Wer gewinnt bei Aussage gegen Aussage (Sachbeschädigung)?
Moin leute
ich hab mal eine frage
und zwar wird mir etwas vorgeworfen was ich garnicht getan habe.
durch einen Streit mit der anderen Partei kam es jetzt zu diesen Vorwürfen aber es gibt seitens ihm keine Beweise dass dies je passiert ist. (Ist es ja auch nicht)
was würde passieren wenn die andere Partei damit vor Gericht geht ?
wem würde geglaubt werden?
mfg
5 Antworten
In dem Fall, wenn es zu einer Klage kommen würde, entscheidet der Richter, ob eine der Aussagen so glaubwürdig ist, dass er in die eine oder andere Richtung entscheidet. Da spielen dann auch andere Faktoren mit rein, zum Beispiel der von Dir beschriebene Streit.
Sofern nicht andere Beweise vorliegen wird es gar nicht zu einer Gerichtsverhandlung kommen, denn der Staatsanwalt wird das Verfahren einstellen.
Ohne Beweise wird der Richter immer sagen
Im Zweifel für den Angeklagten, das ist kein Freispruch, aber man kann dir die Tat nicht navhweisen
Es ist kein klassischer Freispruch, es bestehen Zweifel ob der Angeklagte es war oder nicht
Den Begriff "Aussage gegen Aussage" gibt es im Juristischen nicht. Und wer sagt, dass es keine Beweise gäbe? Auch die Zeugenaussagen sind Beweisstücke.
Jetzt kommt es nur noch darauf an, wem das Gericht glaubt. Es kommt auf die Glaubwürdigkeit der Zeugen an.
Es ist ja nie passiert. Somit gibt es auch keine Zeugen. Was natürlich sein kann das diese Person andere Personen überredet quasi für sie den ,,zeugen,, zu spielen.
davor habe ich halt Angst
Das kann natürlich sein. Aber wenn es keine Zeugen gibt, kann eine Zeugenaussage eigentlich nicht überzeugend sein.
Es gibt ja dann nur zwei Möglichkeiten: Entweder es ist nicht passiert, oder jemand anders hat es gemacht. Eine Würdigung der Beweise kann immer mit Fehlern behaftet sein.
Auch der (angeblich) Geschädigte ist Zeuge, in einem Strafverfahren ist er nicht "die andere Partei ", das ist der Staatsanwalt.
Das hängt vom Gericht ab und läßt sich so nicht beantworten.
Was ist es denn dann?