Warum habe ich keine Persönlichkeit mehr?

2 Antworten

Aber Du bist doch eine Persönlichkeit.

EIN UNIKAT.

...

Du kannst lesen und schreiben. Du kannst Deine Gedanken hier kommunizieren.

Das alles kann ein Mensch.

FAZIT:

DU BIST EIN MENSCH UND KEIN ROBOTER.

...

ZUR SICHERHEIT : 🤭

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Oder einfacher: ⬇️

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 - (Krankheit, Psyche, Depression)  - (Krankheit, Psyche, Depression)

Also erstmal bitte nicht vergessen, dass alles wieder gut wird. Das ist jetzt natürlich einfacher gesagt, als getan, aber soviel kann man manchmal auch nicht machen.

Natürlich hast du noch eine Persönlichkeit. Ein Teil davon ist, dass du so über dich selber denkst, wie du schreibst. Auch deine Wortwahl und Rechtschreibung ist deine Persönlichkeit. Alles was du tust, finde ich. Möglicherweise denkst du, dass sie wohl einfach einseitig ist und das Gefühl kann ich schon nachvollziehen. Manchmal geht es mir auch so.

Aber wieso?

Warum man existiert ist natürlich eine gute Frage. Die kann ich dir hier jetzt leider auch nicht ernsthaft beantworten. Man tut es einfach. Man wurde einfach geboren und nicht gefragt, weil das ginge ja auch nicht! Aber wenn man schonmal da ist, kann man jetzt entweder das beste draus machen oder eben nicht. Das kannst du dir selber so gestalten wie du magst.

Und wieso bringt Therapie nichts?

Also meinst du, warum Therapie für deine Persönlichkeit tut? Das hätte sie ja schon, falls du das meinst. Sonst würdest du ja nicht über Therapie schreiben! Du warst/bist in Therapie und das gehört jetzt schonmal zu dir. Ich persönlich finde das auch schon eine spannende Sache, weil ich habe nicht richtig die Möglichkeit in Therapie zu gehen :/. Damit Therapie bei was auch immer etwas bringt, muss man auch offen dafür sein. Ich weiß nicht ob du das bereits bist, oder es versuchst, aber falls nicht, dann fang mal damit an. Man muss Hoffnung haben auch in den schlimmsten Momenten und wenn man merkt, dass man sich keine Hoffnung einreden kann, dann sollte man sich ablenken, auch wenn das dann Verblödungsapps wie TikTok machen :(, ich finde, das ist dann schonmal okay.

Warum bin ich so Leer? Kann das wirklich von Kindheitstrauma kommen? 

Wenn man es ganz genau nimmt, bist du ja nicht leer, da sind ja Organe, Blut, Fleisch und eben diese Dinge in dir. Natürlich meinst du hier aber ja das Gefühl, das leere Gefühl was man manchmal hat... jedenfalls glaube ich, dass "man" es manchmal einfach hat. Einen Tipp dagegen habe ich leider nicht wirklich. Wenn ich etwas in dieser Art verspüre, dann lasse ich es einfach zu. Ich liege und sehe die Decke an und konzentriere mich sehr auf dieses Gefühl. Um damit zu leben. Um zu lernen, damit umzugehen. Weggehen wird es wohl nie denke ich mir, aber das ist auch okay! Es ist eben da, mal schlimmer, mal weniger schlimm. Ob das ganze etwas mit einem Kindheitstrauma zu tun hat, kann ich dir leider nicht beantworten, da ich diese ja nicht kenne und hiermit auch NICHT indirekt auffordere, sie zu erzählen. Du kannst ja selber etwas darüber nachdenken und versuchen Zusammenhänge zu schaffen, woher möglicherweise manche Verhaltensweisen (die auch zu deiner Persönlichkeit gehören) kommen.

Und wann werde ich endlich wieder ein Mensch sein mit Wünschen, Träume, Interessen, und Energie?

Hm. Also das liegt alles an dir. Ich hoffe dadurch fühlst du dich nicht unter Druck gesetzt, falls doch: Das brauchst du nicht, da keiner von dir erwartet, dass du dich änderst. Nur du selber und du kannst dir selber so viel Zeit geben wie du brauchst, also kein Stress.

Jedenfalls denke ich, dass man erstmal etwas Inspiration und auch Motivation braucht und wegen etwas begeistert ist, damit man wieder Ziele bzw. Wünsche haben kann. Ich kann dir ja keine personalisierten Vorschläge geben, was du gut finden könntest, da müsstest du selber recherchieren. Mir hilft immer Musik, die mir einfach so gut gefällt. Vielleicht schaust du dir ein paar YouTube Videos zu dem Thema "sich selber motivieren" an, da wird vielleicht nur Quatsch geredet (Vielleicht auch nicht), aber dann setzt du dich schonmal damit auseinander.

Ich persönlich denke, dass du etwas unzufrieden mit deinem Leben bist. Das ist nicht schlimm. Man kann ja immer etwa ändern. Du bist ja frei, in deinen Vorstellungen. Falls das stimmt, könntest du ja zunächst erstmal schauen, was dir alles so nicht passt. Oder du nimmst dir erstmal eine Sache vor, die du ändern willst und versuchst etwas dafür zu tun. Das ist dann erstmal das kleine Ziel. Vielleicht das Zimmer aufräumen. Oder einen Job suchen. Der ist auch immer ganz gut. Für einen strukturierten Alltag. Manche Menschen brauchen den.

Ich wünsche dir das beste für die Zukunft!