Was tun wenn der Nachbar permanent schlimm ist?
Hallo gemeinsam,
ich heiße Sarah und wohne in der 2 Etage mit 2 Katzen (1 Jahr und 5 Monate).
Ich kenne die Nachbarn unter mir schon lange, ein Ehepaar was grüßt und auchal hilft wenn jemand was hat. Ich wohne seid knapp 9 Jahre im Haus und das Ehepaar seid maximal 3 jahren. Vor knapp 1 1/2 jahren ist ihr sohn mit eingezog (alles sind 3 Zimmer Wohnungen) und seitdem beginnt der Terror.
Wenn ich mal nachts gegen 2 uhr auf Klo gehe kommt er hoch und hat gegen die Tür. Wenn mir um 12 uhr mittags was runter fällt kommt er und Klopft gegen die Tür, nicht normal sondern richtig feste.
Ab Oktober 2023 bis Februar 2024 kam es dazu das er immer wieder die Tür verunstaltete mir Schrammen machen, Spion zerkratzen usw. Ende Februar ist es dann passiert, ich hatte mich an einem Sonntag gegen 8 uhr fertig gemacht und mein Kater hatte deswegen schon gespielt. Er kam mit ein hammer hoch und hat die Tür verhauen sodass tiefe Macken entstanden sind. Ich rief heulend die Polizei und er darf sich nicht mehr nähern.
Seitdem Haut er wenn irgendwas ist immer gegen die Decke (wohnt unter mir dirket) sei es wenn was Umfallen tut Morgens, wenn Nachmittags die Katzen spielen usw.
Allerdings kam es jetzt an zwei Tagen wieder vor das er hoch kam und gegen die Tür schlug. Ich habe panische Angst vor ihm und wollte ohne Beweise die Polizei nicht rufen... Kann ich irgendwie wieder eine Anzeige machen und wenn ja mit welcher Begründung?
3 Antworten
Anzeige erstatten: Auch ohne physische Beweise kannst du eine Anzeige bei der Polizei erstatten, insbesondere wenn du dich bedroht fühlst. Deine Angst und die wiederholten Vorfälle können als Grundlage für eine Anzeige wegen Bedrohung, Nötigung oder Sachbeschädigung dienen
Nach Absprache mit dem Vermieter, kannst du auch eine Videoüberwachungskamera an deiner Haustür befestigen.
Ansonsten dokumentieren, wann gegen die Tür gehauen wird (Uhrzeit und Datum), sowie Bilder deiner Tür machen.
- Schriftliche Beschwerde: Wenn du bisher nur mündlich mit der Genossenschaft gesprochen hast, könnte es hilfreich sein, eine formelle schriftliche Beschwerde einzureichen. Darin solltest du die Vorfälle detailliert beschreiben, die Schäden an der Tür dokumentieren und klarstellen, dass die Maßnahmen der Genossenschaft bisher nicht ausreichend waren, um deine Sicherheit zu gewährleisten. Fordere konkrete Schritte, wie etwa die Durchführung eines Mediationsgesprächs oder das Einleiten rechtlicher Schritte gegen den Nachbarn.
- Androhung rechtlicher Schritte: Erwähne, dass du rechtliche Schritte in Erwägung ziehst, wenn keine ausreichenden Maßnahmen ergriffen werden. Dies könnte die Genossenschaft dazu bewegen, proaktiver zu handeln
- Auch wenn die Polizei beim letzten Mal nichts weiter tun konnte, ist es wichtig, weiterhin alle Vorfälle zu dokumentieren. Dies umfasst schriftliche Notizen, Videos und Fotos. Wenn möglich, solltest du immer sofort die Polizei rufen, wenn der Nachbar wieder aggressiv wird, auch wenn es nur das Hämmern an der Decke ist. Mehrere Meldungen können die Dringlichkeit des Problems unterstreichen.
- Rechtsberatung: Es könnte sinnvoll sein, einen Anwalt für Mietrecht oder für Strafrecht zu konsultieren, um deine Rechte besser zu verstehen und zu prüfen, ob es möglich ist, den Nachbarn wegen seiner wiederholten Störungen und Sachbeschädigungen zur Verantwortung zu ziehen.
- Mietminderung: Ein Anwalt könnte auch prüfen, ob aufgrund der wiederholten Störungen durch den Nachbarn eine Mietminderung gerechtfertigt ist. Dies kann auch ein Druckmittel gegenüber der Genossenschaft sein, mehr zu unternehmen
Jedesmal die Polizei rufen, wenn notwendig und Vermieter papierschriftlich informieren.
Belästigung, Bedrohung, oder auch Nötigung und Ruhestörung alles ne Sache wofür du die Polizei nutzen kannst, allerdings als Anzeige da keine direkte Gefahr vorliegt müssen sie ned zu dir.
b man kann auch umziehen auch wenns schwer wird
c red mit dem Vermieter.
Beim umziehen ist die Sache das ich die Wohnung liebe. Gute Raumaufteilung, in der Gegend sind meine Freunde und die Miete ist einfach gut was so selten ist zu finden
Das mit dem wehren habe ich versucht, auch wo er trotz Verbot hier oben war, dies macht ihn allerdings nur aggressiver. Dazu kommt noch das er recht empfindlich ist weil er nur zuhause rum sitzen tut und er vermutlich eine psychische Erkrankung hat
das ist scheiß egal was er hat, das wehren meine ich ned kopflos sondern ich meine etwas das deeskalierend wirkt ohne dich selbst in angst zu versetzen, das ist kein wehren im sinne von Gewalt , es hat eher mit der art der wortwahl zu tun, zb Verständnisvoll, Es tut mir ja leid wenn sie ein Lautstärkeproblem haben aber statt meine Tür zu demolieren kaufen sie sich doch bitte Geräuschfilternde Kopfhörer danke. sowas zb
Zum Thema Vermieter: ich habe mit der Genossenschaft darüber geredet und diese haben auch Bilder der Türe und Aussage von mir und meiner Mutter (sie bekommt es manchmal mit wenn hier) und die haben halt einfach nix dazu gesagt außer das ein schreiner für die Tür kommt. Die Polizei war ja schon mal da und hatte alles fotografiert, konnten aber außer dem nix nähern nix machen da ich keine Beweise hatte das er es war. Dazu hätte ich vlt erwähnen sollen das er so "empfindlich" ist weil er nur zu Hause ist und ein (vermutlich!) psychische Störung hat