Verhaltensänderung Hunde?
Hallo,
ich habe 2 kleine chihuahua dackel mischlinge. Die sind diesen Monat 14 Jahre alt geworden. Es sind geschwister, ein Junge und ein Mädchen. Beide sind seit die Welpen sind bei mir. Es hat über die Zeit veränderungen gegeben, Mutter verstorben Bruder ausgezogen und ich bin seit ca 3 Jahren alleine mit denen. Ich habe vorher in einer Wohnung gelebt und dort war alles in Ordnung. Ich bin seit 2 Monaten in einer anderen Wohnung. Die beiden haben sich recht schnell an die Wohnung gewöhnt und alles ging ganz normal seinen lauf. Die Hündin bekommt immer ein Mittel damit sie nicht läufig wird. Das war vor ca einer Woche das ich mit ihr beim Tierarzt war. Ein zwei Tage danach fing der Rüde an extrem einfersüchtig zu werden. Thema Essen war bei denen immer ein Streitpunkt aber nie so extrem. Anfangs war es nur wenns ums essen ging das er die Hünding angegriffen hat. Nach einer Zeit aber hat er sich wieder beruhigt und sich mit ihr wieder vertragen. Die letzten Tage wurde es immer schlimmer, mittlerweile kann er die Hündin nicht angucken ohne sie anzugreifen. Sei es wenn ich mir was zu essen mache oder wenn die Hündin sich einfach nur bewegt. Verletzungen gab es auch schon und ich bin etwas ratlos. In 14 Jahren zusammenleben gab es nie solche Probleme. Kann es mit dem Mittel zusammenhängen das die Hündin bekommt? Gesundheitliche Probleme kann ich beim Rüden so direkt auch nicht feststellen, außer dem aggressiven verhalten bewegt er sich normal. Nur beim gassi gehen vertragen die sich. Bin über jeden input dankbar.
Viele Grüße
3 Antworten
Möglich ist alles. Es ist nie gut den Hormonhaushalt einer Hündin dauerhaft mit Medikamenten zu unterdrücken. Es verändert auch den Geruch und das Verhalten und den Status der Hündin.
Ob das "aggressive" Verhalten des Rüden damit zusammenhängt kann man so nicht sagen. Wichtig wäre zu wissen wie Du darauf reagierst. Es ist ja deine Aufgabe für Ruhe im Rudel zu sorgen. Es gibt immer viele subtile Anzeichen wenn zwischen den Hunden etwas nicht stimmt. Da muss man regulierend eingreifen und darauf achten dass jeder Hund entsprechend behandelt wird.
spielen werden sie in dem Alter nicht mehr viel. Offensichtlich dulden die beiden sich auch nur irgendwie und sind nicht gerade beste Freunde.
Beobachte mal ganz genau. Wenn du dich zum Beispiel nur mit der Hündin beschäftigst - was macht der Rüde? Kommt er dann an und versucht sich dazwischen zu drängen und will auch gestreichelt werden? Was macht die Hündin - geht sie dann weg?
Oder umgekehrt?
Beobachte die Hunde beim Gassi gehen. Wer von den beiden Reagiert zuerst auf irgendwelche Situationen? Zum Beispiel, wenn ein anderer Hund kommt usw.
beobachte die Hunde beim fressen oder wenn einer ein leckerli hat etc. Geht einer von beiden zum Beispiel weg, wenn der andere zu nah kommt? Es muss nicht immer mit Knurren und Aggression einhergehen. es kann sein, dass einer von beiden nur stumm dasteht und der andere dann entweder das leckerli in Sicherheit bringt oder es aufgibt.
Eine Gleichbehandlung ist bei Hunden oft genau der Fehler. Auch wenn es oft bestritten wird aber es gibt eine gewisse Rangordnung im Rudel. Und man muss herausfinden, welcher Hund den höheren Status hat. Es kann nur Frieden geben, wenn jeder Hund dann eben auch entsprechend behandelt wird. Also zuerst sein Futter bekommt oder zuerst seine Streicheleinheiten etc.
ich Würde beim Tierarzz abklären,ob es dem Rüden gut geht. In dem Alter sind kleine Wehwehchen keine Seltenheit und du als Laie kannst es nicht unbedingt sehen/ertasten und auch nicht einfach so in den Hund rein gucken.
hunde können schmerzen sowieso sehr gut verstecken. Es kann viele verschiedene Ursachen haben in dem Alter von Arthrose bis hin zu inneren Erkrankungen,die Schmerzen bereiten. Also lass das bitte abklären. Wenn da wirklich gar nichts ist,würde ich erst mal weiter schauen woher das kommt.
trenn die Hunde beim fressen, das mache ich auch. Jeder frisst in einem anderen Raum und fertig. Wenn es generell auch zu angriffen kommt, hol dir einen Trainer,der kann dann besser beurteilen was da passiert.man muss das auch live sehen um vieles beurteilen zu können
Ich denke das es ein bissel viel war mit den Umzug also Verlust des eigenen Reviers. Durch die chemische Kastration kann es zudem sein das die Hündin dazu noch anders riecht und je nachdem wie gut oder schlecht sie es verträgt sich auch anders verhält als sonst , Grad Unsicherheit kann dann auch Attacken triggern. Ich würde beide beim füttern erstmal strikt trennen und da sich beim Gassigehen anscheinend ja nicht in die wolle kriegen mal schauen ab wann der kippunkt kommt ob das vor der Tür ist oder beim eintreten, beim ableinen und entsprechend drauf aufbauen ruhe ins minirudel zu kriegen.
Wenn der Hund die Hündin wieder angreift versuch ich die beiden immer schnellstmöglich zu trennen. Heute hat sich die lage wieder etwas beruhigt. Heute morgen konnte ich den Rüden schnell abhalten und hab ihn in die ecke geschickt. Er hat zwar noch bisschen geknurrt aber hat sich nach ein paar minuten beruhigt. Seit dem ist er ruhig. Habe auch schon beiden ein bisschen von meinem brot und wurst gegeben und es gab keinen streit. Behandelt werden die beiden von mir so gut es geht gleich. Gleiches essen, ungefähr gleiche Menge essen. Aufmerksamkeit bekommen sie auch beide, mittlerweile haben die aber größtenteils das interesse am spielen verloren. Ich denke mal das ist das alter.