Warum verlangt LGBTQIA+ Toleranz obwohl sie sich selbst zum Teil nicht untereinander akzeptieren?
Zum Beispiel fühlen sich Lesben von Transvestiten in ihrer Privatsphäre gestört etc. - auch gibt es innerhalb von LGBTQIA+ offizielle Gruppierungen die sich untereinander ausschließen
6 Antworten
Das ist etwas was ich auch nicht verstehe. Denn gerade diese Community sollte uneingeschränkte Toleranz zeigen. Wer Toleranz fordert, sollte im Gegenzug selbst Toleranz zeigen. Aber das ist etwas was diese Community nicht versteht.
Nein. Wer uneingeschränkt tolerant ist, toleriert auch Intoleranz.
Wie ich bereits sagte wäre es für eure Community nur von Vorteil, wenn ihr alles und jeden tolerieren würdet.
Nein, es wäre ganz sicher nicht von Vorteil, würde man Verhalten tolerieren, das Menschen aktiv schadet.
sollte uneingeschränkte Toleranz zeigen.
Auf keinen Fall.
Toleranzparadoxon:
Uneingeschränkte Toleranz führt mit Notwendigkeit zum Verschwinden der Toleranz
https://www.derstandard.at/story/2000133858220/das-toleranzparadoxon
LGBTQIA1+ ist weder eine Organisation noch ein Wesen, und kann dem entsprechend auch nichts verlangen.
Unterschiedliche Gruppen, die unter diesen Begriff fallen, können aber durchaus unterschiedliche Ansichten haben. So wie auch einzelne Personen einer Gruppe unterschiedliche Ansichten haben können.
Wenn man diese Differenzierung nicht versteht, kann das natürlich verwirrend sein.
Wir sind ja auch alle Menschen und haben trotzdem nicht die gleichen Ansichten.
Aber die Menschheit verlangt ja auch nichts von dir.
Na weil das keine Homogene Gruppe ist. Gemein haben alle nur, dass sie sexuell außerhalb der heterosexuellen Norm unterwegs sind. Zu sagen, dass die sich widersprechen ist so, als würdest du sagen: Wieso haben alle Deutsche nicht die selbe politische Meinung, immerhin sind das doch alles Deutsche.
Das ist eine sehr gute Frage. Als Lesbe die sich als Femme identifiziert, bin ich in den 90ern von der lesbischen community ausgegrenzt worden. Das lag damals wahrscheinlich daran, dass butch-femme von Feministinnen als patriarchal angegriffen wurde. Vielleicht auch daran, dass die Lesben ihre kleinen communities, wo sie endlich Anschluss gefunden hatten, beschützen und sich nicht irritieren lassen wollten. Was heute abläuft: wenn ich als Lesbe nicht auf eine Transfrau stehe, werde ich als terf diffamiert. Heute steht m. E. die linksgrüne woke Agenda dahinter, die massiv dazu beigetragen hat, dass aus LGB dieses Sammelbecken lgbtq+ wurde. Es wurden komplett verschiedene Dinge zusammengewürfelt, die sexuelle Orientierung (LGB) mit Geschlechtsdysphorie und mit dem Drang, sich irgendwie anders zu identifizieren. Das wurde bestärkt und befeuert, wo es nur ging. Und daraus leiten heute leider viele solche Extremauswüchse wie das mit den Terfs, Vorwürfe man sei transphob etc sowie eine Unmenge abstruser Ansprüche ab. Das schadet LGB, aber auch den Menschen, die wirklich an Geschlechtsdysphorie leiden, denn für diese alle sinkt die Akzeptanz in der Gesellschaft, die zu Recht dieses Auftreten satt hat. Aber wenn selbst Bundestagsabgeordnete sich derartig danebenbenehmen, provozieren und hetzen dürfen, ist klar dass dies irgendwelchen Interessen dient. Und wem dient es, wenn die Menschen in zunehmender Anzahl gespalten, verwirrt, übersexualisiert, lebenslange Patienten, krank und reproduktionsunfähig sind? Ab da dürft ihr selber weiterdenken.
Leider habe ich schon den hilfreichsten Beitrag vergeben, das Problem ist nämlich das LGBTQAI2+ diese Probleme abstreitet
- Toleranz ungleich Akzeptanz.
- Dass Lesben sich von Transvestiten gestört fühlen, halte ich für ein Gerücht.
- Schwarze Schafe gibt es überall, das rechtfertigt keine Intoleranz und widerspricht nicht der grundlegenden Forderung nach Toleranz.
Uneingeschränkte Toleranz wäre fatal.