Wann wird die Kirche eine Reform machen zur Trauung Homosexueller?
Bisher dürfen Homosexuelle Paare ja nur gesegnet werden. Wann wird die Kirche sich damit auseinandersetzen, dass Homosexuelle sich auch kirchlich trauen dürfen ?
9 Antworten
Das ist schwer bis unmöglich. Denn zur katholischen Ehe gehört immer die zumindest prinzipielle Offenheit für die Weitergabe des Lebens. Eine Ehe, aus der keine Kinder entstehen können, ist mit der katholischen Lehre nicht vereinbar. Das gilt für alle. Es wären also geradezu dramatische Veränderungen an der Lehre notwendig. Das würde die Kirche innerlich zerreißen, und einen riesigen Streit auslösen. Vermutlich bis hin zu Spaltungen. Deswegen rechne ich nicht damit. Persönlich fände ich es gut, wenn es diese Möglichkeit gäbe. Aber wegen der oben beschriebenen Probleme bin ich im Endeffekt leider doch dagegen, weil der Schaden zu groß wäre.
Gute Entscheidung. Das kann durchaus so sein, wer weiß. Wenn es angeboren ist, kann man auf den Gedanken kommen. Ich weiß es nicht, will es aber nicht ausschließen.
dass Homosexuelle sich auch kirchlich trauen dürfen
Das wäre ohnehin ungültig. Die Segnung wird schon missverstanden.
Der Papst muss die überlieferte Lehre und die Bibel beachten. Die kath. Kirche darf keine Sünden erlauben. Geistliche die das tun, beteiligen sich an den Sünden.
Unter Beachtung der Vorausetzugen, sollten katholische Christen ihre Sünden im Bußsakrament vergeben lassen. Wichtig ist, viel beten und nicht in den Sünden zu verweilen. Bittet Gott, dass ihr vorm Sterben nochmal beichten könnt.
Denkt auch an Ablassgebete.
https://petrusbruderschaft.de/pages/themen/geistliches/allerseelenablass.php
https://www.gutefrage.net/frage/schwul-und-katholisch-wie-mache-ich-das#answer-563555538
Eine Frau sagte zu Pater Pio in der Beichte: "Ich will heiraten, aber Kinder möchte ich keine!" "Hast du geglaubt, die Ehe ist zum Mißbrauch da?" war seine Antwort.
Eine andere klagte über ihre Kinder. "Hast du nicht gewußt, daß Muttersein ein Martyrium bedeutet?" erklärte der Pater. Deshalb schlug er wohl keiner Mutter eine Bitte ab.
http://www.kath-info.de/pioliebe.html
Diese Zeit ist schon länger da.
2 Tim 4,3 Denn es wird eine Zeit kommen, in der man die gesunde Lehre nicht erträgt, sondern sich nach eigenen Wünschen immer neue Lehrer sucht, die den Ohren schmeicheln;
Homosexuelle Paare ja nur gesegnet werden.
Das stimmt nicht.
Der Papst stellt klar:
Wenn ein Paar spontan um einen Segen bitte, werde nicht die Beziehung gesegnet. Es gehe vielmehr um die einzelnen Personen.
https://www.domradio.de/artikel/papst-rechtfertigt-erneut-segnung-fuer-homosexuelle-paare
Es wird der einzelne Sünder gesegnet, nicht die Beziehung.
Und das wird auf absehbare Zeit auch so bleiben.
Für die katholische ist das ein Tanz auf dem Drahtseil.
Zu viele Neuerungen in Hinsicht auf Homosexualität könnten mehr Mitglieder kosten als ohnehin schon austreten. Die Katholen sind eher konservativ und daher schleichen Neuerungen und Reformen eher locker dahin, als das irgendwann in Stein gemeißelt wird. Die Frage ist, würden sie mehr Leute zurück bekommen wenn sie diesen Weg gehen?
Weißt du, Religion ist ein Stück weit auch Macht - mal ein kleiner Abstecher ein paar Jahrhunderte zurück. Bisher konnten die Kirche die Menschen lenken in dem sie vorschrieben wer wen wann heiratet. Die geben das nur unfreiwillig ab. Die Katholische Kirche entspringt einem Patriarchat. Frauen die verheiratet wurden in vergangenen Zeiten, die gingen in den Besitz der Männer über. Dann kamen die neuen Zeiten. Die Frau wurde immer selbständiger und emanzipierter. Man konnte Frauen nicht mehr zwingen jemanden zu heiraten den sie nicht wollen. Davor ging das aber problemlos, weil Frauen halt nur Eigentum waren. Königstöchter wurden in andere Königshäuser verheiratet um Bündnisse einzugehen. Dieses Bündnis sollte Sicherheit und Status erhöhen. Mit anderen Worten, Penetration ist Macht. Der Mann hatte die Macht über die Frau, und der Vater hatte damit die Macht gefestigt in dem er mit der zweiten Familie einen guten Verbündeten hatte nur daraus, das aus der Verbindung Kinder entstanden sind. Das Kind war dann Erbe und Herrscher, oder Eigentümer beider Königreiche. Und warum? Weil 2 Väter beschlossen hatten das ihr Sohn und ihre Tochter sich penetrieren müssen. Das war ein gemeinsamer Bund. Mann und Frau ergab Macht.
Wenn Mann und Mann zusammen kommen entstehen keine Kinder. Es entsteht dadurch keine neue Macht. Das Land vergrößert sich nicht weil kein Erbe entsteht dem dann beides gehört. Das hieß damals, der Mann der sich einem anderen unterwirft und sich penetrieren lässt, der gibt sozusagen die Macht ab. Wenns das einzige Kind ist, waren die Väter dann die Gelackmeierten. Kein Wachstum und kein Zusammenkommen beider Familien. Mit anderen Worten dadurch entsteht Schande.
Wenn man mal in der Bibel nachschaut, wann das erste mal gewarnt wurde, dass Homosexualität nicht gut ist dann kommt man zwangsläufig in Zeiten, wo die Menschen noch als Nomaden durch die Lande zogen. Viele Kinder waren der Garant für die Eltern, dass sie im Alter oder im Krankheitsfall versorgt sind. Mit Mädchen konnte man viele Bündnisse Schließen. Also deutlich eine Steigerung der Macht. Homosexualität war damals ein Problem. Kein Nachwuchs, keine Erben und das überleben in schweren Zeiten und das aussterben der gesamten Familie hing wie ein Damokles Schwert über den Familien, wenn homosexuelle Menschen in der Familie existierten.
Damals machte das irgendwie auch alles Sinn. Ich habe mal die KI ermitteln lassen oder besser gesagt schätzen lassen wie viele Menschen es weltweit gab. Zu Mose Zeiten waren es um die 50 Millionen Menschen weltweit und zu Jesu Zeiten grade mal um die 200 Millionen. Das waren nicht grade viele. 50 Millionen Menschen weltweit. Und die waren so weit verbreitet, dass es gut hätte sein können, dass die Menschheit hätte aussterben können. Von daher machte damals solch ein Verbot SInn. Aber heute? Die Welt quillt aus alles Nähten. Die Menschheit kann bei 8 Milliarden Menschen auf ein paar Millionen Homosexuelle verzichten was das Zeugen von Kinder betrifft.
Hoffentlich nie.
Dann bleibe ich wohl Katholik und bin eben homosexuell. Ich habe einfach festgestellt, dass ich so bin und davon ausgehe, dass Gott mich so erschaffen wollte