Warum Lieben es Menschen zu verallgemeinern?
Hallo Leo hier :)
Wir haben leider einige Probleme unter uns mit anderen Menschen oder sonstiges man kann aber den Rahmen nicht spalten ,weil man sonst hunderte Bücher schreiben könnte. Mich regt es ein wenig auf ,dass ein großteil der Menschen immer wieder dazu tendiert eine Gruppe von Menschen in eine Schublade zu stecken ,ganz klassisch dargestellt: Einer oder eine Gruppe macht etwas schlimmes und deshalb wird gleich ein ganzes Land/Menschen (aus anderen Regionen) in den Topf geworfen und verurteilt,man spricht oft drüber aber es gibt nie so wirklich Antworten.
Ich hatte hier sogar auf Gutefrage einen Kommentar mal gelesen der sich wegen einem Praktikanten beschwert hat ,weil dieser zu "unfähig" im Beruf sei (ohne wirklich einzugehen was Ursachen sein könnten ) ,daraufhin wurde wegen dieser einen Person gleich eine komplette allgemeinheit schlecht geredet und zwar "die traurige Gesellschaft".
Nun könne man behaupten,dass dies eine Art von einem Vorurteil ist um sich selbst zu beschützen ,jedoch müsse man dann nicht Hinterfragen wo die Grenzen sind ?
Habe jetzt zum Beispiel eine Asiatin alleine die seit 10 Jahre versucht in Deutschland ein Leben aufzubauen den Corona Virus verbreitet oder sei es China selbst gewesen?Laut den Allgemeinern wäre es die Asiatin die nicht Mal etwas damit zu hat gewesen ..warum ?
Um vielleicht die Schuld anderen zuzuschieben ?Um sich selbst zu schützen? Vielleicht ,weil man auch einfach genervt ist mit sich oder der Situation?
Wie wir alle wissen gibt es aber andere tausende Beispiele gegen Afrikaner , Türken,Amerikaner und so weit das Auge reicht leider sind oft auch Deutsche betroffen die zwar "nicht deutsch " aussehen, wiederum nichts für ihre eigene Herkunft können.
Deshalb habe ich mal gefragt was anderen Personen über diese schon fast "Identitätskrise " im eigenen Land halten oder ob jemand vielleicht sogar damit betroffen ist /war und gerne seine Ansichten mit uns als Gemeinheit teilt.
Das wäre sehr nett und jeder Nachricht ist herzlich willkommen.
LG Leo 💛
3 Antworten
Menschen sind so gestrickt, dass sie Muster lieben. Wenn sie bestimmte Erfahrungen oder Eigenschaften oft zusammen erleben (auch aus Erzählungen), gehen sie davon aus, dass sie die Annahme auch bei "neuen" Menschen erstmal treffen können. Man "rechnet damit", dass ein südländisch aussehender Mann mit Muselbart und Kaftan wahrscheinlich ein strenggläubiger Moslem ist. Denen wiederum schreibt man weitere Eigenschaften zu.
Das war evolutionär gesehen auch ein großer Vorteil, denn vieles von dem, was wir Vorurteile nennen, trifft ja durchaus oft zu. Für den einzelnen Betroffenen ist das natürlich sehr bitter, besonders wenn es auf ihn eben nicht zutrifft und er an dem Erkennungsmerkmal nichts ändern kann.
Mein alter Relilehrer meinte dazu mal, dass Vorurteile eine gedankliche Einbahnstraße sind und das stimmt. Wenn in der Zeitung x mal steht, "ein Mann" hat seine Tochter terrorisiert, weil ihr Lebensstil zu liberal sei, wird eher keiner an einen Schweden denken. Umgekehrt gehen wir aber irgendwann davon aus, dass sich jeder Syrer / Afghane / Moslem so verhält.
Dass haben Sie wirklich gut auf den Punkt gebracht :)
Hab das JZ nicht alles gelesen aber einfach aus dem Grund dass es halt am einfachsten ist. Weil Menschen faul sind. Weil sie nicht über den Tellerrand hinaus schauen wollen. Weil es bequemer ist.
Galigrü
Ist das wirklich schon faulheit oder zählt,dass dann nicht schon fast zum Egoismus ?
Zum einen, weil sie von sich ablenken, zum andern, weil man sie nicht der Parteiergreifung bezichtigen kann.