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Bei der letzten Abstimmung hat man sich auf zwei konkurrierende Vorschläge geeinigt. Dabei kam aber keine der beiden Entwürfe durch, da durch Enthaltungen kein Gesetz eine Mehrheit erhielt. Es ist tatsächlich ein praktisches Problem, weil man wohl derzeit kein Gesetz formulieren kann, dem die Mehrheit der Abgeordneten zustimmen.

https://www.tagesschau.de/inland/sterbehilfe-bundestag-102.html

Es geht nicht um eine Abstimmung, sondern darum die ganze Sache zu konkretisieren.

Und vor dem Hintergrund, dass das Thema ENORM problematisch ist, das Leben des Menschen als eines der höchsten Güter unserer Rechtsordnung auf dem Spiel steht und man versuchen muss erheblichem Missbrauchspotential so gut wie möglich vorzubeugen, braucht das eben seine Zeit.

Zurecht. Du kannst ja mal versuchen eine Regelung zu formulieren, die all das Berücksichtigt UND das Recht des Menschen auf Leben inklusive der Frage bis wann ein Mensch eine eigenständige Entscheidung treffen kann, die für sowas nötig ist, ausreichend behandelt.

Weil es wie hier ist Jeder hat eine Meinung, Das Thema ist so viel schichtig das man keine Lösung findet, die Detail Fragen sind das Problem.

Ich bin zum Beispiel dafür, ganz einfach, hingehen, töten lassen fertig.

So einfach darf das aber nicht sein um Missbrauch oder Kurzschluss Entscheidungen auszuschließen.

Mache ich mir im Detail Gedanken dazu hätte ich wahrscheinlich ein Bürokratie Monster erschaffen.

Man hatte in der Vergangenheit niemals Probleme damit, weil die Menschen alle "rechtzeitig" gestorben sind und deswegen hat man das Leben eines Menschen als das höchste Gut erklärt. Eine Sterbehilfe wäre ein Paradigmenwechsel und sowas geht nicht von heute auf morgen.

Wird nicht so einfach sein dafür wasserdichte Gesetze zu schaffen die Mißbrauch verhindern.