Warum verlangsamt die Öko Landschaft die globale Erwährmung?

3 Antworten

Da Ökobetriebe aufgrund des nötigen Nährstoffkreislaufes mehr Nutztiere halten, und die Futterpflanzen dieser Nutztiere mehr Kohlenstoff als Humus in ihren Wurzeln speichern, wird der Atmosphäre dadurch CO² entzogen.

Allerdings braucht die Ökolandwirtschaft mehr Fläche für den gleichen Ertrag und aufgrund der höheren Tierhaltung fällt weniger Nahrungsgetreide an.

Wenn die gesamte Welt mit Ökolandwirtschaft ernährt werden müsste, und es verboten wäre, Wald zu roden, könnten nur noch die Hälfte der Weltbevölkerung ernährt werden. Ökolandbau hat im Durchschnitt nur den halben Ertrag gegenüber moderner Landwirtschaft.

Und halbe Menschheit spart enorm Treibhausgase ein.

Vielleicht ist das der Zusammenhang.

Das kann man schwer in einen kausalen Zusammenhang setzen. Methan faellt so oder so an.

Intensivlandwirtschaft verstaerkt eher die Folgen des Klimawandels (Ueberschwemmungen etc), als dass Oekolandwirtschaft diesen hemmen wuerde. Das Problem der Intensivlandwirtschaft ist weniger der Treibhausgaseffekt, eher eine allgemeine Zerstoerung und Vergiftung der Natur.

Es werden keine synthetischen Dünger eingesetzt und keine chemischen Pestizide. Beides erzeugt in der Herstellung Kohlendioxid und den spart die ökologische Landwirtschaft aufgrund des Verzichts im Vergleich zur konventionellen Landwirtschaft ein, im Schnitt ist der Kohlendioxidausstoß damit um die Hälfte geringer (7 vs. 14 GJ/ha/a).

Außerdem halten Ökobetriebe im Schnitt weniger Vieh, da pro Tier ja mehr Fläche zur Verfügung stehen muss. Weniger Tiere heißt auch, weniger Ausstoß von klimaschädlichen Treibhausgasen.

Das Stickstoffmanagement ist im Ökolandbau nachhaltiger. Dadurch wird weniger Lachgas emittiert, ebenfalls ein Treibhausgas.

Die Böden bauen im Ökolandbau mehr Humus auf und speichern mehr Kohlendioxid.

Umfangreicher kannst du dich in dieser Studie informieren: https://literatur.thuenen.de/digbib_extern/dn065968.pdf

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Biologiestudium, Universität Leipzig