Warum bin ich so unzufrieden/Unglücklich in der Jugend?

2 Antworten

Bei mir war es im Leben immer so, dass nicht nur die schlechten Dinge oft ungeplant gekommen sind, sondern auch die guten Dinge. Es gibt immer wieder mal Phasen im Leben wo man ein bisschen einen Durchhänger hat, genauso gibt es Phasen wo man das Gefühl hat "jetzt läuft's". Man sagt ja oft auch immer wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich eine Andere. Und da ist denke ich schon was Wahres dran, zumindest was ich so erlebt habe. Bei mir verlief die Abiturzeit auch sehr stressig, ich hatte viele Downs. Trotzdem blicke ich heute mit einem Lächeln drauf zurück. Man weiß nie, was das Leben für einen bereit hält.

Bezüglich Beruf: du kannst jederzeit einen Termin beim Jobcenter vereinbaren, die vermitteln nicht nur Arbeitslose, sondern bieten auch kompetente Jobberatungen an. Das Jobcenter ist ein Amt und hat auch einen Beratungsauftrag. Du kannst jederzeit einen Termin für ein Gespräch ausmachen, indem du anrufst. Hier wird dann speziell nach deinen Fähigkeiten geschaut und dir entsprechende Vorschläge gemacht wie dein Weg sein könnte. Abgesehen davon kannst du dich bzgl. finanzieller Förderungen beraten lassen. All-in-One sozusagen. Vielleicht würde es dir helfen. Das kostet nichts und ist unverbindlich. Ein Studium läuft nicht weg, du kannst auch erstmal eine Ausbildung machen wenn du das möchtest, es steht dir alles offen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Heyy, das mit dem Overthinking fühle kenne ich gut. Dein Problem mit dem unglücklich sein und dem Lächeln kann ich leider nicht so direkt lösen, aber beim Overthinking hab ich ein Tipp für dich. 

Erstmal musst du dir keine Sorgen machen, was du nach der Schule machst. Ich habe meine erste Ausbildung auch abgebrochen, weil sie absolut nichts für mich war. Es gibt auch Möglichkeiten wie FSJ oder den Bundesfreiwilligendienst, die immer Leute aufnehmen. Da kannst du dich auch noch kurzfristig anmelden, selbst wenn du erst im November anfängst. Da musst du dich echt nicht stressen.

Wenn du beim Overthinking überfordert bist, hilft es mir manchmal, wenn ich wirklich mit meiner Stimme rede – nicht nur aufschreiben, sondern aktiv sprechen. Ich rede dann mit meinen Kuscheltieren, weil sie mich nicht verurteilen und meine Sorgen auffangen können. Es ist ein bisschen kompliziert zu erklären, aber das hilft mir extrem. So kann ich meine Gedanken aussprechen, ohne dass mir jemand sagt, ich sei verrückt. Vielleicht hilft dir das auch ein bisschen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Habe Erfahrungen mit psychischen Erkrankungen. :)