Was stimmt mit mir nicht?

Support

Hallo charamelo,

es ist gut, dass Du Dir professionelle Unterstützung gesucht hast! Das ist ein guter und wichtiger Schritt, ich wünsche Dir dabei alles Gute!


Da bei Fragen zu diesem Thema oft auch andere Betroffene mitlesen, die noch keine Unterstützung haben, möchte ich an dieser Stelle auf unsere Seite https://www.gutefrage.net/aktion/suizid-hilfe-bei-selbstmordgedanken/ aufmerksam machen. Dort haben wir wichtige Hotlines, Links und Tipps für Menschen mit Selbstmordgedanken zusammengestellt.


Du kannst Dich natürlich ebenfalls an die angegebenen Hilfsdienste wenden, wenn Du zusätzlich zur Therapie weitere Unterstützung benötigst oder Dich gerne zusätzlich anonym jemandem anvertrauen möchtest. 


Viele GrüßeJenny, Support31 von gutefrage

4 Antworten

Das kann (leider, das macht die Erkennung schwer) viele verschiedene Ursachen haben. Von einer hormonellen oder anderen biochemischen Störung, Alkohol-, Drogen- oder Tabakkonsum der Mutter während der Schwangerschaft, über unverarbeitete Traumata, als Kleinstkind zu wenig körperliche Zuwendung, ständige kleinere und größere negative Erlebnisse, ungesunde Lebensführung (z.B. zu wenig Schlaf, Drogen) bis hin zu, zu viel Lärm statt ruhigem Schlafzimmer oder anderen Schlafproblemen. Sogar du selbst kannst dir, über falsche äußere Bilder und Idealvorstellungen, so viel Stress machen, oder dich selber ständig "schlecht reden" dass sich irgendwann solche extremen Auswirkungen zeigen.

Auffällig finde ich, dass deine Eltern zwar (manchmal?) der Meinung sind, du müsstest eigentlich in eine Psychatrie, aber offensichtlich lange gar nicht reagiert haben, und das Problem weniger ernst genommen haben. Weshalb du erst jetzt in Behandlung bist.

Für SV spricht oft eine verringerte Selbstwahrnehmung, (sich fühlen wie in Watte gepackt), die man mit dem Schmerzreiz kurzzeitig durchbricht. Auch da können die Ursachen ähnlich sein, wie bei den Wutausbrüchen. Das Interesse für "Aufregerthemen" wie Morde u.ä. fällt in die gleiche Kategorie "wenigstens ein bisschen was fühlen, egal was."

Manche der genannten Ursachen kannst du selbst abklären, ob die in Frage kommen, für andere brauchst du ärztliche Hilfe.

Um dich nicht total zu verunsichern. Je nach Ursache, lassen sich mit einer solchen Therapie, in der du dich nun befindest, bereits die Auswirkungen verringern oder völlig abstellen. Ein guter Therapeut sollte nach einiger Zeit der Behandlung bemerken, ob seine Hilfe funktioniert, oder ob er noch andere Fachärzte dazu holen muss.


charamelo 
Beitragsersteller
 23.09.2024, 00:26

wooww du hast beinahe voll raus thx :) das hat mir gerade sehr geholfen aber nur so nebenbei ich habe all das wegen meiner Mutter bekommen ich wurde oft geschlagen und weggesperrt ich glaube das war einer der Gründe warum ich so bin

treppensteiger  23.09.2024, 00:27
@charamelo

Rede in der Therapie auch darüber, es klingt wie eine sehr wahrscheinliche Ursache.

charamelo 
Beitragsersteller
 23.09.2024, 00:29
@treppensteiger

naja nein geht nd weil sie das meinen Eltern sagt und wenn das passiert kann ich mir mein eigenes grab jz schon schaufeln

treppensteiger  23.09.2024, 01:11
@charamelo

Es gibt eine Schweigepflicht der Therapeuten. Wenn das nicht eingehalten wird, such dir sofort einen anderen Therapeuten/Therapeutin und mach ne Anzeige bei der Polizei.

Ohne diese Schweigepflicht könntest du gar nicht wirklich vertrauen, und deine wirklichen Probleme darlegen. Dann hätte die ganze Therapie (meist) wenig Sinn.

charamelo 
Beitragsersteller
 23.09.2024, 14:39
@treppensteiger

nein zu meinen Eltern müssen sie keine Schweige Plicht haben sie müssen mich halt davor fragen und ich hab ja gesagt außerdem müssen sie probleme mit meinen eltern teilen und ich vertraue meiner Therapeutin eh nd ich sage aber trotzdem wenn wir aufs Thema kommen

treppensteiger  23.09.2024, 14:50
@charamelo

Die Schweigepflichtsentbindung kannst du natürlich widerrufen. Aber dein Ding, du wirst schon wissen, was du da machst, oder?

Wenn du sowieso schon in Therapie bist, machst du ja alles richtig. Dann musst du nur noch mitarbeiten und es wollen, dass es dir besser geht und du von diesen Dingen Abstand gewinnst.

Eine Behandlung in der Psychiatrie kann dich in akuten Krisen stabilisieren und du kannst danach gestärkter deine ambulante Therapie fortführen. Da dort hauptsächlich stabilisiert wird statt groß therapeutisch zu arbeiten, wäre es eher eine "Auszeit von Allem" und eine Zeit dich zu sammeln und neu zu orientieren. Manchmal braucht man das und es kann durchaus sinnvoll sein mal paar Wochen "weg" zu sein und sich nur auf sich konzentrieren zu können - ohne den Stress daheim und im Alltag.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Traumazentrierte Fachberatung nach DeGPT, Akutpsychiatrie

Naja hier wirst du keinen Fachpsychologen finden, da das ein Laienforum ist. Vllt können dir aber genau solche Leute helfen. Und die wirst du sicherlich in einem Krankenhaus oder einer psychiatrischen Anstalt finden.

Klingt für mich persönlich eigentlich nicht so schlimm außer das mit SV und Wegesperren wegen dem Rest glaube ist einfach deine Interessen bzw Persönlichkeit jeder ist halt anders


Keiner666  22.09.2024, 16:13

Und sry aber deine Eltern klingen für mich nicht ganz gesund wenn die an demonen und Sonh Zeug glauben