Verdienen Ärztliche Psychotherapeuten mehr als Psychologische Psychotherapeuten oder gleich?

1 Antwort

In der Regel verdienen Psychotherapeuten weniger als Ärzte, da ihre Kapazitäten, was sie machen und abrechnen können pro Patient, geregelt und limitiert sind. Da haben es Ärzte einfacher, je mehr Patienten die durchschleusen desto mehr Geld kriegen sie (zumindest im Niedergelassenen Bereich). Beim Psychotherapeuten sind die einzelnen Einheiten ja allein schon zeitlich eng begrenzt.

Ein Arzt, der jeden Tag in 10 Stunden 100 Patienten durchschleust verdient deutlich mehr als ein Psychotherapeut, der 10 Stunden lang pro Patient seine 60min Therapie macht. Das wären dann 10 Patienten am Tag, ohne Pausen, ohne Dokumentationszeit.

Im klinischen Bereich spielt das keine Rolle, da kriegen sie Festgehalt plus ggf. Schichtzulagen bei Ärzten. Da wird dann nicht nach Patientenanzahl gezahlt, sondern nach der anwesenden Zeit (je nach Arbeitsvertrag).

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Traumazentrierte Fachberatung nach DeGPT, Akutpsychiatrie

Himbeere722 
Beitragsersteller
 21.09.2024, 14:20

Ich habe nicht einfach irgend einen Arzt gemeint sondern ein Psychiater der Psychotherapie macht. Im Vergleich zu einem “normalen“ Psychotherapeuten. Oder gilt deine Antwort auch dadrauf?

Thomas Richter  21.09.2024, 15:25
@Himbeere722

ah, stimmt, ja. Sorry! Eigentlich gilt die Antwort auch darauf, je nachdem wieviel ärztliche Leistungen und wieviel psychotherapeutische Leistungen er abrechnet. Man kriegt ja trotzdem von den Krankenkassen den selben Satz, je nachdem was er macht.