Wie kann VW E-Mobil unter 20.000 EUR anbieten und gleichzeitig gutes Gehalt zu den Mitarbeitern zahlen??

6 Antworten

Eine Frage die man sich beim Thema 'Löhne' stellen muss ist immer:

Sind die Löhne zu niedrig, oder die Steuern zu hoch?

Letzteres ist nunmal ein riesen großes Problem und zerrt nicht nur den Wohlstand des arbeitenden Bevölkerung auf sondern macht es Unternehmen zunehmen uninteressanter hier zu produzieren.

Neben den Steuern sind die hohen Energiekosten ein weiteres Problem das es zu lösen gilt.

Ein E-Auto für 20.000€ ist schon möglich, aber nicht wenn es in Deutschland produziert wird. Wenn der Staat aufhört immer tiefer in die Taschen zu greifen können sich die Menschen aber auch wieder mehr Leisten, auch Fahrzeuge die 40.000€ und mehr kosten.

Mittlerweile haben viele, die vor ein paar Jahren noch ganz gut leben konnten, Probleme überhaupt noch anständig über die Runden zu kommen. Wie viele müssen jetzt neben ihrem Hauptjob noch einen Minijob nehmen, nur damit sie durch den Monat kommen, oder sich mal was leisten können?

Es braucht keine E-Autos um 20.000€ wenn der Wohlstand der Menschen auch Autos um 40.000€ ermöglicht. Der Staat ist aber nunmal sehr stark daran bedacht eben genau diesen Wohlstand in der Bevölkerung zu vernichten, die Politik der letzten Jahre zeigt das hervorragend auf.

VW zahlt ca. 30% seines Gewinnes als Dividende an die Aktionäre aus. Also etwa 10€ pro Aktie. Das sind etwa 5 MRD €.

Dafür könnte man schon 30.000 Leute sehr gut bezahlen.

Um ein BEV für sagen wir 25k€ anzubieten, muss man es nur wollen. Die Akkupreise sind inzwischen so weit gefallen, dass man das problemlos hinbekommen würde. Die kWh kostet inzwischen deutlich unter 100€. Für sagen wir 40kWh würde der Akku keine 4000€ kosten. Und für 10.000€ wird man bestimmt noch den Rest drumrum hinbekommen.

So ein Kleinwagen braucht keine 150PS. 60-80PS wären auch ausreichend. Millionen sind vor 30 Jahren mit dem 55PS Golf auch immer an ihr Ziel gekommen.

So ein Auto braucht auch keine 600km Reichweite. 300-400km sind mehr als ausreichend für einen preiswerten Kleinwagen.

In der Basisversion kann man auch auf Navi und Klima verzichten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

in dem man die dividenden für den vorstand auf 5stellige statt millionen-beträge senkt.

Gar nicht, schon zu Verbrennerzeiten waren die günstigen Autos eher in Händen der asiatischen Hersteller.

Selbst wenn es ein E-Auto für 20k gäbe, wäre es nicht das einzige Produkt von VW. Der Phaeton hat pro Fahrzeug ein Verlust von 1000€ gebracht und trotzdem hatten die Mitarbeiter ihr Geld.


se32on 
Beitragsersteller
 24.09.2024, 12:38

Dann werden die Deutschen keine gutbezahlte Jobs finden wie vorher.

chillipalmer89  24.09.2024, 12:39
@se32on

Watt? Du kannst nicht einfach den gleichen Kommentar zusammenhangslos unter jede Antwort posten. Oh wait, du kannst es scheinbar doch.