Welches Trinkgeld ist für einen Notar üblich?

6 Antworten

Das ist eher was in Branchen, wo die Bediensteten wenig Lohn bekommen und auf Trinkgelder angewesen sind, wie Bedienungen oder Friseure.

Bei Notaren ist das nicht der Fall und da auch nicht üblich.

Ein Notar darf keine Zusatzvergütung verlangen.

Die Notarkosten sind bundesweit einheitlich durch das Gerichts- und Notarkostengesetz geregelt und damit bei jeder Notarin und jedem Notar gleich. Das Gebührensystem ist sorgfältig austariert. Es führt dazu, dass Notarinnen und Notare viele Amtstätigkeiten ohne eine kostendeckende Gebühr durchführen. Dies wird dadurch ausgeglichen, dass sie bei großen Geschäften höhere Gebühren vereinnahmen. Durch die Anknüpfung der Notargebühren an den Wert des Geschäfts und damit an die Leistungsfähigkeit der Beteiligten wird erreicht, dass die notarielle Tätigkeit unabhängig von Einkommen und Vermögen in Anspruch genommen werden kann. Das notarielle Gebührensystem ist damit besonders sozialverträglich.

Dem gibt man keines. Ich finde das Konzept mittlerweile auch total überflüssig und Geldschneiderei.

Das wäre in meinen Augen sowas wie Bestechung. Also nein, kein Trinkgeld.

Als öffentliches Amt darf er keines annehmen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung