netz genommen werden und bei uns Gaskraftwerke ans Netz, um die verkaufte Menge liefern zu können. Gas ist der "exklusivste" Stromlieferant. Die kosten explodieren. Um den Worstcase so gut es geht einzugrenzen, gab man die Stromwarnung aus, weil jede KWh im Prinzip über Gas produziert werden muß, was sich massiv im Strompreis letztlich durch schlägt. Eben das Merrid-Order-Prinzip...

Schwuttcke 
Beitragsersteller
 26.09.2024, 01:54
@Digibike

Also halten wir fest, dass es eine für Wind / Solar wirtschaftlich konkrurrenzfähige Technik noch gar nicht gibt. Somit hat EIKE mit Stand heute Recht behalten, dass Wind / Solar unwirtschaftlich sind und eine Energiewende basierend auf Wind / Solar Deutschland in die Armut führt.

Digibike  26.09.2024, 07:40
@Schwuttcke

Halten wir fest: Das ist eine lobbyistiscge Falschaussage. Übrigens ist erneuerbar keineswegs nur Wind und Photovoltaik. Außer vielleicht in EIKEs Argumentationskette, die nur zur "Verknöcherung" alter Abhängigkeitskanäle dient.

Schwuttcke 
Beitragsersteller
 26.09.2024, 09:43
@Digibike
Halten wir fest: Das ist eine lobbyistiscge Falschaussage.

Nein, das hast Du selbst gesagt ...

Mag sein. Lösungen finden sich aber auch nur mit Problemstellungen.

Bedeutet, dass eine Lösung dafür noch nicht gefunden ist. Und ob eine (wirtschaftliche) Lösung in den nächsten Jahren dafür gefunden wird, und viel mehr Zeit haben wir nicht, da die Energiewende bis 2045 erreicht sein soll, weiß niemand.

Jedes Mal wenn etwas nicht klappt haben sich viele geirrt.
So läuft das nunmal (auch wenn ich nicht zu denen gehöre)

Deutschland hat die Energiewende schlecht gemanagt, bzw. lange verschlafen. Jetzt versäumtes auf Teufel komm raus nachzuholen, führt zu den bekannten Friktionen.

Viele Länder haben vorgemacht, wie man es besser machen kann.

https://www.mckinsey.com/de/news/presse/energiewende-im-europaischen-vergleich-hinkt-deutschland-hinterher

EIKE hat die Energiewende immer schlecht geredet, weil sie ein Lobbyverein der fossilen Brennstoffindustrie sind.

Dank der Studie von Exxon wusste man schon sehr früh um die klimaschädlichen Auswirkungen der fossilen Brennstoffe.

https://www.spektrum.de/news/wie-exxon-den-klimawandel-entdeckte-und-leugnete/1374674


Schwuttcke 
Beitragsersteller
 26.09.2024, 09:44

Dein Lauf hat ja nicht gerade lange angehalten ;-)

Für jedes Ereignis gibt es einen, der es vorhergesagt hat. Nur Nostradamus hat alles vorausgesagt.


BurkeUndCo  27.09.2024, 00:48

Aber auch beim dem gibt es die richtign Erkenntnisse immer erst hinterher.