Warum ging Gott im AT harsch mit den Menschen um?

11 Antworten

Hallo Kriegsangst,

Wenn Du das alte Testament aufmerksam ließt, wirst Du sehen, dass Gott auch im alten Testament schon der gleiche gute Gott ist, wie der Gott im neuen Testament.

Ja, Gott schimpft im alten Testament und er lässt Strafen über die Menschen. Aber wenn Du genau ließt, wirst Du sehen, dass Gott nach seinen Strafen immer wieder den Menschen vergibt, einen neuen Bund schließt und den Menschen ihre Bösen taten vergibt. Bei Jesaja, Jeremia, und Hesekiel findest Du viele Seiten über die Strafen die Gott den Menschen in Israel androht. Gott warnt vor Strafen und gibt ihnen die Chance sich von ihren Bösen Wegen umzukehren. Wenn die Menschen umgekehrt sind, hat Gott das Unheil abgewendet. Nur wenn die Menschen auf ihren Bösen Wegen blieben, hat Gott "seinen extra Schutz" aufgehoben und die Menschen haben dann Kriege erlebt, so wie die Welt nun mal ist. Gott hat nicht sein Volk angegriffen, sondern er hat den Angriff, der eh gekommen wäre, nicht verhindert.

Verstehst Du? Die Länder in der Welt greifen ständig ihre Nachbarn an. Wenn ein Volk Gott dient, beschützt Gott das Volk. Wenn ein Volk aber nicht Gott dient, überlässt Gott das Volk "der Welt". 🙏

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Über die Juden sagt Gott schon im alten Testament, ca. 600 VOR Christus: Wenn Ihr Euch nicht zu mir bekehrt, werdet ihr überfallen werden und in alle Welt zerstreut. Und Ihr werden eine Lange Zeit fremden Herren dienen müssen. Aber am ENDE der Zeit werde ich mich Euch erbarmen und ich werde Euch all Euer böses tun vergeben, und ich werde Euch wieder in Eurer Heimat Israel versammel und Euch vor Euren Feinden beschützen.

Genau das hat sich im Jahr 70 erfüllt (Israel wurde erobert) und im Jahr 1948 hat sich erfüllt, dass die Juden ihr Land Israel zurück bekommen haben.

Seit dem wurde Israel mehrfach angegriffen und sie konnten sich aber immer gut wehren und verteidigen, mir scheint also, dass Gott Israel hilft, wie vor 2600 Jahren Gott versprochen hat. 🙏

(und das, obwohl Israel keinen guten Präsidenten hat sondern einen, der böse Dinge im Sinn hat. Aber Gott hält seinen Bund wegen SEINES Versprechens an Abraham, Mose, David, Salomo)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Gotteserfahrung 🙏

Dazu mußt du dir vor Augen führen, wann das AT entstand. Das war zu einer Zeit, als niemand das Patriarchat, Sklaverei, die Todesstrafe und dergleichen in Frage stellte. Die Kulturen rund um Israel hatten für alles mögliche einen Gott - Fruchtbarkeitsgott, Sonnengott und eben auch einen Kriegsgott. Israel war das einzige Volk mit einer monotheistischen Religion. Jhwh sollte alle Gottheiten und Zuständigkeiten in sich vereinen. So passiert es, daß Jhwh je nach Situation verschiedene Eigenschaften zugeschrieben wurden. So erscheint er manchmal eifersüchtig, launenhaft und ein anderes Mal zärtlich. Die Psalmen bilden das auch sehr gut ab.

Gott ist immer der selbe, aber die Vorstellung von Gott wandelt sich ständig. Als Jesus predigend durch Galiläa zog, waren die Juden noch tief in alten Gottesvorstellungen gefangen. Jesus revolutionierte das Gottesbild. Deshalb gibt es auch einen Unterschied zwischen AT und NT.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich habe Religionspädagogik studiert.

Alles ist zu unserem Besten gegeben, heißt es!

Wir Menschen stehen vor unserem Leben und vor Gott, zumindest wenn wir auf sein Wort hören, glaube ich.

Es geht genauso im AT um Barmherzigkeit, weil ja alles auf die Verheißung in Christus, für uns Christen, hin geschaffen ist. Und ein Jude, mag zwar leider oft verbittert sein, aber nicht weil er nicht die Verheißung, in Liebe, durch Gott hören könnte.

Wir Menschen sind nicht das "Gute" das wir gerne wäre, sodass wir Anklagen könnten ob einer harten Bestrafung.
Klar ist aber auch dass ich von diesen Vorzeiten nichts sagen kann, heute ist Gott sei Dank eine andere Ordnung gegeben!

Diese Ordnung baut auf ein hören auf Gott, und nicht darauf wie zu Zeiten Noahs überall gegeben Gottes Gebote zu brechen, zumindest ist doch das die Überlieferung!

Es ist dämlich finde ich "Gefühlen" nachzujagen von Dingen die fern meiner Erfahrung liegen. Ich bin froh dass ich in dieser Gnadenzeit leben darf, darin ist keinerlei Anklage gegen Menschen, sondern gegen Handlungsweisen!

Dass ich mich hier niemals rühmen könnte muss ich auch sagen, aber ich darf glauben und darin weiß ich mich meines Herrn Jesus des Gesalbten zu rühmen.

Das AT zeigt eine Bendung zwischen Mensch und Gott die nicht unserer entspricht, und zeigt klar auf dass wir Menschen im hören auf Gott immer (natürlich) Interpretation unterliegen!
Erst in Jesus Christus wird uns die Fülle Gottes offenbart und die Weisung klarer sozusagen.

Es brauchte dazu den vollkommenen Menschen, den 2. Adam, der dies lebt und uns vermittelt, und die Gnade Gottes darin einen Bund mit uns aufzustellen, dass alle die an Jesus Christus, seinen Sohn glauben, nicht verloren gehen sondern ewiges Leben finden.

Uns ist sicher nicht gegeben alle Wege Gottes zu (er)kennen (wie etwas zu unserem Besten sein könnte), aber uns ist ein Weg aufgezeigt indem wir dem wahren Leben begegnen dürfen!

Das ist eine sehr gute und tiefgehende Frage, die viele Menschen beschäftigt. Es ist wichtig, solche Fragen zu stellen, um ein tieferes Verständnis des Glaubens zu entwickeln. Hier sind einige Gedanken, die dir helfen könnten, diese Frage zu beantworten:

GOTTES Heiligkeit und Gerechtigkeit: Im Alten Testament wird GOTTES Heiligkeit und Gerechtigkeit stark betont. GOTT ist vollkommen heilig und kann keine Sünde tolerieren. Die Sintflut (1. Mose 6-9) ist ein Beispiel dafür, wie GOTT auf die extreme Bosheit und Verdorbenheit der Menschheit reagierte. Es heißt in 1. Mose 6,5: "Und der HERR sah, dass die Bosheit des Menschen groß war auf Erden und alles Dichten und Trachten seines Herzens nur böse war immerdar."

GOTTES Geduld und Barmherzigkeit: Auch im Alten Testament zeigt GOTT immer wieder Geduld und Barmherzigkeit. Vor der Sintflut gab er den Menschen 120 Jahre Zeit zur Umkehr (1. Mose 6,3). Auch bei der Geschichte von Sodom und Gomorra (1. Mose 18-19) war GOTT bereit, die Städte zu verschonen, wenn nur zehn Gerechte gefunden würden.

GOTTES Plan der Erlösung: Das Alte Testament bereitet den Weg für das Kommen JESU CHRISTI, der die ultimative Offenbarung von GOTTES LIEBE und BARMHERZIGKEIT ist. Im Neuen Testament sehen wir, wie GOTT buchstäblich Selbst als JESUS CHRISTUS (wie u. a. diese 70 Bibeltextstellen offenbaren) die Menschheit rettet. Johannes 3,16 fasst dies gut zusammen: "Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben." Der "eingeborene Sohn" ist des VATERS LIEBE als SOHN personifiziert, kein buchstäblicher Sohn GOTTES, wie ein Vater einen Sohn hat.

Kontinuität und Wandel: Es gibt eine Kontinuität zwischen dem Alten und dem Neuen Testament. GOTTES Wesen hat sich nicht geändert, aber die Art und Weise, wie er mit der Menschheit interagiert, hat sich durch JESUS CHRISTUS verändert. Im Neuen Testament sehen wir die Erfüllung der Verheißungen und Prophezeiungen des Alten Testaments.

Nächstenliebe und Gerechtigkeit: Die Nächstenliebe und Barmherzigkeit, die im Neuen Testament betont werden, sind nicht neu, sondern eine Fortsetzung von GOTTES Charakter, der auch im Alten Testament sichtbar ist. In Micha 6,8 heißt es: "Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der HERR von dir fordert: nichts als Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott."

Es ist verständlich, dass diese Fragen auftauchen, wenn man sich intensiver mit dem Glauben beschäftigt. Es ist wichtig, weiter zu forschen, zu beten und die Bibel zu studieren, um ein tieferes Verständnis zu erlangen.

Gott ist eben auch ein gerechter Gott.

So ist er durch Israel bsp. gegen Völker vorgegangen, um deren Massenmord, Kindesopfer und schlimmere Dinge Einhalt zu gebieten.

Gleiches bei der Flut, nur waren diese Menschen noch schlimmer. Sie waren so schlimm, es würde dir die Zehennägel hochrollen. Und auch haben sich sogenannte Gottessöhne mit den Menschen vereinigt. Diese Gottessöhne waren gefallene Engel, als Dämonen, und aus diesen Verbindungen kamen sogenannte Übermenschen hervor. Frauenraub war da u.a. ein großes Thema bei ihnen.

Hinzuzufügen, dass Gott trotz all der schlimmen und abartigen Dinge unglaublich gnädig war. Er hat die Menschen gewarnt und Noah in den 120 Jahren des Schiffbaus predigen lassen.

Also sie hatten durchaus die Möglichkeit zur Umkehr, leider wurde ihr Verhalten nur noch schlimmer. Und, wie gesagt, Gott ist gerecht. Er möchte zudem auch diese Erde (es hätte echt schlecht ausgesehen, hätte er nicht eingegriffen) und seine Kinder bewahren. Musst du dir mal vorstellen: eine Familie auf der Welt, welche noch gut war. Das muss echt heftig gewesen sein.

Gott ist auf jeden Fall nach wie vor gerecht. Er verändert sich nicht, er war schon immer ein gerechter Gott und die Liebe selbst. Jesus Christus' Werk am Kreuz war schon immer sein Plan, das siehst du schon in den ersten Kapiteln des ersten Buches.

Ich hoffe auf jeden Fall, das hilft dir weiter.

LGuGS ♡

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Königskind ❤🔥✝️

Mayahuel  22.09.2024, 15:27
. gegen Völker vorgegangen, um deren Massenmord, Kindesopfer und schlimmere Dinge Einhalt zu gebieten.

Ah ja.

Und das macht man, indem man Babys und Schwangere abschlachtet.

Und nur weibliche Jungfrauen als Sklavinnen am Leben lässt:

18 Aber alle Kinder, alle Mädchen[5], die den Beischlaf eines Mannes nicht gekannt haben, lasst für euch am Leben!

https://www.bibleserver.com/ELB/4.Mose31%2C17-18

Wenn das der Islamische Staat macht, ist das böse. Aber wenn das JHWH macht, dann natürlich nicht.

Die Bibelstelle erlaubt sexuelle Gewalt gegen weibliche Kriegsgefangene:

Harold C. Washington of the Saint Paul School of Theology cites Deuteronomy 21:10–14 as an example of how the Bible condones sexual violence committed by Israelites; they were taking advantage of women who, as war captives, had no recourse or means of self defense.

Da vorher das gesamte Volk abgeschlachtet wurde, ist das auch eine genozidale Vergewaltigung:

M. I. Rey at the Graduate Institute of Religious Studies at Boston University argues that the passage is an endorsement of not only sexual slavery but genocidal rape, as the capture of these women is justified on the grounds of them not being Hebrew.

https://en.wikipedia.org/wiki/The_Bible_and_slavery

jorgwalter57  22.09.2024, 15:44

Sie glauben diese sich widersprechenden Behauptungen aus Ihrer Predigt wirklich?

Au Backe.