warum sind menschen mit genmanipulationen soo unerwünscht in startrek?

1 Antwort

Augments werden gemeinhin nicht als „normale“ Menschen angesehen. Sie werden im 21. Jahrhundert, insbesondere im Hinblick auf die eugenische Kriege, als zu gefährlich betrachtet, um unter Menschen leben zu können. Überlebende Aufments werden auf Forschungsposten verbracht und die Vornahme weiterer genetischer Manipulation verboten.

Wenn dich die Hintergründe hier genauer interessieren, schau am besten einmal ENT 4x05 und TAS 1x07.

Bis ins 24. Jahrhundert ändert sich an der Einstellung zu genetisch modifizierten Menschen wenig. Das Verbot der genetischen Verbesserung hat damals einen Sinn gehabt und man kann sich sicherlich darüber streiten, ob dieses nicht auch sowieso aus moralischen Gründen korrekt ist, doch inhaltlich setzt sich nicht wirklich jemand damit auseinander.

Erst, als die Genmanipulation von Lt. Dr. Bashir auffliegt, rücken Augments wieder stärker ins Licht. Hier wird klar, dass tatsächlich nur die Vornahme einer Manipulation von DNS verboten ist; Bashirs Vater wird für den Gesetzesverstoß zur Rechenschaft gezogen, Bashir selbst ist aber gesund und darf daher auch weiterhin seinen Beruf ausüben. In DS9 erfahren wir auch, dass illegale Genmanipulation häufig fehlschlägt und Betroffene meist mit Konsequenzen leben müssen (Jack ist aggressiv, Lauren ist nymphoman, Sarina ist apathisch, usw.) und entsprechend unter ärztlicher Betreuung stehen.

Kurzum: Es geht nicht darum, dass Augments böse wären. Das Verbot von Genmanipulation diente vor allem der Verhinderung eines zweiten eugenischen Krieges. Im 24. Jahrhundert kann ein Augment durchaus normal in der Gesellschaft leben, wenn er sich nicht selbst zur Genmanipulation entschieden hat und diese auch keine negativen Konsequenzen an ihm hinterließ.

LG