Warum haben Schiffe keine rechteckige Rumpfform?
7 Antworten
Neben den genannten Antworten (Strömungswiderstand) hat die Form des Rumpfes auch grossen Einfluss auf die Stabilität. Die Stabiltät hängt wesentlich ab von der Lage
-des Auftriebsschwerpunkt einerseits
-des Gewichtsschwerpunkts (Massenmittelpunkts) anderseits.
Daraus ergibt sich die sg. metazentrische Höhe. Bei einem rechteckigen Rumpf liegt der Auftriebsschwerpunkt relativ weit unten, was ungünstig ist, besonders wenn gleichzeitig der Gewichtsschwerpunkt relativ weit oben ist (nicht beladenes Containerschiff; hier wird mit Ballastwasser gegengesteuert).
Vgl.
Das hängt von den Schiffen ab. Ein stromlinienförmiger Rumpf erlaubt eine effizientere Bewegung durch das Wasser (schneller und energiesparender). Sogenannte Bargen, Schiffe ohne eigenen Antrieb, weisen mitunter aber einen rechteckigen Rumpf auf.
Bargen können zu einem Verband zusammengefasst werden und dann mithilfe eines motorisierten Schiffes geschoben oder gezogen werden. Die rechteckige Form ermöglicht es die Bargen platzsparend zusammenzufassen und damit viel Ladung pro Fläche zu transportieren. Zudem ist der Strömungswiderstand aufgrund der flachen Rumpfform und einem daraus resultierenden, geringeren Tiefgang sowie gegenüber einem gewöhnlichen Schiff stark reduziert. Daher würde es hier keinen nennenswerten Vorteil bieten, wenn man den Rumpf stromlinienförmig gestalten würde.
Strömungswiderstand
Wenn Du das nächste mal im Schwimmbad bist, schieb mal die ausgestreckte HAnd mit den Fingern nach vorne gerichtet durchs Wasser, dann machste das gleiche mit der geballten Faust und schlußendlich mit der der offenen Hand und Handfläche in Bewegungsrichtung.
Finde den Unterschied.
Sollte Dir dann keine Idee kommen, mußt Du wohl Onkel Stokes fragen.
Dem geneigten Beobachter stellt sich die Frage, wie eine Erfahrungswelt aussehen muß, damit man die Frage nicht aus der eigenen Erfahrugn heraus beantworten kann.
...rechteckige Rumpfform?
Gibt/ gab es auch zum langsamen Transport. Ansonsten - denke mal selbst nach.