Warum ist gerade in Österreich der Wert so übertrieben hoch?
4 Antworten
Das kann man aus dem Bild heraus nicht beantworten.
Zum einen weiß man nicht, ob in jedem Land der Maßstab für Antisemitismus gleich angesetzt wird.
Dann ist der Anteil der jüdischen Bevölkerung je nach Land unterschiedlich. Wo es kaum Juden gibt, werden wohl auch die Vorfälle seltener sein.
Länder mit einem hohen Anteil muslimischer Bevölkerung könnten auch häufig solche Vorfälle aufweisen. Aus der Statisitik ist ja unklar, wer für die Vorfälle verantwortlich ist. Das können ja überwiegend Ausländer oder Migranten sein. Länder mit hohen Migrationsanteil werden da natürlich häufiger betroffen sein.
Antisemitismus funktioniert sehr gut ohne Juden. Da ist die deutsche Geschichte lehrreich
Nach dem Krieg gab es noch viele Nazis in Deutschland und Österreich Deutschland selbst wurde aber besetzt und denazifiziert mit vielen Teils auch brutalen Methoden Österreich aber nicht ihn hat man nur aufgezwungen neutral zu sein und die damalige Regierung war dann selbst von Nazis unterlaufen und das hat sich scheinbar noch lange gehalten
Das kommt eventuell daher, weil man nach dem WK2 Österreich eher als eines der Opfer des NS-Regimes sah, und wahrscheinlich deshalb die Zeit wohl nicht so richtig aufgearbeitet hatte, bzw. das kam sehr viel später.
Allerdings gab es auch in Deutschland trotz der "Entnazifizierung" immer noch Leute in den Verwaltungen, die schon in der NS-Zeit Karriere gemacht hatten. (Interessant dazu ist das Buch von Inge Deutschkron: "Mein Leben nach dem Überleben", besonders das Kapitel "Justiz mit zweierlei Maß".)
Wahrscheinlich passierte die Aufarbeitung ab den 68ern auch nur im Westen Deutschlands. Nach der Wiedervereinigung fanden fremdenfeindlich motivierte Ausschreitungen hauptsächlich im Osten statt (Hoyerswerda, Rostock-Lichtenhagen ... )
Österreicher mögen nichts, was von außen kommt. Außer billige Arbeitskräfte. Die Umfrage hätte man auch über die Akzeptanz von Dönerläden machen können. Österreich wäre auch da so rausgestochen.