Warum sind den öfters mal gerade vergebene, oder verheiratete Männer interessanter für single Frauen?
6 Antworten
ich denke, dass single Frauen es einfach prickelnder finden. Sie finden das Abenteuer und den nervenkitzel anziehender wenn sie eine "Affäre" oder einfach nur einen ONS mit einem Mann haben der verheiratet ist. Es gibt halt Frauen die sowas wollen. Sie finden es einfach langweiliger wenn sie sich einen Mann suchen der grad Single ist.
Tendenziell sind vergebene Männer vielleicht schon attraktiver für Frauen und kommen eher für eine Beziehung in Betracht, wirken evtl. geeigneter, solider auch für freundschaftlichen Kontakt.
Sie bewegen sich nicht zuletzt durch ihre Beziehung mehr auf einer Ebene der Sichtweise, Bedürfnisse und dem Leben von Frauen bzw. kennen dieses besser. Das kann interessanter und mehr kompatibel machen.
Dann ist es aber einfach eine Verallgemeinerung - wer einen anspricht, ist sicherlich individuell verschieden. Das muss sich auch nicht an der Mehrzahl der Frauen orientieren.
bin seit 11 jahren vergeben und seit 6 jahren verheiratet.
und wurde vlt 3 mal angebaggert in der Zeit. Kommt also in meinen Augen aufs Umfeld an - ich treib mich halt nicht auf ner Veranstaltung für Singles rum, etc.
Könnte mir aber vorstellen, wenn ichs tue und mein Ring auffällt, das es vlt ne Art Herausforderung ist.
Lg
Das ist einfach zu erklären:
Eine andere Frau hat diesen Mann schon "für gut befunden".
Er kann nicht ganz uninteressant sein.😉
Rationale gedankliche Logik und Psycho-Logik, also die Dynamik zwischenmenschlichen Verhaltens, sind nun mal oft nicht deckungsgleich.
Selbstverständlich sind solche einfachen Erklärungen nicht vollständig. Aber darum ging es mir bei meinem Kommentar nicht. Derartige "rationalistischen" Überlegungen werden unter anderen auch deshalb abgelehnt weil die Menschen sich selbst nicht als kalkulierbar, von Instinkten gesteuert, sehen wollen. Andererseits wäre ein soziales Leben nicht möglich, wenn wir die Verhaltensweisen der Mitmenschen nicht (wenigstens zum Teil) voraussehen könnten. Das können alle sozialen Säugetiere. Die Vorstellung eines autonomen "Ich" spukt wohl noch bei den meisten Menschen in den Köpfen herum. Aber das "Ich" ist nicht Herr seines Hauses hat schon Freud gesagt und damit den Menschen die dritte Kränkung nach Kopernikus und Darwín zugefügt.
Hm ... Deine Argumentation erscheint mir hier etwas widersprüchlich.
Argument 1: "weil die Menschen sich ... als von Instinkten gesteuert sehen WOLLEN" (lehnen sie rationale Erklärungen ab)
Dein Argument 2 widerspricht dem aber gerade: "Die Vorstellung eines autonomen "Ich" spukt ... bei den meisten Menschen in den Köpfen herum".
Und wie gesagt: die angeführte Erklärung, auch wenn sie laut 'Expertenmeinung' (D.V.) bestätigt wird, erscheint mir als Experte unzutreffend.
Vielleicht hilft folgendes den dir erscheinenden Widerspruch aufzulösen. Das Verhalten von Lebewesen, die vor allem von Instikten gesteuert sind, läßt sich leicht einschätzen. Die Menschen wollen nicht von Natur aus leicht einschätzbar sein.
Übrigens habe ich nicht behauptet, dass die abgegebene Erklärung in jedem Fall richtig ist. Aber sie ist ein, meiner Meinung nach, möglicher Teilaspekt, der zu gerne übersehen wird. Auch der Paarungsmarkt ist ein Markt, der den Gesetzen des Marktes folgen muß. Allerdings ist er nicht ein völlig freier Markt, was dann eine Menge von Unwägbarkeiten hineinbringt. Unsere Diskrepanz ist möglicherweise bloß der Betrachtungswinkel. Du achtest in obiger Argumetation auf die Unwägbarkeiten. Ich wollte nur den Hinweis auf das Marktverhalten unterstreichen. Ich nehme nicht an, dass alle derartigen Verhaltensweisen nur allgemeine Verhaltensweisen des Marktes sind. Ich habe die Antwort deshalb auch nicht als ztutreffend bestätigt. Ich vermute aber, dass in uns allen viel mehr Instinktverhalten vorliegt als wir uns eingestehen wollen, entsprechend meinem Zitat von Freud. Manche, vielleicht sogar alle, Entscheidungen werden von uns getroffen noch bevor sie uns bewußt sind. Gruß von Littlethought.
Danke für deine (ausführliche) Erläuterung!
Natürlich ist "Das Verhalten von Großstädtern zur Paarungszeit" (so hieß tatsächlich mal ein Kinofilm) thematisch ein weites Feld mit unterschiedlichsten Aspekten. Und gerade die (oft unbewusste) Psychodynamik findet hier eine Bühne, bzw. schlicht statt. 😅
Mir wurde tatsächlich mal in einer Diskussion vorgeworfen dass ich zu logisch sei. Möglicherweise reagiere ich deshalb diesbezüglich ein wenig überempfindlich.
Auch das hat ja viel mit persönlichen Präferenzen (und zum Teil auch mit der Geschlechtszugehörigkeit) zu tun - ob man /frau eher emotional mitschwingt und agiert oder ob einem ein kognitives Herangehen mehr entspricht.
Emotionales Mitschwingen läuft eher auf Bestätigen hinaus als Logik. Deshalb meine ich, dass Logik so unbeliebt ist.
'Emotionalität' wird wohl als 'persönlicher' (und in diesem Sinne 'intimer', 'näher') erlebt. Logik ist (bei allem kognitiven Verdienst!) vergleichsweise 'kälter' und 'distanter'.
Das mag plausibel klingen - ist es meines Erachtens dennoch nicht.
Dann würde dieses Phänomen viel öfter auftreten.
Das habe ich mich auch schon mal gefragt...
Vielleicht strahlen sie für manche Frauen aus, dass sie zumindest potenziell über gewisse Dinge verfügen, die Sicherheit versprechen.
Muss aber nicht stimmen...
Leider werden solche logischen Erklärungen von vielen abgelehnt.