Warum sind schwule oft in der Kirche aktiv?

7 Antworten

Der christliche Glaube ist nicht gegen Homosexualität, aber du hsat nicht ganz unrecht: In vielen Kirchen ist Homosexualität eben nicht bedingungslos akzeptiert.

Warum homosexuelle Menschen trotzdem in der Kirche aktiv sind? Ich vermute ein Großteil wird eben keine negativen Erfahrungen gemacht haben - in der heutigen Zeit werden die meisten Mitmenschen Homosexualität sicher akzeptieren.

Aber es gibt sicher auch homosexuelle Menschen, die trotz fehlender Akzeptanz sich kirchlich engagieren, einfach um für eine Entwicklung zu sorgen, denn wenn jeder quasi vor Problemen weglaufen würde, würde sich ja nie etwas ändern.
Man könnte auch sagen, sie handeln aus urchristlichen Motiven und eben nicht um einer mensclichen Gesellschaftsrichtung zu gefallen.
Man sollte die Kirche eben nicht vergöttern - die Kirche ist eine rein gesellschaftliches Konstrukt, die sicher viel gutes oder eben auch schlechtes hervorbringen kann.
Die Kirche an sich ist aber nicht Gott und sicher auch keine Voraussetzung für einen Zugang zu Gott

Mir wäre nicht bekannt, das homosexuelle Menschen überdurchschnittlich oft in der katholischen Kirche aktiv sind.

Allerdings kann ich mir durchaus vorstellen, dass es dort zu einer Häufung von gläubigen homosexuellen Menschen kommt, wo sie akzeptiert werden. Denn das ist innerhalb der katholischen Kirche keine Selbstverständlichkeit.

Wie kommt das? Warum sind Homosexuelle Männer oft kirchlich aktiv ?

Weil du das von DREI Leuten weißt sollen homosexuelle Männer im Allgemeinen oft kirchlich aktiv sein?

Ich gehe davon aus, dass die mit dem Glauben aufgewachsen sind und schon länger in der Kirche aktiv sind und keinen Grund sehen damit aufzuhören. Jeder kann seine eigene Bindung zu Gott aufbauen und wenn die bei einigen beinhaltet in der Kirche aktiv zu sein, dann ist das auch okay. Und das ist auch vollkommen unabhängig davon was die Kirche von ihrem Lebensstil hält.

Das Engagement vieler schwuler Männer in der Kirche kann als Ausdruck eines tiefen inneren Wunsches nach spiritueller Zugehörigkeit und Gemeinschaft verstanden werden, trotz der feindlichen Haltung der Institution gegenüber ihrer Identität. Religion vermittelt oft das Gefühl, Trost und Struktur zu bieten, auch wenn sie gleichzeitig rigide und diskriminierende Dogmen aufrechterhält. Es ist ironisch, dass gerade jene, die von der Kirche verurteilt werden, oft besonders nach deren Akzeptanz streben. Dabei wird aber auch sichtbar, wie religiöse Institutionen die Sexualität und das persönliche Leben durch moralische Widersprüche einschränken und kontrollieren. Die Frage ist weniger, warum Schwule kirchlich aktiv sind, sondern warum die Kirche weiterhin Menschen ausgrenzt, die in ihr Heil und Halt suchen. Diese Dissonanz zeigt letztlich die Problematik autoritärer Glaubenssysteme, die starre Lehren über individuelle Freiheit und Würde stellen.

Woher ich das weiß:Hobby – Queer-Rechte sind Menschenrechte!

Also ich bin gay und die meisten schwulen Männer, die ich kennengelernt habe, lehnen und verspotten den Glaube eher ab. Viele sind nämlich der Meinung, dass sie nicht Teil der Kirche sein müssen, um eine Verbindung zu Gott aufzubauen. Dass die Kirche es in der Vergangenheit ein wenig verkackt hat, mmh.