warum ist es in einer bezihung meist egal was der mann fühlt?
In den meisten bezihungen ist es wichtig das es der frau gut geht und Ihre wünsche erfüllt werden und auf sie eingegangen wird.
Warum ist es aber in so vielen Bezihungen so das es egal ist wie es dem mann geht und was seine vorstellungen und wünsche sind?
6 Antworten
Das finde ich absolut nicht egal, denn wenn es dem Mann nicht gut geht, kann es ja der Frau auch nicht richtig gut gehen, denn alles hat eine gegenseitige Rückwirkung.
Ehrlich gesagt glaube ich, dass es in den meisten Beziehungen immer noch so ist, dass sich Frauen den Männern unterordnen, also sich deren Wünschen und Vorstellungen anpassen. Wenn Frauen das heute nicht mehr so selbstverständlich tun, ist es vielleicht jetzt etwas ins Gegenteil gekippt, so dass Frauen mehr auf ihre eigenen Wünsche und Rechte pochen.
Eine gesunde und für beide befriedigende Partnerschaft kann es jedoch nur geben, wenn beide Seiten gleichermaßen wichtig genommen werden und ihre Bedürfnisse (wenigstens zum Großteil) ausleben können.
Basis für eine wirklich befriedigende Partnerschaft ist meiner Meinung nach ein ehrlicher regelmäßiger Austausch z.B. Ehrliches Mitteilen nach Gopal.
Ich glaube deine Partnerwahl war bisher nicht die beste, wenn das deiner Realität entspricht.
Es macht selbstverständlich Sinn, dass man sich zusammensetzen und mal reden sollte, wenn es Probleme in der Beziehung gibt und einer - EGAL ob der Mann oder die Frau - wegen was-auch-immer unglücklich/unzufrieden ist. Wer aber den Mund nicht aufmacht, dem kann nicht geholfen werden und wer nicht zuhört, ist ein mieser Partner. In beiden Fällen kann man dann überlegen, ob die entsprechende Beziehung in der Konstellation überhaupt einen Sinn ergibt.
Die Beziehung definiert man gemeinsam. Wenn du das Gefühl hast nicht gesehen oder nicht ernst genommen zu werden, solltest du dich deiner Freundin mitteilen. Dass man aufeinander eingeht, sollte eine Grundvoraussetzung sein.
Blödsinn. In kaum einer Beziehung ist dem so.
Was soll deine Freundin denn deiner Meinung nach gegen deine Depression tun?
Deine Freundin ist nicht deine Therapeutin. Gegen deine Depressionen kannst nur DU was unternehmen.
Bei einer derart langfristigen und chronischen Erkrankung kann deine Freundin auch nichts machen, da musst du zusammen mit einem Therapeuten dran arbeiten. Hast du ihr den schon mal kommuniziert, was du dir an Unterstützung ihrerseits wünschen würdest (realistisch machbare!)?
Wenn es einem Menschen akut schlecht geht, zum Beispiel, weil etwas auf der Arbeit scheiße war, oder ähnliches, da hilft es aber enorm, wenn man davon erzählen kann, in den Arm genommen wird, ect. Da kann man also was dran tun.
Was erwartest du also von deiner Freundin? Dass sie die ganze Zeit mitleidet, weil es dir nicht gut geht? Wie gesagt, bei derartig langfristigen Sachen kann sie doch ohnehin nicht wirklich helfen.
Daraus kannst du aber nicht den beleidigenden, weil dumm-pauschalen, Schluss ziehen, den du oben in der Frage ziehst.
Ich hoffe du hast dir bereits Hilfe für deine Depression gesucht? Sonst: tu das!
aber es zu versuchen wäre schön. stattdessen krieg ich nur dumme sprüche ich solle doch wieder mehr lächeln. dann wäre ich automatisch wieder glückliher
Wie gesagt: bist du in Therapie, oder wirst medikamentös behandelt? Hast du mit deiner Freundin offen darüber kommuniziert, was du dir von ihr wünschen würdest?
Und: hast du das mit dem Lächeln mal ausprobiert, denn Psychologen konnten aufzeigen, dass das durchaus die Laune verbessern kann.
Das ist kein "dummer Spruch", zumindest nicht objektiv betrachtet. Beim Lächeln werden Nerven aktiviert, die dem Hirn signalisieren "Hier wird gelächeln, schütte Freudehormone aus". Du musst also nicht mal glücklich oder fröhlich sein - es reicht das mechanische Lächeln. Nur ist es natürlich unfassbar schwer zu lächeln, wenns einem dreckig geht. Trotzdem: lächeln lässt nachweislich die Produktion von Freudehormonen ansteigen.
Eine Depression ist eine SEHR komplexe Krankheit. Je nachdem, wie stark sie bei dir ausgeprägt ist, brauchst du zwingend therapeutische Unterstützung oder sogar Medikamente. Die Verantwortung - wenn auch teilweise - dafür, dass es dir nicht besser geht, auf deine Freundin zu schieben, ist, bei allem Respekt, schön bequem für dich und extrem unfair gegenüber ihr.
Und ganz ehrlich, seid ihr in einer Beziehung oder ist es bei euch eher ein Wettkampf darum, wer das größere Leid mit sich herumschleppt? Ich habe auch Depressionen und trotzdem dreh ich am Rad, wenn meine Freundin einen schlechten Tag hatte, geschweige denn heult. Dann versuche ich alles, um ihre Laune zu heben und dazu gehört es auch zu sprechen; sie soll verbal kommunizieren, was ihr Probleme bereitet.
Männer tendieren leider gern dazu, ihre Probleme in sich reinzufressen und dann erwarten sie aber von der Welt, dass sie mit Samthandschuhen angefasst werden und wenn die Welt das (unwissend über die Probleme) nicht tut, "ist sie egoistisch oder ignorant und kümmert sich nur um die, die OFFEN heulen und über ihre Probleme reden."
Ja... sprich und gib anderen die Chance zu erfahren, was GENAU dein Problem ist, damit sie ggf. Hilfe anbieten können, was auch manchmal schon durch bloßes Zuhören gegeben ist oder schweig und wundere dich nicht darüber, dass keiner von deinen genauen Problemen weiß und sie daher auch nicht berücksichtigt.
Männer tendieren leider gern dazu, ihre Probleme in sich reinzufressen und dann erwarten sie aber von der Welt, dass sie mit Samthandschuhen angefasst werden und wenn die Welt das (unwissend über die Probleme) nicht tut, "ist sie egoistisch oder ignorant und kümmert sich nur um die, die OFFEN heulen und über ihre Probleme reden."
Jep, das fürchte ich hier auch, zumal zwei mal meine Frage, ob er es ihr denn mal gesagt hat, keine Antwort ergab...
Ich sehe das hier auch bei einigen, die antworteten als wahrscheinlich an, und das ist schade, weil sie sich halt damit das Leben so viel schwerer machen, als nötig wäre...
Aber viele Menschen- insbesondere Männer - haben leider immer noch die Angst, dadurch angreifbar und verletzlich zu sein und als "Weichei" abgestempelt zu werden, was unglaublich ätzend ist. Ich wäre mal fast ausgerastet, als ein Junge mal vor mir hingefallen war, und Mama anstatt zu trösten sagte, dass echte Männer nicht weinen würden und Männer stark sein müssten....
als ein Junge mal vor mir hingefallen war, und Mama anstatt zu trösten sagte, dass echte Männer nicht weinen würden und Männer stark sein müssten....
=_= ... ja. Ich weiß auch nicht, wieso es immernoch Menschen gibt, die ihre Söhne erziehen, als seien Emotionen Gift (was Männer aber dürfen ist wütend sein, neidisch sein, laut sein, ggf. auch mal gewalttätig sein "zur Selbstverteidigung").
Die meisten haben vermutlich nicht mal eine Ahnung davon, was sie ihren Söhnen für ihr späteres Leben antun, wenn es von Kleinauf immer wieder heißt "Männer weinen nicht". Irgendwann sind sie an einem Punkt, an dem sie gar nicht mehr mit ihren Emotionen klarkommen (haben ja nie gelernt, mit ihnen umzugehen) - klar, die verschwinden ja nicht, je belastender sie sind - und dann passiert zwangsweise irgendein Mist. Entweder sie lassen es an anderen aus oder an sich selbst. Nicht umsonst suizidideren sich Männer deutlich häufiger, als Frauen. Auch sind deutlich mehr Männer obdachlos oder im Knast. Einfach, weil sie der Überzeugung sind, sie müssten mit ihren Problemen alleine klarkommen, was schlichtweg bullshit ist.
Und ich hab das schon bei meinem Vater beobachtet. Sobald man mal mit Nachdruck fragte, wieso er sich nicht mal Hilfe holen würde, wird's ganz schwammig und ruhig... da schüttelte er nur den Kopf, vermied Blickkontakt und sagte sowas wie "nee egal" oder "bringt eh nix". Und dann wird das Thema gewechselt und ein Fake-Lächeln aufgesetzt. Naja, hat sich am Ende umgebracht, was leider völlig absehbar war. Aber Hauptsache bis zum Ende "stark" und "ein echter Mann" geblieben. Da möcht ich immernoch im Strahl kotzen.
Nein, ich habe ein intensives, mehrstündiges Gespräch mit ihm geführt, in dem wir vorallem über den kommenden Suizid gesprochen haben, den er im Prinzip schon Jahrzehnte zuvor angekündigt hat. Hatte lang genug Zeit, mich darauf vorzubreiten und darüber nachzudenken. Für die letzten zehn Jahre war ich wortwörtlich die einzige Person, mit der er noch reden konnte (er ist GANZ tief und heftig in Verschwörungstheorien versunken, bis hin zur "flat earth").
Ich bekam also mit, wie's ihm von Jahr zu Jahr immer schlechter ging, weil er auch immer einsamer wurde - haben sich ja alle Freunde und Verwandte entweder von ihm distanziert oder sie sind gestorben. Das war kein schönes Gespräch aber ein sehr ehrliches ... hab ihm praktisch meinen Segen gegeben, wenn er sein Leben beenden wollte, weil ich der Meinung war, dass ich das gar nicht zu bestimmen habe und verlangte nur, dass ich vorher noch mal mit ihm sprechen konnte. So kams auch, er rief mich nochmal an und am nächsten Tag hatte ich die Kripo an der Strippe.
Hab viel geheult und mit meiner Mutter und Partnerin gesprochen. Das half mir eigentlich sehr gut. Die persönlichen Probleme meines Vaters waren ja real, so weiß ich, dass er wenigstens seinen Frieden finden konnte und ich ihm wenigstens noch ein bisschen zuhören konnte, was sonst keiner tat.
Ja stimmt. Das hätte ganz anders ausgesehen, wär's plötzlich gekommen. Wobei ich auch Leute kenne, bei denen es plötzlich kam, nur mit denen war ich halt nicht annähernd so eng verbunden, wie mit meinem Vater. Da fragt man sich am Ende, ob man was hätte tun können, um das zu verhindern. Bei meinem Vater wusste ich eigentlich, dass ich praktisch alles gemacht habe, was ich machen konnte.
Nur soweit muss es halt gar nicht erst kommen, wenn rechtzeitig Hilfe angeboten und auch angenommen wird. Naja ich glaub ab jetzt drehen wir uns im Kreis :'D
Hat vielleicht auch einfach schon die nächste Frage gestellt, weil ihm die Antworten hier keine einfache Lösung vorschlagen oder er nicht genügend Bubu/Zustimmung bekam :/
Hm, na so wichtig wär's mir jetzt auch nicht :D Am Ende muss halt doch jeder selbst wissen, ob er männlich, behaart und stark oder.. einfach nur 'n Mensch sein will.
Ich habe es mal aufgemacht und eine vorherige Frage gefunden ....
Nur zwei Zitate daraus:
Beim ersten geht es darum, dass seine Freundin seit ein paar Wochen keinen Sex will:
"Ich habe ihr dan auch gesagt das mir einmal im monat zu wenig ist aber es ist ihr egal."
Und:
Wir sind professionelle Sozialarbeitende
UFF.
Joa... >_>
Prioritäten: fragwürdig.
Offengestanden habe ich geglaubt, der FS sei maximal 18 Jahre alt. Das verändert jetzt irgendwie einiges xD ... nicht zum Besseren. Oder da wird geflunkert, was auf GF ja ganz was Neues wäre.
Na wie auch immer, ich muss jetzt auch auf Sozialarbeiter machen und mich um meine Oma kümmern! Ja, wirklich xD *wink*
Omma ist anstrengend...
Naja gut... wenn man natürlich viel redet (abhängig davon WORÜBER :D) und es trotzdem nichts bringt, dann muss man sich fragen, ob die Beziehung noch einen Sinn hat. Wohlgemerkt, das muss man SICH fragen und nicht Fremde im Internet.
^.^
Weil das eben die Klassischen Rollen sind. Die weibliche Rolle verändert sich zunehmend bei der Männlichen geht das etwas langsamer voran.
ist so. wenn meine freundin abends heulend da sitzt weil sie einen schlechtne tag hatte ist es für alle beteiligten ein weltuntergang. das ich seit 2 jahren depressiv bin interessiert sie nicht. ähnlich bei meinene eltern und anderen befreundeten pärchen. solange die frau ihren willen hat ist alles ok