Welche Hunderasse würdet ihr vorschlagen?

JustASingle  22.09.2024, 18:14

Wie lange wäre der Hund pro Tag alleine?

lebemann37 
Beitragsersteller
 22.09.2024, 18:37

Das ist so pauschal nicht zu beantworten. Ich würde sagen nie länger als Max. 5-6 Stunden am Tag. Es wäre eher so, dass ich bei so einer Dauer zwischendurch Heim kommen würde.

8 Antworten

Labrador oder Golden Retriever. Sind ebenfalls Jagdhunde, aber eher als Ersthund geeignet und eignen sich gut für Aktive Menschen.
Hunde in Familie zu haben ist einfach noch ein ganz anderes Kaliber als komplett alleine für einen Hund verantwortlich zu sein, dass ist ein sehr extremer Unterschied der stark unterschätzt wird, einfach weil man i.d.R. nie zu 100% alleine für das Tier verantwortlich war, berücksichtige dass du einen Hund erst das Alleine Sein beibringen musst, damit fängt man frühstens mit 6 Monaten an und kann Monate und noch länger dauern bis er dass kann und es gibt Hunde die schaffen es nie mehr als 3h alleine zu bleiben, bei einigen klappt es mitunter auch gar nicht, dass muss man immer Berücksichtigen und einplanen. Tendenziell sollte ein Hund nicht länger als 5h alleine sein, tendenz eher 4h, einfach weil ein Hund nicht alleine zuhause sein möchte, der braucht seinen Halter.
Daher würde ich dir nicht direkt zu solchen Kalibern wie solchen extremen Jagdhunden raten, da Jagdhunde echt nicht ohne sind, gerade solche die noch heute so aktiv als welche eingesetzt und dafür entsprechend auch gezüchtet werden.
Man muss sich selbst fragen. Was will ich mit einem Jagdhund, denn der wird dir im Wald auch Kaninchen und co. hinterher laufen, sind mitunter extrem eingeständig und Stur, dass ist eine extreme Herausforderung wenn man noch nie selbst zu 100% Erfahrungen mit Jagdhunden hat, einfach weil der starke Jagdtrieb und Eigenständigkeit sehr stark sind und dass zeigt sich auch deutlich.
Ganz oft haben Halter das problem mit dem aktivem Jagdtrieb, gerade wenn sie z.B. Katzen in der Gegend haben, damit muss man umgehen können und da muss man immer wieder fragen. Man will keinen Hund der so extrem hinter anderen Tieren her ist, aber man holt sich dennoch einen Jagdhund. Das ist leider heute noch immer sehr Problematisch, weil Halter damit gerne überfordert sind, aber es ist gut wie sehr du dem Hund alternativen und Auslastungen bieten möchtest und dass du dich bereits sehr gut Informiert hast, damit solche Aktiven Hunde entsprechend ausgelastet werden können. Da es für mich aber so klingt als hattest du selbst noch nie zu 100% einen eigenen Hund ganz alleine gehalten, sozialisiert und erzogen, würde ich dir empfehlen bei den Rassen zu bleiben die sich tendenziell eher als Ersthund eignen, aber dennoch sehr aktiv sind. Ein Labrador- oder Golden Retriever sind was aktivität angeht auch oft Unterschätzt in ihrer Aktivität und einige wissen gar nicht mehr dass es sich bei den beiden ebenfalls um sehr aktive Jagdhunde handelt.


lebemann37 
Beitragsersteller
 22.09.2024, 20:08

Schönen guten Abend DayBreaker und danke für deinen ausführlichen Kommentar.

Es war ja nur eine Frage der Zeit bis die beiden von dir anfangs genannten Rassen hier erwähnt werden. War halt eine zeitlang das Bild der vorzeige Familie, Vater, Mutter, Kind und ein Labbi.
Der Labrador ebenso wie der golden Retriever besitzen ja durchaus einen sehr starken „Will to please“ und sind sehr „Magenorientiert“, was heißen soll das ein Leckerchen schnell zu dem gewünschten Erfolg in der Erziehung führt. Das ist natürlich nicht zu verallgemeinern jedoch in den meisten Fällen die mir bekannt sind ist dem so.
Das die Retriever Rasse ebenfalls Jagdhunde sind ist mir ebenfalls bewusst, jedoch sind die Retriever als Apportierhunde in keiner Art und Weise mit den „richtigen Jägern“ zu vergleichen.
Das Rassen wie u.A. der von mir genannte Weimi mitunter sehr stur sein kann und auch seinen eigenen Kopf hat, ist mir bewusst und stellt für mich grundsätzlich kein Problem da.
ebenso die von dir erwähnten Probleme wie dem „hinterher jagen anderer Tiere“ sehe ich nicht ganz so kritisch, natürlich haben solche Hunde dieses Verhalten anders im Blut wie z.B. Hütehunde jedoch kann man auch hier nicht jeden Hund unter einen Kamm scheren, denn jeder Hund hat einen eigenen Charakter und mit konsequenter Führung und Training kann man auch einen ausgeprägten Jagdtrieb unter Kontrolle bringen. Das A und O ist hier natürlich der perfekt sitzende Abruf bzw. Rückruf eines Hundes. Dies sind alles Aussagen von befreundeten Jägern die alle ihre Hunde natürlich jagdlich führen und mir gewisse Fragen bereits beantworten konnten.

Ja du hast vollkommen recht, dass ich selbst noch nie einen „eigenen“ Hund hatte für den nur ich selbst verantwortlich gewesen bin. Dennoch durfte ich einige Zeit mit diensthunden arbeiten, was mir denke ich schon etwas mehr Erfahrung bei dem Thema Hund verschafft hat.

Allein für einen Hund verantwortlich zu sein empfinde ich auch nicht unbedingt als Problem oder Nachteil, denn ein Hund der im Haushalt nur mit seinem Herrchen oder Frauchen lebt, muss die Aufmerksamkeit nicht teilen und muss auch nicht an tobende Kinder gewöhnt werden. Das zumindest meine Meinung dazu, wobei ich diesen Punkt wie du ihn beschrieben hast natürlich auch etwas nachvollziehen kann.

Das ein Hund viel Arbeit bedeutet sollte jedem bewusst sein der über so ein Tier nachdenkt, erst recht wenn es ein Welpe oder Junghund ist, der bei der Erziehung, stubenreinheit und dem allein-sein, noch mehr Unterstützung braucht.

Abschließend möchte ich gern noch sagen, dass es in meinen Augen keine „Anfängerhunde“ gibt. Ja klar es gibt rassen die wesentlich einfacher zu erziehen sind, weil sie einfach gefallen wollen oder keinen starken Beschützer-, Jagd-, oder Hüteinstinkt haben. Ich bin jedoch der Meinung, dass man jeden Hund halten kann wenn man sich intensiv mit der Rasse, den Anforderungen und Besürfnissen auseinandersetzt und die jeweilige Rasse auch vernünftig beschäftigen kann.

Denn seien wir mal ehrlich, ein Hundehalter der immer nur Labradore oder Bernersennen Hunde (die auch als „Abfängerhunde“ gelten) gehabt hat, ist bei dem Umstieg auf einen Jagdhund wie z.B. einem Deutsch Kurzhaar genau so ein Anfänger wie jemand der sich von Anfang an, an solche Rassen gewagt hat. Klar man hat grundlegende Erfahrung mit einem Hund, aber das sind vom Wesen und Charakter her komplett unterschiedliche Welpen, oder zählt man als erfahrener Hundehalter der sich dann zum Halten von Dobermännern eignet, wenn man vorher nur Malteser gehabt hat?

Ich freue mich auf weitere aufschlussreiche Kommentare von Dir und danke Dir für das Zeitnehmen meine Nachricht zu lesen. :)

ach kurze Frage noch, was hälst Du von meinen Beschäftigungsideen für den Hund um ihn zu fordern und auszulasten?

Käme für dich ein Hütehund bei meinen Vorhaben mit Wanderungen in frage?

lg

DayBreaker231  22.09.2024, 22:59
@lebemann37

Bitteschön. Das es natürlich nicht den Anfängerhund gibt ist klar, weswegen ich auch eher Schreibe "Hunde die sich eher als Ersthund eignen" oder sich für "den Hundeanfänger eignen", da es diese Beschreibungen nicht Grundlos gibt, ich versuche es zu vermeiden Anfängerhund zu schreiben, da natürlich auch ein Aktiver Labrador herausfodernd sein kann.
Das auch jeder Hund individuell ist, ist natürlich klar, da man aber natürlich nicht weiß wie Hund A, B oder C drauf ist, richte ich mich daher "nur" nach dem Rassestandart, dass es da Abweichungen gibt ist natürlich logisch und es ist sehr gut dass du dich bereits so Ausführlich beschäftigt hast, ich bin da immer etwas vorsichtigt da ich selbst inzwischen viele Hunde und Hundehalter kennen die Theoretisch und Praktisch viel mit Hunden gemacht haben, aber dann doch bei einem eigenem Hund bei 24/7/365 doch ziemliche Probleme hatten, dazu noch wenn man sich Anschaut dass z.B. viele Arbeitsfreudige Hunde doch wegkommen, weil die Rassebedürfnisse doch sehr extrem waren und nicht gehandhabt werden konnten und sich einfach typisch der Rasse entsprechend verhalten, natürlich gibt es auch Halter die kommen von beginn an gut mit Jagdhunden, Hütehunden oder anderen eher 'Schwierigeren' (ich nenne dass jetzt nut so) Rassen aus, dass ist natürlich nicht der Durchschnitt und da auch nicht ganz klar ist, wie deine Diensthunderfahrung aussah (Bereits ausgebilderter Hund, Noch in Ausbildung usw. und wie deine Handhabung ist, da Text natürlich nicht viel Aussagt in der Praxis) und wie dein Allgemeiner Umgang ist, orientiere ich mich bei meinen Kommentaren i.d.R. eher an die Standartvoraussetzungen so wie Durchschnittliche Erfahrungswerte, weil man natürlich nicht jede Person kennt, weswegen für mich vorherige Hundeerfahrung mit Ausschlaggebend ist.
Natürlich kann es für den Angagierten Hundehalter auch ohne Probleme klappen z.B. einen Deutschen Drahthaar zu halten.
Bei der Haltung hat es sich im Durchschnitt entsprechend auch bewährter gemacht wenn man vorher bereits die Verantwortung bei einem Hund hatte, die sich eher als Ersthund eignen, dies ist aber auch mehr Eigenerfahrung und Erfahrungen von Bekannten im Tierschutz, weil der Durchschnitt ohne Hundeerfahrung mit sehr Arbeitsfreudigen Tieren meist ziemliche Probleme hatte, dass bedeutet natürlich nicht dass das auch auf dich Zutrifft, man ließt ja dass du dir sehr viele Gedanken gemacht hast und schon einiges an Erfahrung hast, wenn auch nicht komplett einen eigenen Hund hattest.
Was die Auslastung angeht, klingen diese Möglichkeiten sehr gut, gerade Arbeitsfreudige Hunde werden daran ihre Freude haben, welche Auslastung genau zu dem Hund passt, ist natürlich Individuell abhängig und muss man Austesten, wir hatten selbst einen Dackel Mix gehabt, der war ein Jagdhund mit Fleisch und Blut und echt nicht ohne, da musste alles von Anfang an Sitzen und war echt herausfordernd, dass war auch unser Erster Hund und wir wissen selbst dass nicht alles so gut lief wie man gehofft hatte, wenn auch deutlich besser als bei so manch anderen Dackelhaltern. Unser Hund war aber eben auch ein Arbeitshund, der hat jeden Tag seine Fährtensuche gebraucht und mit unkastrierten Rüden kam er nicht gut aus. Ist halt Dackel gewesen, sehr Stur und Charakterstark, das war ein Hund der geht in nen Bau und wen er findet macht er Platt.

Für Wanderungen sollte der Hund eine gute Koordination Aufbauen, dafür eignen sich sehr Lauffreudige Hunde sehr gut, wichtig ist dabei zu beachten dass Hütehund oft auch Agility benötigen oder andere Auslastungen wo sie richtig Gas geben können.

Du hast jetzt allerdings viele verschiedene Beschäftigungen rausgesucht, für die sich natürlich nicht jeder Hund eignen, da auch da Körperbau, Rassecharakter usw. unter anderem Ausschlaggebend sind. Für einen richtigen Jagdhund kann Rettungshundesport nicht das ware sein, daher würde ich dir empfehlen. Such dir die Hundesportart/Beschäftigung/Auslastung aus, die du auf jeden Fall machen möchtest und orientiere dich daran.

Sagen wir mal du möchtest unbedingt Rettungshundesport machen, such dir die genaue Richtung aus, denn dass ist sehr allgemein.
Es gibt Trümmerhunde, Flächensuchhunde, Mantrailer, Lawinensuche, Wasserrettung, Leichensuche, Wasserortung usw. da ist der Einsatzschwerpunkt wichtig.
Anhand des Schwerpunktes gibt es natürlich unterschiedliche Hunde die sich je nach Einsatz besser eignen. Bei diversen Rettungshunden ist z.B. der Australien Shepherd sehr beliebt, er ist Sportlich und Leichtfüßig und hat einen guten Arbeitsdrang, aber ist eben auch nicht ohne, kann sich aber als Ersthund durchaus eignen wenn man sich voll auf den Hund einstellen kann. Bei der Wasserrettung dagegen sind Labrador- oder Golden Retriever sehr beliebt, aufgrund ihrer hohen Wasserfreude und Arbeitsbereitschaft.

Guten Abend zusammen und danke für eure Antworten.

Ich habe mir heute nochmal den ganzen Antworten hier angeschaut und nach weiterer Recherche bin ich denke ich zu dem Entschluss gekommen, dass ihr Recht somit habt, dass solche Spezialisten wie u.A. ein Weimaraner für mich noch nicht die geeigneten Wegbegleiter sind.
Weshalb ich mich auf der Suche nach meinem zukünftigen Familienmitglied von derartig spezialisierten Jagdhunden distanzieren werde.

@Isildur

Danke dir für die Vorschläge für Alternativen.
Setter habe ich mir heute auch angeschaut, mir gefällt diesbezüglich der English Setter ganz gut. Hast du dazu irgendwelche Erfahrungen?

@Rina2020204

Eventuell könntest du mir aus deinen Erfahrungen mit eurem English Setter ein wenig mehr erzählen :)

@Flauschy

Die Charaktereigenschaften die mir wichtig wären sind, aber nicht alle zutreffen müssen:

  • Robustheit
  • Loyalität
  • Mut
  • Zuverlässigkeit
  • Agilität
  • Lernbegierde

Abschliessend noch die Frage was ihr von Hunderassen wie einem Kleinen Münsterländer haltet (Showlinie), English Setter, English Springer Spaniel oder einem Dalmatiner?

Ich freu mich auf eure Antworten und wünsche noch einen schönen Abend :)

Ich dachte dabei an Dinge wie Mantrailling/Fährtenarbeit, Gebrauchshundesport/Vielseitigkeitssport (IPO), Rettungshundesport oder vllt. sogar so etwas wie Dog Biathlon.

Für alle Hobbys, die du mit deinem Hund planst sind die von dir vorgeschlagenen Rassen nicht die passenden.

Mantrailing und Fährtenarbeit kannst du mit jeder Hunderasse machen. Ich gehe seit ca. 11 Jahren mit meinem Hund in einer Hobbygruppe zum Mantrailing und wir hatten in der Gruppe bereits Dackel, Labrador Retriever, Mischlinge aus dem Tierschutz und sogar eine Franzöische Bulldogge.

Auch beim Rettungshundesport sind die Rassen nicht passend. Ich kenne eine Hundehalterin, die mit einem 5 Kilo Mischling aus dem Tierschutz Rettungshundesport betreibt (ohne Einsätze).

Beim IPO bist du mit deinen ausgewählten Rassen der Exot. Dort sind andere Rassen vertreten.

Und zum Dog Biatholon brauchst du eine Rasse, die Spaß am Zughundesport hat. Das wären auch wieder andere Rassen, aber nicht die gleichen wie im IPO. ;-)

Für mehrtägige Wandertouren passt am Besten ein nicht zu großer, gesunder Hund ohne Jagdtrieb, der nicht territorial ist.

Überleg dir welches Hobby dir für einen Hund am meisten zusagt. Weit verbreitet ist Mantrailing und es wird häufig angeboten. Dann würde ich erstmal im Tierheim nach einem mittelgroßen Hund gucken, der mit den anderen Hunden im Tierheim klarkommt und keinen ausgeprägten Jagdtrieb zeigt.

Welche Charaktereigenschaften der von dir ausgewählten Rassen sprechen dich am meisten an?


lebemann37 
Beitragsersteller
 24.09.2024, 08:54

danke für deinen Kommentar.

Die Charaktereigenschaften die mir wichtig wären sind, aber nicht alle zutreffen müssen:

  • Robustheit
  • Loyalität
  • Mut
  • Zuverlässigkeit
  • Agilität
  • Lernbegierde 

was hälst du von Hunderassen wie einem Kleinen Münsterländer (Showlinie), English Setter, English Springer Spaniel oder einem Dalmatiner?

lg

Flauschy  24.09.2024, 09:59
@lebemann37

Die von dir ausgewählten Hunderassen verhalten sich nur Zuverlässig wenn du den Jagdtieb in die richtigen Bahnen lenken kannst denn eine Hunderasse mit ausgeprägten Jagdtrieb ist nicht zuverlässig abrufbar wenn der Hund sich entscheidet jagen zu gehen.

Kleine Münsterländer erlebe ich als sehr freundlich Menschen gegenüber aber auch unsicher bis unterwürfig anderen Hunden gegenüber und im eigenen Haushalt. Als mutig würde ich die Rasse nicht bezeichnen.

Englisch Springer Spaniel kenne ich als aufgedreht und hibbelig und ein ruhiges arbeiten mit dem Hund ist in der Zeit schwierig. Die Spaniel allgemein, die ich treffe sind unruhig.

Dalmatiner sind häufig unverträglich mit anderen Hunden und gehen dann nach vorne, lösen Konflikte mit anderen Hunden also mit einem (meistens) Scheinkampf.

Diese Charaktereigenschafte der von dir ausgewählten Rassen sollte man im Hinterkopf behalten wenn man einen solchen Hund kauft.

Unterschätze bei den Rassen nicht den Jagdtrieb und dass die Rassen eine Aufgabe benötigen, die ihrer ursprünglichen Verwendung nahekommt. Die Hundehalter mit einem Kleinen Münsterländer, Dalmatiner und Englisch Springer Spaniel machen mit den Hunden Dummytraining, eine Hundehalterin möchte an Turnieren und Workingtests teilnehmen.

Ich würde eher bei den Retrievern gucken. Die von dir gewünschten Charaktereigenschaften passen auch, aber die Hunde sind mit weniger Beschäftigung ausgelastet und der Jagdtrieb lässt sich besser in erwünschte Bahnen lenken.

Wir haben den Diensthund meines Mannes einen Schäferhund und unsere anderen Hunde sind English und Irish Setter. Setter sind tolle Hunde. Sehr familienbezogen, gescheit, lammfromm, verschmust und ruhig. Die bellen fast nicht. Außerdem ist der Setter ein richtiger Clown und bringt jeden zum Lachen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

lebemann37 
Beitragsersteller
 24.09.2024, 08:55

Schönen guten Morgen,

Ich habe mir den english Setter mal angeschaut, könntest du mir vllt noch ein bisschen mehr über seine Art erzählen?
Lg

Rina2020204  24.09.2024, 12:52
@lebemann37

Den Setter bringt so schnell nichts aus der Ruhe und der liebt es, zu wandern oder laufen.

Du hast nie einen eigenen Hund gehabt, schon gar keinen erzogen. Du sprichst in Deinen Kommentaren lang und breit von Hunden, die unter guter und konsequenter Führung toll erzogen sind und keine Probleme bereiten.

Allerdings ist das blanke Theorie. Der Alltag mit Hund sieht anders aus, insbesondere dann, wenn diese tolle Führung eben noch nicht da ist. Denn weder Du noch der zukünftige Hund wissen, wie diese Führung funktioniert. Mit Diensthunden zu tun gehabt zu haben ist toll, aber reicht nicht aus, um Dir Erfahrung für die eigene Hundehaltung zu bieten.

Ich schließe mich den anderen an, ein so extremer Spezialist, wie von Dir gewünscht, hat in den Händen eines Anfängers nichts verloren. Diese Rassen werden nicht grundlos oftmals nicht an Nichtjäger abgegeben.

Abgesehen davon wäre der Hund zu lange allein und Du hättest keine Zeit, um dem Hund das Alleinsein vernünftig beizubringen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Verkauf von Hundetransportsystemen