Wie finde ich was zu mir passt hattet ihr das auch ist sowas gefährlich für die Gesundheit?

1 Antwort

Ich kann dich zu 100 % verstehen. Diese Frage hätte ich damals mit 16 Jahren auch so stellen können, denn ich habe genau das Gleiche durchgemacht. Erstmal würde ich vielleicht aufschreiben, was genau für dich der schlimmste Punkt an der Arbeit bei diesem FSJ ist. Sind es die langen Arbeitszeiten? Die kurzen Pausen? Manchmal hilft es echt genau über alle Einzelheiten nachzudenken und diese irgendwie niederzuschreiben, das hilft vielleicht, um genauer zu gucken, wo es bei dir zu besonders viel Stress kommt. Schritt zwei wäre dich zu 100 % zu informieren, was genau deine Rechte als Minderjährige Arbeitskraft sind, denn wenn deine Arbeitszeiten und auch die Pausen von den gesetzlichen Vorlangen abweichen muss dies abgesprochen werden. In erster Linie sind dein körperliches und auch dein mentales Wohlbefinden das wichtigste, wenn du merkst, dass dein Körper das nicht mitmacht und auch dass dein Stresslevel immer weiter steigt solltest du mit einem Arzt reden. Es freut mich zu hören, dass es dort einen Beruf gibt oder eher gab, der dir viel Freude bereitet hat und auch da würde ich vielleicht genauer aufschreiben, was genau dich da so glücklich gemacht hat und wie es vielleicht möglich wäre, in eine solche Richtung wieder zurückzugehen. Es sollte die Möglichkeit geben, Praktika in verschiedenen Bereichen zu machen, die sich alle um die Arbeit bei der Polizei drehen. Nach einem solchen Arbeitstag ist es für deinen Körper und auch für deine Mentalität wichtig, dass du Dinge machst, die dir Freude bereiten, um dich komplett von der harten Arbeit davor abzukapseln. Wenn dieses FJS komplett nichts für dich ist, könntest du in Erwägung ziehen, dich nach andere Dingen umzusehen. Ich weiß nicht, wie es bei deinem FSJ ist, aber ich musste damals auch gewisse Seminare belegen. Bei diesen Seminaren war es möglich professionelle Fachkräfte zu kontaktieren, wenn man das Gefühl hatte, man wird nicht rechtens behandelt. Wenn dies bei dir nicht der Fall ist, kannst du dich dennoch nach professioneller Hilfe umsehen, die extra bei FJS helfen, wenn etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Persönlich möchte ich dir sagen, dass leider der Beruf "Erzieher/Erzieherin" mit den größten Mobbingproblemen konfrontiert ist und ich veralbere dich nicht. Ich habe durch meine langjährige Erfahrung in diesem Bereich viel gesehen und gehört. Es ist so, dass in diesem Beruf eigentlich Empathie an erster Stelle stehen soll, aber das ist bedauerlicherweise in vielen Einrichtungen eine eiskalte Lüge. Besonders Praktikanten und FSJler werden oft für die Arbeit genutzt, die von den Fachkräften nicht gemacht werden will und enttäuschenderweise hast du keine Stimme dort, denn für viele andere ausgebildete und studierte Fachkräfte bist du eben nur die Person mit "keinerlei Erfahrung" In einem FSJ wird man bewertet und ich habe damals so oft Mund halten müssen um diesen Albtraum, der sich damals mein FSJ nannte, nicht noch schlimmer zu machen. Aber bitte, lasse dir nicht alles bieten. Jetzt bin ich selber studiert in einer pädagogischen Richtung, und in der Lage, Erzieherinnen oder Erzieherin deutlich die Meinung zu sagen, wenn mir auffällt, dass sie in ihrer pädagogischen Arbeit klare Fehler machen oder andere schlecht behandeln. Ich kann dir persönlich empfehlen auch Bewertungen zu schreiben, nachdem eine gewisse Zeit vergangen ist. Du darfst ehrlich sein, solange du keine Namen erwähnst oder beleidigend wirst. Und diese können ganz schön was bewirken ^^

Woher ich das weiß:Berufserfahrung