warum existiert überhaupt etwas und nicht nichts ?

4 Antworten

Die Frage ist eigentlich:

Existiert ÜBERHAUPT IRGEND ETWAS?

Denn tatsächlich kann die Existenz - beispielsweise des Computers, an welchem ich gerade sitze, und der Tastatur, auf welcher ich gerade tippe - nicht bewiesen werden.

Genausowenig, wie man die Existenz des Lebens beweisen kann. Schliesslich könnte alles, was wir erleben, erlernen, erfahren eine Simulation sein. Wir können die Existenz einer solchen Simulation nämlich ebenso wenig bestätigen wie verneinen.

Nun zu Deiner Frage - dem warum?

Tatsächlich gibt es weder DEN SINN DES LEBENS noch DEN BEWEIS für die Existenz von Materie, Leben etc. Da wir jedoch irgend etwas um uns herum wahrnehmen - als Lichtrefkletion in unseren Augen, als Gefühl unter den Fingern oder als Schmerz oder was auch immer, könnte man daher zum Schluss kommen, dass alles um uns herum geschaffen wurde, damit WIR als Lebewesen nicht herausfinden, wie unsere Welt tatsächlich beschaffen ist.

Was Du vermutlich suchst, ist EIN Sinn in Deinem Leben.

Und ich kann Dir an dieser Stelle nur sagen: Du musst Deinen ganz eigenen und höchstpersönlichen Sinn des Lebens selbst finden. Und Du kannst nicht den Sinn des lebens von jemand anderem übernehmen, da dieser andere - so gleich er auch Dir gegenüber zu sein scheint - niemals Du sein kannst. Er besitzt weder die Erfahrung noch die Kenntnisse, welche Du besitzt - selbst wenn ihr eineige Zwillinge und in der gleichen Familie aufgewachsen wäret.

Irgendwas ist immer anders und irgend etwas wird immer NICHT-passen auf Dich und Dein Leben.

HALT ... DU MUSST NICHT SUCHEN! Niemand MUSS zwangsweise einen Sinn des Lebens haben, besitzen, finden oder sich selbst kreieren.

Man kann tatsächlich auch völlig ohne eine solchen leben - und glücklich sein bzw werden.

Ich habe im Religionsunterricht meiner Schule einmal zum unterrichtenden Pfarrer gesagt: "Der Sinn des Lebens ist es, zu sterben."

Ohweih, was habe ich dann nur von diesem Vertreter des christlichen Gottes auf Erden zu hören bekommen. Das waren alles Gründe für mich, aus der Kirche auszutreten und die Existenz eines Gottes und aller Götter zu bestreiten.

Und tatsächlich stehe ich immer noch zu meinen Worten von damals:

MEIN Sinn des Lebens ist es, zu sterben. Denn mehr kann ich in meinem Leben einfach nicht erreichen. Und nach meinem Tod habe ich auch nichts davon - denn das letzte Hemd hat keine Taschen, um etwas mitzunehmen.

Und dennoch lebe ich - gut, glücklich, mehr oder weniger zufrieden - und doch nicht faul vor mich hinvegetierend auf dem Sofa ;-) Im gegenteil: Ich verwende einen großen Teil meines Lebens darauf, anderen Menschen zu helfen und ihnen Wege zu zeigen.

Diese Wege müssen diese Menschen aber grundsätzlich selbst wählen und selbst gehen!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Menschlichkeit ist mein persönlicher Grundsatz!

Gott hat uns und das Universum meiner Ansicht nach geschaffen. Ich bin Christ.

Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.

Wenn Du mehr wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Man kann sich auch als gläubiger Mensch mit Naturwissenschaften beschäftigen. Glaube und Wissenschaft müssen sich nicht immer widersprechen. So hat zum Beispiel Mendel, ein katholischer Mönch, wichtige Entdeckungen bei der Genetik gemacht. Der Mensch, der die Urknalltheorie aufgestellt hat, war katholischer Priester.

Laut der katholischen Kirche ist die Evolutionstheorie mit dem Glauben vereinbar. Laut vielen evangelischen Kirchen auch.

That's the way it is.

Materie in Form von Masse und/oder Energie war immer da und wird immer da sein.

Dass wir eher geneigt sind, das alternative Nichts als den "Standardzustand" anzunehmen, liegt vielleicht an unserer angeborenen Faulheit.

Philosophie ist der Missbrauch einer eigens zu diesem Zweck erfundenen Nomenklatur (Paul Dirac).

Darum ist Donald Trump kein Philosoph: Donald hört zu was er sagt und weiß dann was er denkt. Der Philosoph denkt und fragt sich dann, was er damit meint.