Was muss man in Mailand sehen?

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Mailand ist wirklich eine faszinierende Stadt, und als ich dort war, gab es so viele Orte, die mich absolut begeistert haben. Hier ein paar meiner persönlichen Favoriten:

Sehenswürdigkeiten:

  1. Mailänder Dom (Duomo di Milano): Das war eines der beeindruckendsten Bauwerke, die ich je gesehen habe. Ich habe mir die Zeit genommen, die vielen Details an der Fassade zu bewundern – jede Figur und jedes Fenster erzählt eine eigene Geschichte. Das absolute Highlight war für mich aber der Aufstieg aufs Dach. Von dort oben sieht man nicht nur die ganze Stadt, sondern auch die Alpen in der Ferne. Es war so eine magische Stimmung, besonders am späten Nachmittag, wenn das Licht golden wird.
  2. Galleria Vittorio Emanuele II: Die Galleria hat mich echt umgehauen – diese riesige, elegante Glaskuppel und der Marmorboden. Man fühlt sich fast, als wäre man in einer Filmkulisse. Ich bin dort einfach nur durchspaziert und habe die Atmosphäre aufgesogen, selbst wenn die Läden etwas zu teuer für meinen Geschmack waren. Aber allein das Gebäude ist es wert, dort zu verweilen.
  3. Das Letzte Abendmahl: Als Kunstliebhaber war es ein absolutes Muss für mich, dieses Meisterwerk von Leonardo da Vinci zu sehen. Es war beeindruckend, wie nah man an das Gemälde herankommt und sich die Details anschauen kann. Obwohl man nur begrenzte Zeit im Raum verbringen darf, war der Moment, als ich es zum ersten Mal gesehen habe, einfach unglaublich.
  4. Castello Sforzesco und Parco Sempione: Das Castello fand ich richtig schön, vor allem, weil es mitten in der Stadt so eine große grüne Oase gibt. Ich habe einige Zeit im Parco Sempione verbracht, einfach auf der Wiese liegend und die Sonne genossen. Es ist der perfekte Ort, um nach all den Sehenswürdigkeiten mal durchzuatmen und ein bisschen zu entspannen.
  5. Brera-Viertel: Brera hat mich wirklich verzaubert. Die kleinen, gepflasterten Straßen und die vielen Künstlergalerien haben der Gegend eine ganz besondere, fast bohemische Atmosphäre verliehen. Ich habe in einem kleinen Café gesessen und mich wie ein Einheimischer gefühlt. Es ist einfach schön, durch die Straßen zu schlendern und die entspannte Stimmung zu genießen.
  6. Navigli: Das Navigli-Viertel ist besonders abends ein absoluter Hotspot. Die Kanäle, die von Bars und Restaurants gesäumt sind, schaffen eine unglaublich gemütliche und romantische Atmosphäre. Ich bin am Wasser entlangspaziert und habe dann in einer Bar einen Aperitivo genossen – diese Tradition hat mir richtig gut gefallen. Es gibt dort auch viele kleine, versteckte Plätze, die etwas weniger überlaufen sind.

Restaurants:

  1. Trattoria Milanese: Hier war es wirklich authentisch. Die Trattoria hat mir besonders gefallen, weil es so eine warme, familiäre Atmosphäre hatte. Ich habe das Ossobuco probiert, und es war einfach fantastisch. Es war so ein Ort, wo man das Gefühl hat, die echte Mailänder Küche zu erleben, und es ist kein überteuertes Touristenrestaurant.
  2. Luini: Ein echter Geheimtipp, obwohl die Bäckerei inzwischen sehr bekannt ist. Ich musste zwar etwas anstehen, aber das war es absolut wert. Diese Panzerotti sind einfach so lecker! Ich habe sogar zwei gegessen, weil ich nicht genug bekommen konnte. Es ist ein schneller Snack, den man unbedingt probieren sollte.
  3. La Bottega del Vino: Dieser kleine Laden hat mir besonders gefallen, weil es eine entspannte und unaufgeregte Atmosphäre hatte. Es ist zwar mitten im Brera-Viertel, aber es fühlt sich nicht touristisch an. Ich habe einen tollen Wein getrunken und dazu lokale Spezialitäten gegessen. Ein super Ort, um sich nach einem Tag voller Sightseeing zu entspannen.
  4. Osteria dei Binari: Dieses Restaurant in Navigli hat mich mit seiner rustikalen, charmanten Einrichtung sofort begeistert. Es war ruhig und abseits der typischen Touristenpfade, und das Essen war unglaublich. Ich hatte hausgemachte Pasta, die einfach perfekt war. Das Ambiente hat dazu beigetragen, dass es ein rundum schöner Abend war.
  5. Da Giacomo: Da Giacomo ist ein bisschen teurer, aber ich war begeistert von der kreativen und dennoch traditionellen Küche. Der Service war erstklassig, und das Ambiente hat mich an alte, elegante italienische Filme erinnert. Hier habe ich richtig gut gegessen und es genossen, mich mal etwas zu verwöhnen.

Tipps:

  • Ich habe die öffentlichen Verkehrsmittel ausgiebig genutzt, und es war wirklich praktisch und günstig. Ein 24-Stunden-Ticket war perfekt, um alle wichtigen Sehenswürdigkeiten stressfrei zu erreichen.
  • Das Konzept des Aperitivo hat mir super gefallen. Für den Preis eines Drinks bekommst du oft eine kleine Auswahl an Snacks oder sogar ein Buffet – perfekt, um den Abend entspannt einzuläuten. Es gibt viele gute Bars dafür in Brera und Navigli.
  • Vorsicht vor Taschendieben: Ich hatte keine Probleme, aber besonders an Orten wie dem Dom oder der Galleria sollte man schon ein bisschen auf seine Sachen aufpassen.
  • Unbedingt Tickets im Voraus buchen! Besonders für das Letzte Abendmahl und den Dom – ich habe von Leuten gehört, die spontan keine Tickets mehr bekommen haben.

Mailand hat mich wirklich begeistert, und ich bin sicher, du wirst es auch lieben. Die Mischung aus Mode, Kultur und gutem Essen macht die Stadt zu etwas ganz Besonderem!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung