Verhaltensänderung Hunde?

3 Antworten

Möglich ist alles. Es ist nie gut den Hormonhaushalt einer Hündin dauerhaft mit Medikamenten zu unterdrücken. Es verändert auch den Geruch und das Verhalten und den Status der Hündin.

Ob das "aggressive" Verhalten des Rüden damit zusammenhängt kann man so nicht sagen. Wichtig wäre zu wissen wie Du darauf reagierst. Es ist ja deine Aufgabe für Ruhe im Rudel zu sorgen. Es gibt immer viele subtile Anzeichen wenn zwischen den Hunden etwas nicht stimmt. Da muss man regulierend eingreifen und darauf achten dass jeder Hund entsprechend behandelt wird.


embAmane 
Beitragsersteller
 06.09.2024, 08:53

Wenn der Hund die Hündin wieder angreift versuch ich die beiden immer schnellstmöglich zu trennen. Heute hat sich die lage wieder etwas beruhigt. Heute morgen konnte ich den Rüden schnell abhalten und hab ihn in die ecke geschickt. Er hat zwar noch bisschen geknurrt aber hat sich nach ein paar minuten beruhigt. Seit dem ist er ruhig. Habe auch schon beiden ein bisschen von meinem brot und wurst gegeben und es gab keinen streit. Behandelt werden die beiden von mir so gut es geht gleich. Gleiches essen, ungefähr gleiche Menge essen. Aufmerksamkeit bekommen sie auch beide, mittlerweile haben die aber größtenteils das interesse am spielen verloren. Ich denke mal das ist das alter.

William1307  06.09.2024, 09:31
@embAmane

spielen werden sie in dem Alter nicht mehr viel. Offensichtlich dulden die beiden sich auch nur irgendwie und sind nicht gerade beste Freunde.

Beobachte mal ganz genau. Wenn du dich zum Beispiel nur mit der Hündin beschäftigst - was macht der Rüde? Kommt er dann an und versucht sich dazwischen zu drängen und will auch gestreichelt werden? Was macht die Hündin - geht sie dann weg?

Oder umgekehrt?

Beobachte die Hunde beim Gassi gehen. Wer von den beiden Reagiert zuerst auf irgendwelche Situationen? Zum Beispiel, wenn ein anderer Hund kommt usw.

beobachte die Hunde beim fressen oder wenn einer ein leckerli hat etc. Geht einer von beiden zum Beispiel weg, wenn der andere zu nah kommt? Es muss nicht immer mit Knurren und Aggression einhergehen. es kann sein, dass einer von beiden nur stumm dasteht und der andere dann entweder das leckerli in Sicherheit bringt oder es aufgibt.

Eine Gleichbehandlung ist bei Hunden oft genau der Fehler. Auch wenn es oft bestritten wird aber es gibt eine gewisse Rangordnung im Rudel. Und man muss herausfinden, welcher Hund den höheren Status hat. Es kann nur Frieden geben, wenn jeder Hund dann eben auch entsprechend behandelt wird. Also zuerst sein Futter bekommt oder zuerst seine Streicheleinheiten etc.

ich Würde beim Tierarzz abklären,ob es dem Rüden gut geht. In dem Alter sind kleine Wehwehchen keine Seltenheit und du als Laie kannst es nicht unbedingt sehen/ertasten und auch nicht einfach so in den Hund rein gucken.

hunde können schmerzen sowieso sehr gut verstecken. Es kann viele verschiedene Ursachen haben in dem Alter von Arthrose bis hin zu inneren Erkrankungen,die Schmerzen bereiten. Also lass das bitte abklären. Wenn da wirklich gar nichts ist,würde ich erst mal weiter schauen woher das kommt.

trenn die Hunde beim fressen, das mache ich auch. Jeder frisst in einem anderen Raum und fertig. Wenn es generell auch zu angriffen kommt, hol dir einen Trainer,der kann dann besser beurteilen was da passiert.man muss das auch live sehen um vieles beurteilen zu können

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Arbeit in der Tiermedizin, Haltung von zwei Hunde

Ich denke das es ein bissel viel war mit den Umzug also Verlust des eigenen Reviers. Durch die chemische Kastration kann es zudem sein das die Hündin dazu noch anders riecht und je nachdem wie gut oder schlecht sie es verträgt sich auch anders verhält als sonst , Grad Unsicherheit kann dann auch Attacken triggern. Ich würde beide beim füttern erstmal strikt trennen und da sich beim Gassigehen anscheinend ja nicht in die wolle kriegen mal schauen ab wann der kippunkt kommt ob das vor der Tür ist oder beim eintreten, beim ableinen und entsprechend drauf aufbauen ruhe ins minirudel zu kriegen.