Was war euer Gefühl, als ihr eure Schule verlassen habt?

15 Antworten

Unendlich erleichtert und ich habe sie bisher auch nicht vermisst.

Es war irgendwie gemischt, zum Teil war man froh, dass so Verpflichtungen wie Hausaufgaben machen oder vor allem ständig sich für die Schule anstrengen zu müssen und für Tests bzw. Schularbeiten (später auch für Abschlussprüfungen) zu lernen sowie (sehr) gute Noten zu bekommen endlich ein Ende hatten.
Und es war auch eine Erleichterung, Schulkolleg/innen, mit denen man überhaupt nicht klar kam bzw. mochte oder die einem sogar intensiv ärgerten/mobbten nie wieder sehen zu müssen.

Das blöde, was ich an der Schulzeit (stark) vermisste war irgendwie das soziale Leben bzw. die soziale Interaktion an sich, was auch irgendwie diesen besonderen gesellschaftlichen Kitt ausmachte, sowie ehrlich gesagt auch die lieben, charmanten Schulkolleg/innen, die zumindest einem den bitteren, harten Schulalltag versüßten und einige Schulfächer vermisst man im Nachhinein auch wie z.B. Religion (Katholisch), Biologie, Englisch, Zeichnen, Bewegung und Sport (Burschen) usw.
Sowie evtl. einige Sommersportwochen, in der Mittelschule (MS) gemeinsame Aufenthalte ins Kino, Tagesausflüge nach München, in die Schokoladenfabrik usw.

Ganz ehrlich habe geweint auf dem weg wo ich die schule verlassen habe an meinen letzten Schultag und Abschlussfeier. Ich war ja auf einer Privatschule. Meine Schulzeit lag mir schon am Herzen. Das werken donnerstags. Mittwochs schwimmen. Freitags Fußball. Donnerstags kochen. Und weil ich genau wusste jetzt beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Und mein bester Kumpel wo von außerhalb kam er hat auch geweint bei der Abschlussfeier wo die rede für mich kam . Weil ich die schule verlassen habe hat er geweint. Und das schöne es gab nie wirklich Mobbing da weil es auch eine schule für praktisch bildbar war . Ok mal Streits . Beleidigungen. Schlägereien gab's mal aber so richtiges Intensives Mobbing? Negativ!.

Sehr erleichtert. Ich wurde 2 Jahre lang gemobbt, nachdem ich es einem Vertrauenslehrer sagte hörte es zwar auf, aber im neuen Schuljahr mit einem neuen Lehrer fing es wieder an. Zum Glück war das sowieso das letzte Jahr.

Was die Zeiten betrifft vermisse ich sie etwas, es mag auch leichter gewesen sein, im Großen und Ganzen wünsche ich mir diese Zeit jedoch nicht zurück.

In der weiterführenden Schule hatte ich größtenteils nur Fake Friends, vermissen tu ich nur sehr wenige.

Ich war froh als ich die Schule 1984 mit einem bestandenen Abitur in der Tasche verlassen habe. Vermisst habe ich die Schule bis heute an keinem einzigen Tag.

Ebenso froh war ich, als mein jüngstes Kind (meine Tochter) auch als letzte mit der Schule fertig war. Sie hat 2020 Abitur gemacht und seitdem ist das Thema nun endgültig - auch als Vater von Schulkindern - für mich erledigt.

Zum Glück!