Trading Grundlagen?

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Nun, Grundlagen sind ein sehr weites Spektrum, ich zähle dir mal ein paar auf.

Analyse:

Fundamentalanalyse: Untersuchung der finanziellen Gesundheit eines Unternehmens, z. B. durch Analyse von Bilanzen, Gewinnberichten und Marktnachrichten, um den wahren Wert einer Aktie zu bestimmen.

Technische Analyse: Analyse von Kurscharts und Mustern, um Trends und Einstiegspunkte zu erkennen ggf. Nutzung von Indikatoren.

Arten von Märkten: Forex, Rohstoffe, Aktien, Krypto

Ordertypen: Market Order (wird per Click direkt ausgeführt und ist manuell) Limit Order wie zb Buy Stop, Buy Limit, Sell Stop, Stop Limit, Stop Loss, Take Profit sind nicht manuell sondern Pending Orders die gesetzt werden und automatisch (ggf mit Slippage) geöffnet werden.

Risikomanagement:

Positionsgröße: Bestimmen, wie viel du in einen Trade investieren solltest, basierend auf deinem Kapital. 1% für EK und 0,5% für Prop Firms würde ich empfehlen, je nachdem was deine Backtest Data über Drawdown berichtet.

Diversifikation: Lerne mehrere Strategien und wende sie in verschiedenen Assets an.

Stop-Loss setzen: Definiere immer vorher, wie viel Verlust du bei einem Trade bereit bist zu akzeptieren, und halte dich daran. Das muss strikt befolgt werden kann aber variieren von EK und Prop Firms.

Psychologie des Tradings:

Emotionen kontrollieren.

Disziplin: Erfolgreiches Trading erfordert Geduld und Disziplin. Man muss sich an den eigenen Plan und die Strategie halten, auch wenn es emotional schwer fällt. Außerdem braucht man Durchhaltevermögen.

Verlust akzeptieren: Verluste sind Teil des lernens.

Handelsstrategien:

Day Trading: Kauf und Verkauf von Positionen innerhalb eines einzigen Handelstages, um von kurzfristigen Preisschwankungen zu profitieren.

Swing Trading: Halten von Positionen über mehrere Tage oder Wochen, um von mittelfristigen Marktbewegungen zu profitieren. Meim Persönlicher Favorit.

Scalping: Sehr kurzfristige Trades, die nur Sekunden oder Minuten dauern, um kleine Preisbewegungen auszunutzen.

Hebel und Margin:

Hebelwirkung: Ermöglicht es dir, mit mehr Kapital zu handeln, als du tatsächlich besitzt, was Gewinne, aber auch Verluste verstärkt. Gängig sind bei EU regulierten Brokern 1:30. Mehr als 1:50 braucht man in der Regel nicht.

Margin: Eine Sicherheit, die du hinterlegen musst, um einen gehebelten Trade durchzuführen. Wenn deine Position zu viel Verlust macht, wirst du möglicherweise zur Nachschusspflicht aufgefordert, gilt allerdings nur für schlecht regulierte Broker oder außerhalb der EU sitzenden Broker. In der Regel (jeder EU Broker) hat einen negative Acc balance protection. (Margin Call).

Backtesting:

Das Testen einer Trading-Strategie anhand historischer Daten, um zu sehen, wie sie sich in der Vergangenheit bewährt hätte. Es ist ein nützliches Werkzeug, um zu überprüfen, ob eine Strategie erfolgreich sein könnte. Das sollte man ausführlich Dokumentieren. Wer keine Data sammelt, hat hier verloren.

Diese Grundlagen bilden das Fundament für jeden Trader, unabhängig davon, ob du Anfänger oder Fortgeschrittener bist. Erfolgreiches Trading erfordert Wissen, Disziplin und Erfahrung.

Viel Erfolg.