Wie kann ich verhindern, dass sich mein Eisen beim Schweißen verbiegt?

4 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Verzeihung, meine ausführliche Beschreibung ist leider irgendwo im Netz verschütt gegangen und ich habe keine Lust, Alles neu zu tippen.

Grundprinzip ist, nicht das ganze Eisen heiss zu machen, sondern die Teile eingespannt nur punktweise (!) anzuschweissen, erst auf einer Seite, eingespannt abkühlen lassen, dann gleich auf der gegenüberliegenden Seite, dann ebenfalls auf den diagonal gegenüberliegenden Ecken,
zwischendrin das Werkstück beidseitig eingespannt lassen, abwarten, abkühlen lassen.
Die Schweissnaht mit Hammer und Trennscheibe saubermachen, erst dann die Zwischenräume, die restlichen gegenüberliegenden Reste ausschweissen.

Es gibt auch Verfahren, mit denen man nicht allzusehr verbogene versaute Profile wieder einigermaßen geradekriegt, wie Heißstauchen oder Schmieden, das würde hier jedoch zu weit gehen.

Mit freundlichen Grüßen, ein ehemaliger Schweissingenieur und Materialprüfer ;-) .

Es darf halt nicht zu heiß werden.

Also erst mal nur mit Punktschweißungen anheften - wenn überhaupt, dann danach noch mal längere Nähte durchziehen. Oder gar keine Nähte ziehen, sondern nur weitere Punkte je nachdem, und die dann möglichst gleichmäßig setzen, nicht erst alle auf einer Seite, dann die anderen.

Für die weitere Recherche: Man spricht da eher von "verziehen" beziehungsweise "Verzug" als "verbiegen".

Die Eisen zuerst auf gegenüberliegenden Seiten g


Womit schweißt du ?

Und was willst du an den vierkant dranschweißen?


FortschrittZT 
Beitragsersteller
 16.05.2016, 13:26

ok danke.

FortschrittZT 
Beitragsersteller
 16.05.2016, 11:43

ich nehme eine 3.2 Elektrode. bei 140 ah

aprel80  16.05.2016, 12:02
@FortschrittZT

Versuch mit dem Strom runter zu gehen 110 - 120 A

Und wie lang soll die naht Werden? Wen die Naht zu lang ist, ist es auch sinnvoll die Naht in mehrere Längen zu teilen.

z.B

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FortschrittZT 
Beitragsersteller
 15.05.2016, 21:57

ein Flacheisen. mit Elektrode

aprel80  15.05.2016, 22:33
@FortschrittZT

Versuch weniger Energie einzubringen Schweißstrom kannst du grob ausrechen I=40 x Elektrodendurchmesser es kommt auch noch auf die Zusammensetzung des Stahls an