Was sage ich ihm?


17.09.2024, 11:07

Jetzt schreibt er mir wieder einen ellenlangen Text:

Hi,du schreibst, daß Du meine handwerklichen Leistungen schätzt, nur steht für mich das im Widerspruch....weil ich förmlich über Wochenende von dir oder einer, "Fremden Macht" gekündigt wurde...Es fehlt dir auch dazu noch eine klare Meinung /Erfahrung was ist eine gute Leistung und was ist Pfuschen. Deshalb auch meine Zweifel ob du generell als Vermieter....gegen - über einen sogenannten Mieter auftreten kannst,als Beispiel dient mir auch hierfür, wenn dir in der Ausbildung ein Mitarbeiter mal kritisch gegenüber steht. Aber das sind Lernprozesse die beherrschbar sind. Die Wohnung habe ich so geplant und ausgeführt, daß sie von dir genutzt wird und das es eine Wertsteigerung gibt, dazu gibt es unzählige Filme und Bilder.

Was wünsche ich mir von dir ❓ Wahrheit, Wahrheit, Wahrheit ❗offene Aussagen was zu dieser Situation geführt hat . Kein feiges Verhalten... und dann das ich Geld bekomme für Material und Leistung, was ja die eindeutige Meinung aller... mir und dir bekannten Menschen ist, dein Patenonkel inbegriffen...

Nochmals nur sprechenden Menschen kann geholfen werden, bitte verstecke dich nicht, Und lasse dich nicht ❗ beeinflussen von Menschen die angeblich nur das Beste wollen. ICH habe immer die Eisen für dich aus dem Feuer geholt, in deinem Interesse.

Gruß dein Vater

4 Antworten

Du musst nicht mehr höflich sein. Dein Vater ignoriert Grenzen - da ist auch nichts mit Höflichkeit Deinerseits!

Sag ihm klipp und klar, dass das Deine Wohnung ist und er Dir den Schlüssel zurückgeben muss.


NurSoGehts  17.09.2024, 10:17

warum direkt so negativ denken, vielleicht hat er es gamacht weiler ihr eine freude machen will, genaueres weist du doch garnicht , dafür müsstest du sie privat kennen und die hintergründe dazu, hier ist viel zu wenig erklärt wie das genau e verhältnis zwischen ihnen ist

ZionsDaughter  17.09.2024, 13:51
@NurSoGehts

Auch wenn ich deinen Einwand ob zu wenig Informationen verstehe, sollten beim sog. "eine Freude machen wollen" ausgesprochene Grenzen respektiert werden. Jemandem eine "Freude" aufzudrängen, ist eben keine Freude für denjenigen.

AriZona04  17.09.2024, 21:34
@NurSoGehts

Nein! Das ist MEINE Wohnung. Und über die bestimmt nur ein Mensch: Ich. Höchstens noch mein Vermieter, wenn mir die Wohnung rechtlich nicht gehört. Aber auch der Vermieter hat Grenzen!

Der Vater agiert übergriffig - egal, ob er es gut meint oder nicht.

Liebe Mona,

offensichtlich möchte sich Dein Vater um Dich kümmern und möchte Dich nicht gehen lassen. Gehen lassen meint dabei, in die Erwachsenenwelt entlassen zu werden und aus freien Stücken immer wieder zum Vater bzw. den Eltern zurückzukommen. Weiterhin ist sein Verhalten ja auch paradox, einerseits weiß er es genau besser, führt es aus und stellt auch klare Forderungen und auf der anderen Seite will er, einen Lernprozess und Wahrheit (aber bitte nur seine) und eine Entwicklung von Dir, die er aber auch zugleich verhindert.

Ein ziemlicher Knoten. Das wird schwierig zu entwirren.

Was sagst Du ihm? Dass er wieder "das Eisen aus dem Feuer geholt hat" und dafür ein einfaches Danke! Aber auch den Hinweis, dass Du das nicht gefordert hast (vielleicht hast Du ihm auch gar nicht erlaubt, dass zu tun?) und er das jetzt bitte sein lassen soll.

Ab hier wird es dann schwierig. Sagst Du ihm, dass er sich zwar heldenhaft verhalten wollte, das aber keine Heldentat war sondern einfach zu viel? Dass er aufhören soll, Dich zu bevormunden, gerne seine Meinung mit Dir teilen darf, aber nicht erwarten darf, dass Du Dich nur nach ihm richtest? Du schließlich auch mal selbst herausfinden musst, was wann wo zu tun ist? Und ihn dennoch als "Papa" magst?

Hier auf GF wird Dir viel geraten werden, aber hier gilt auch nur wieder: Wer immer den Rat anderer befolgt, wird schließlich deren Fehler begehen.

Was bleibt? Seufz! Suche Dir eine Beratungsstelle oder eine andere, professionelle Beratung zum Thema. So ein Beziehungsgeflecht kann auch ein Dickicht sein und sprechen ist dann einfacher als zu schreiben.

Viele Erlolg!

Hast Du gesagt, dass er nicht mehr kommen muss, oder nicht kommen soll (bzw. nicht darf)?

Die Aussage, dass er nicht mehr kommen muss, bedeutet ja, dass Du es nicht voraussetzt, er aber kommen kann, wenn er möchte. (Beachte hier den Unterschied der deutschen Sprache zum englischen, falls das hier das Problem darstellen könnte.)

Möglicherweise handelt es sich hier nur um ein Missverständnis.

Der Text deines Vaters ist so unverständlich, ich würde ihn anrufen.