Suizidgedanke was tun? Nicht geschlossene.?

Fux444  04.09.2024, 00:32

Warum nicht in die Geschlossene? Dort hast du einen wirkungsvollen Schutz.

Inkognito-Nutzer   04.09.2024, 00:36

Aber das bringt auch nichts

Philipp59  06.09.2024, 07:22

Lebst Du noch zu Hause?

Inkognito-Nutzer   07.09.2024, 12:33

Ja

6 Antworten

Hallo liebe(r) Fragesteller(in),

wichtig ist, dass Du Deine Gedanken und Gefühle selbst ernst nimmst und möglichst rasch etwas unternimmst! Da Du noch jugendlich bist, wäre es sicher wichtig, mit Deinen Eltern ganz offen darüber zu sprechen.Vielleicht können sie Dir ja besser helfen, als Du Dir im Moment denkst!

Erwarte aber nicht beim ersten Gespräch gleich zu viel! Werden Eltern zum ersten Mal damit konfrontiert, dass ihr Kind Suizidgedanken hat, mag es sein, dass sie die Sache zunächst verharmlosen oder nicht wahr haben wollen. Daher sind wahrscheinlich mehrere Anläufe für ein Gespräch notwendig, um bei ihnen auf Verständnis und Mitgefühl zu stoßen. Ob das bei Deinen Eltern funktioniert, kann ich natürlich nicht beurteilen. Aber wäre es nicht wenigstens einen Versuch wert?

Viele Jugendliche machen leider den Fehler, dass sie viel zu früh aufgeben und ihren Eltern keine echte Chance geben. Und wenn dann Gespräche gleich nach einem Fehlstart eingestellt werden, nehmen sie sich auch selbst die Chance, jemanden an ihrer Seite zu haben, der Interesse an ihnen hat und ihnen eigentlich helfen möchte.

Auf keinen Fall aber ist es gut, alles in sich hineinzufressen! Wenn man Sorgen hat, braucht man einfach jemanden, der gut zuhören und sich mitfühlend in die Lage anderer hineindenken kann. Allein schon mit jemanden, der einen ernst nimmt, über seine Gefühle zu sprechen, kann schon eine heilende Wirkung haben!

Darüber hinaus gibt es auch offizielle Stellen, an die Du Dich wenden kannst. Eine sehr häufig genutzte Krisen-Hotline ist die Telefon-Seelsorge. Hier sprichst Du nicht mit einem "Seelsorger", sondern mit fachlich geschulten Leuten, die Menschen in verschiedensten Krisen Rede und Antwort stehen können. Hier sind drei Nummern, die Du anwählen kannst:

  • 0800 - 111 0 111
  • 0800 - 111 0 222
  • 0800 - 111 0 333 (für Kinder / Jugendliche)

Wenn Du dort nicht sogleich durchkommst, so versuche es zu verschiedenen Zeiten! Es kann sein, dass diese Nummern zu den Stoßzeiten überlastet sind.

Ebenso anonym und kostenlos (vom Handy und vom Festnetz) ist die Nummer gegen Nummer: 116 111. Die Telefon-Sprechzeiten sind von Montag bis Samstag von 14.00-20.00 Uhr. Und hier gibt es eine Übersicht über Krisen-Notdienste: http://www.internet-notruf.de/

Wie Du siehst, Du wirst mit Deinen Problemen nicht allein gelassen! Du magst es anfangs für schwer bis unmöglich halten, mit jemandem über Deine Probleme zu sprechen. Doch wenn Du merkst, dass Dich Dein Gesprächspartner versteht, mag es Dir leichter fallen, Dich zu öffnen. Und ist das Eis erst einmal gebrochen, magst Du es als sehr erleichternd empfinden, Dich jemandem mitgeteilt zu haben!

Ich weiß ja nicht, wie Du dazu stehst, doch falls Du an Gott glaubst, könnte Dir auch folgender Gedanke helfen: Gott sieht genau, womit Du zu kämpfen hast, und Du bist ihm nicht gleichgültig! Du denkst vielleicht: Wie kann man da sicher sein? In der Bibel steht: "Du hast mein Elend gesehen. Du kennst meinen großen Kummer" (Psalm 31:7).

Aber sieht denn Gott nur zu, wenn wir leiden und tut nichts? Ganz bestimmt nicht. Er sichert denen, die sich im Glauben an ihn wenden, folgendes zu: "Fürchte dich nicht, denn ich bin bei dir. Sei nicht ängstlich, denn ich bin dein Gott. Ich werde dich stärken, ja, ich werde dir helfen. Ich werde dich wirklich festhalten mit meiner rechten Hand der Gerechtigkeit" (Jesaja 41:10). Ist das nicht ein ergreifender Gedanke?

Ich wünsche Dir, dass Du bald einen Weg aus der Krise findest und Du wieder fröhlich sein kannst! Und denke bitte daran, dass Menschen da sind, die Dir helfen können und wollen! Du stehst also nicht allein da! Alles Gute und viel Kraft!

LG Philipp

Bei Akuter Gefahr ist ein Stationärer Aufenthalt zu empfehlen, das soll dir nicht auf Dauer helfen, dafür ist eine Therapie da, aber es soll dich in der akuten Situation schützen. Den Eine Therapie dauert bis es einem besser geht und oft wird es erst schlimmer, bevor man stabil wird.

Warum willst du nicht in die geschlossene?

Alternativ kannst du jemandem aus deinem umfeld bitten auf dich aufzupassen/ für dich da zu sein. Aber diese Leute sind nicht geschult und fileicht auch überfordert damit. Professionelle Hilfe ist da meist besser.

Nachtrag:
Wen ich solche Gedanken hatte, habe ich mich abgelenkt, nen film gucken usw.
Ich war erst einmal so weit das ich es vielleicht wirklich getan hätte und zum glück gab es zu dem Zeitpunkt nichts im Haus womit ich mich hätte umringen wollen.

Treffe am besten Vorkehrungen und sage jemandem Bescheid, so das die Hürde es zu tun zu Groß wird. Schreibe wen es dir gut geht auf warum du leben möchtest und lies es wen es dir schlecht geht.
Was am besten hilft ist, sorge dafür das du nicht allein bist in so einer Situation. Wecke jemanden auf, oder/und telefoniere.

Ich hoffe du Fühlst dich bald besser und hast die kraft da wider raus zu kommen.

Bei diesen fragen antworte ich immer dasselbe..mir hat damals immer allereinfachste meditation geholfen..einfach 20 minuten gleich nach dem aufstehen an nichts denken. Aber nicht länger

Probiers doch auch!? Kann wunder bewirken!

Und wenn ja, sag mal bescheid

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Sprich mit deinem Arzt über Möglichkeiten einer Therapie. Ihr werdet sicher eine Lösung finden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Du bist schon tief gesunken. Aber jeder Fluß hat eine Talsohle, und wenn schon 4m Wasser über Dir ist, dann kannst Du Dich vom Grund abstossen, um a.d.Oberfläche zu tauchen. Hol oben frische Luft und schau, wo das Ufer ist . Du bist mitten in der Strömung, bei Erschöpfung, schwimm ans Ufer. Vertraue darauf: das Leben wird Dich lenken.


Inkognito-Nutzer   04.09.2024, 00:39

Hä?