Wie gewöhnt man sich an das Ausziehen aus dem Elternhaus?

4 Antworten

Wenn du eine gute Kindheit/Jugend hattest, dich mit deiner Mutter gut verstehst, dann ist doch klar, dass du dich da einfach wohl fühlst, geborgen, umsorgt. Immerhin hast du vermutlich dein ganzes bisheriges Leben mit ihr/deinen Eltern verbracht? Gib dir einfach etwas Zeit in deiner neuen Bude und in deiner neuen Lebenssituation, richte dich gemütlich und schön ein, mach es dir nett, du fühlst dich bestimmt mit der Zeit heimisch. Und wenn nicht - auch nicht schlimm. Dann brauchst du halt vllt einfach noch etwas länger oder evtl liegt es dann auch an der Wohnung (alt, neu, Wohngegend, Nachbarn,...).

Nimm dir ein paar Erinnerungsstücke von zu Hause mit in deine Wohnung, richte Dich so ein, dass du dich selbst auch wohlfühlst.

Ein halbes Jahr ist nicht lang, und es ist eine große Umstellung, aus dem elterlichen zu Hause in eine eigene Wohnung zu ziehen.

Du vermisst anscheinend die elterliche Nestwärme, wo du geborgen warst, sich nach dir erkundigt wurde, das gute Essen von Mama genießen konntest und sicherlich auch ein bisschen verwöhnt wurdest, in Haushaltsdingen, wo du jetzt alleine Hand anlegen musst.

Grünpflanzen schaffen Wohnlichkeit, höre ein bisschen Musik, wenn du dich gerade wieder nicht so wohl in deinen Räumlichkeiten fühlst und besuche halt deine Mutter öfter mal es wird sich alles noch einspielen.

Mir ging es nach meinem Auszug in eine Großstadt, wo ich niemanden kannte ähnlich, ich konnte nur leider nicht so oft meine Eltern besuchen. Ich habe auch eine Weile gebraucht, bis ich mich heimlsch gefühlt habe in meiner Wohnung.

Alles Gute für dich.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Das braucht einfach Zeit. Ich habe auch erst nach 1-1½ Jahren angefangen, meine Wohnung als "Zuhause" zu bezeichnen.

Was mir geholfen hat, war in der Nähe Freunde zu finden, meine Hobbys dort auszuüben und die Wohnung mit Pflanzen und Bildern etwas schöner zu gestalten.

Einfach nicht zuviel drüber nachdenken. Ich habe damals eher die Freiheit genossen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Kämpfe mich Tag für Tag durch den Wahnsinn des Lebens