Warum gehören Objektsexuelle nicht zu LGBTQ?

3 Antworten

Das kommt davon das die LGBTQ+ zwei Dinge beschreibt. Zum einen Sexuelle Präferenzen und zum anderen Geschlechtsidentitäten.

Nun begründet man das so, das ein Objekt kein Geschlecht zugesprochen wird und eine Sexuelle Präferenz über ein gegenseitiges Einverständnis geschlossen wird (Deswegen zählen auch Pädophile, oder Leute die auf Tiere stehen nicht dazu, den hier gibt es kein gegenseitiges Einverständnis, kann es nicht geben)

Und da ein Objekt das nicht geben kann, zählen die Leute halt nicht in die LGBTQ+ rein


TJDettweiler 
Beitragsersteller
 22.07.2024, 23:49

Ich finde den Vergleich zu Tieren und Kindern etwas unpassend. Denn da dort der Missbrauch und Tierquälerei gegeben ist. Was man bei der Berliner Mauer zb nicht annehmen muss.

Der Hauptgrund weshalb es die LGBTQ Community überhaupt gibt ist das erreichen von Akzeptanz von Menschen die wo anders als die Norm ihre Liebe mit Lebenspartner leben.

Also was ist an Objek Sexuellen das in irgendeiner Weise jemanden schadet oder Leid antut?

A-Sexuelle, auch wenn es ein Spektrum ist, bedeutet auch dass gegenseitiges Verständnis da ist. Trans auch nicht.

Objektsexuelle schaden keinem Menschen.

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Redekunst  22.07.2024, 23:53
@TJDettweiler

Ich habe das auch nie gesagt das diese Menschen schaden. Es ging nur darum das zur LGBTQ halt Einvernehmen gehört, und ein Objekt kann das nicht geben, und halt auch keine Kinder und keine Tiere, daher der Vergleich, natürlich kann man einem Objekt aber nicht so wie die beiden letztgenannten mit seiner Liebe schaden, das ist mir klar.

Das stammt auch so nicht von mir, hier wird es so erklärt

https://queer-lexikon.net/2023/01/03/kummerkastenantwort-3-161-zaehlt-objektophilie-auch-zu-lgbtqia/

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TJDettweiler 
Beitragsersteller
 22.07.2024, 23:58
@Redekunst

laut dieser Begründung dürften asexuelle und Transmänner/Frauen auch nicht teil der LGBTQ Community sein. Aber das ist auch nur eine Erklärung einer Userin auf dieser Plattform

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Redekunst  23.07.2024, 00:06
@TJDettweiler

Ja, ich denke man kann das auch sehen wie man mag, die LGBTQ ist ja kein absolut festgelegter "Club" mit einer Satzung, oder sowas

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LinusLinus686  28.07.2024, 19:52
@TJDettweiler

Das allgemeine abweichen einer Geschlechtside tität gehört ja auch dazu. Man ist Teil von LGBTQ, wenn man ein von der "Norm" abweichendes Sexualverlangen hat, das auf Konsens basieren kann (also auch asexuall und so) oder nicht cis ist. Also nicht dem Standart in sexualität oder Geachlechtsidentität entspricht. Ein Stein kann zwar nicht missbraucht werden, aber Konsens geben kann er auch nicht. Objektsexuell ist auch eine Selbstbezeichnung. Allgemeinhin ist eine Anziehung zu Gegenständen als Fetisch gehandhabt, aber ich glaube das ist irrelevant, weil ein Stein eben nicht missbraucht werden kann.

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TJDettweiler 
Beitragsersteller
 28.07.2024, 20:22
@LinusLinus686
Objektsexuell ist auch eine Selbstbezeichnung. Allgemeinhin ist eine Anziehung zu Gegenständen als Fetisch gehandhabt, 

das galt für die Homosexialität auch mal. Schwul zb ist eine Selbstbezeichnung aus der damaligen Szene, abegeleitet von schwül-warm, wie „warmer Bruder“ genauso wie Gay eine Selbstbezeichnung ist die sich die Homosexuellen Männer in den Staaten damals selbst nannten. Sie nahmen das Wort Gay für sich, das im englischen eigentlich Toll heißt.

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Dazu gehören nur Sexualitäten, bei denen die Zustimmungsfähigkeit aller Beteiligter gegeben ist.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

TJDettweiler 
Beitragsersteller
 22.07.2024, 23:50

Na, die ist bei a sexuelle oder Trans ja auch kein Kriterium

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LinusLinus686  28.07.2024, 19:56
@TJDettweiler

An sich ja, aber es geht ja um die Abweichung von der heterosexuellen Norm. Darum zählen alle, die nicht heterosexuell, poly, oder asexuell sind. Objekte anziehend zu finden ist zwar ebenfalls eine Abweichung, aber eine, in der Konsens unmöglich wird. Und bei asexuellen ist ja kein Konsens nötig, hierbei geht es nur um die Abweichung.

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DonkeyShot  22.07.2024, 23:39

Kein Widerspruch sondern Ergänzung: Trifft auf Heterosexuelle übrigens auch zu, also dass sie zustimmungsfähig sind. Sie sollte man mit einschließen. Somit ist die Truppe vollständig und man kann sie umbenennen von "LGBT*" in "Menschen". Das ist am sinnvollsten, denn der Grundgedanke sollte doch keine Ausgrenzung in Form einer Gruppierung sein, sondern die Anerkennung aller individuellen Persönlichkeiten.

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vielleicht ist es einfach nur NOCH kein teil von queer, weil woanders lässt sich das nicht verorten.

vielleicht bezieht sich LGBTQ, aber auch nur auf menschen mit menschen.


LinusLinus686  28.07.2024, 19:53

Ja, und vorallem auf Konsens bzw. die Fähigkeit, dass alle Partner ihn geben können.

Es wird oft im Bereich Fetisch verortet, weil es in die Definition passt, das ist aber glaube ich sehr unbeliebt unter den Betroffenen

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