Suizid fast?
War gestern so kurz davor, mehrere Tabletten zu schlucken. Hab’s dann aber nicht gemacht, weiß nicht wieso, es kam mir einfach so surreal vor. Klar wollte ich damit Suizid begehen, aber irgendwie war mir klar, dass das nicht klappen würde, weil dieser Weg zu einfach ist. Irgendwie macht’s mir schon Ansgt, das ich es gestern beinahe getan hätte. Hatte auch schon alles zurechtgelegt…
Hattet ihr auch mal so eine Situation und wie seit ihr da rausgekommen?
Hallo Machsluchow,
Deine Situation klingt für mich sehr besorgniserregend. Sprich bitte unbedingt mit einem Menschen darüber, dem Du vertraust! Das kann ein guter Freund, ein Verwandter oder zum Beispiel auch eine Vertrauensperson aus der Schule sein.
Du kannst Dich zudem jederzeit an die Telefonseelsorge wenden. Dort ist rund um die Uhr jemand erreichbar und Du hast die Möglichkeit, ein anonymes und vertrauliches Gespräch zu führen: 0800/1110111 oder 0800/1110222 (gebührenfrei aus dem deutschen Fest- und Mobilfunknetz).
Auf der Webseite der Seelsorge kannst Du auch chatten, falls Du das lieber möchtest: http://www.telefonseelsorge.de/
Das Wichtigste ist jetzt: Überstürze nichts! Tu nichts, was Dich in Gefahr bringt und was Du nicht rückgängig machen kannst!
An den Beiträgen anderer beobachten wir, dass es vielen Menschen sehr ähnlich wie Dir geht. Du bist nicht alleine; es gibt immer einen Weg in eine bessere Situation. Oft braucht man nur jemanden, der einem hilft, ihn zu finden. Rede deshalb schnell mit jemandem über Deine Gedanken und gib niemals auf!
Auf dieser Seite https://www.gutefrage.net/aktion/suizid-hilfe-bei-selbstmordgedanken/ haben wir für Dich weitere wichtige Hotlines, Links und Tipps zusammengestellt.
Zögere im Notfall bitte auch nicht, den Notruf 112 zu wählen!
Viele Grüße
8 Antworten
Ich habe auch oft überlegt es mit Tabletten zu versuchen und einmal wollte ich es damit auch wirklich probieren, aber nach 3 Tabletten hatte ich schon aufgehört warum genau weiß ich nicht vllt war es auch einfach Angst. Ich weiß was passiert bei einer Überdosis vorallem wenn man sie überlebt und ich würde mir nicht gerne einen Schlauch in den Hals stecken lassen, bei Bewusstsein, und ausgepumpt werden und das hatte ich da immer im Hinterkopf.
Ich wollte es aber auch schon oft auf andere Wege versuchen und teilweise habe ich das auch, aber mein Kopf hat es einfach nicht zugelassen. Teilweise hatte ich dann auch Angst und hab mich einweisen lassen nur ging es mir dort dann noch mieser und so habe ich mich jedesmal nach wenigen Tagen wieder entlassen lassen.
Irgendwann wurde es dann besser vorallem als ich dann nicht mehr zur Schule musste. Dieser ganze Leistungsdruck und alles war immer zu viel und hat meine Lage nur noch verschlechtert, aber als das weg war ging es mir besser. Ich habe dann auch eine Zeitlang Tabletten genommen und dadurch wurde es dann auch nochmal besser. Nach den Tabletten wurde es dann wieder etwas schlimmer, aber definitiv nie so schlimm wie davor als es so richtig schlimm war.
Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich noch vor den Tabletten und als ich koch in der Schule war, eine Situation hatte in der mein Kopf einfach ausgeschalten hat und ich dann etwas tiefer als sonst geschnitten hatte und ich stand sehr unter Schock und die Reaktionen von meiner Oma und meinem Opa, bei denen ich zu dem Zeitpunkt war bekomme ich nicht mehr aus dem Kopf und seit dem habe ich auch einfach Angst davor das es wieder so kommt und auch das war einer der Gründe wesswegen es mit der Zeit besser wurde, weil mich das einfach so dermaßen geschockt hatte.
Ganz draußen bin ich da nicht manchmal kommen die Gedanken immernoch und ich denke auch, dass es für immer so sein wird, aber ich habe mir mittlerweile Ziele gesetzt, welche ich unbedingt erreichen möchte und diese kann ich eben nur erreichen wenn ich lebe. Zum Beispiel hatte ich dann mit Taekwondo angefangen was meiner payche auch so schon gut tut und ich habe dann immer im Hinterkopf, dass ich da irgendwann den schwarzen Gürtel bekommen möchte.
In kritischen Situationen kannst du das immer irgendwem erzählen, aber um auch wirklich am Leben bleiben zu wollen benötigt man Gründe dafür. Du kannst dir also eventuell auch Ziele setzen das ist egal um was es geht irgendwas was du gerne machst. Du kannst dir zum Beispiel ein Hobby aussuchen oder sonstige Dinge, welche du gerne erlernen möchtest oder wo du eventuell mal hingehen möchtest. Dann eben auch gucken was du machen musst um bis dahin zu kommen. Eventuell kann auch eine Therapie helfen um da raus zu kommen und wenn es kritisch wird kannst du auch einen Rettungswagen rufen oder jemand anderen, der dir helfen kann und vllt auch einfach nur mit dir redet und dich ablenkt. Oder du könntest deine Gedanken auch alle aufschreiben. Medikamente zur Unterstützung wären beispielsweise auch eine Möglichkeit neben Therapie oder sonstiges. Eventuell könntest du auch mal gucken warum es dir schlecht geht und was du dagegen tun kannst damit es nicht so schlimm ist oder wird.
Hallo Machsluchow- ich hab das getan, was Du nicht getan hast. Ich habe Tabletten mit Schnaps geschluckt, weil meine Beziehung kurz vorm Scheitern war. Ich hätte es nicht getan, wenn ich mir nicht sicher gewesen wäre.
Ich habe einen Kollegen kontaktiert, dann kam der Rettungsdienst, und dann bin ich erst im Klinikum, dann in der Psychiatrie gelandet. Man sollte es nicht glauben, aber in der Psychiatrie habe ich mich gefühlt, wie in Abrahams Schoß, es war wie ein Wellness- Urlaub. Weil man war so gut wie abgeschottet.
Richtig rausgekommen bin ich erst, nachdem ich mir die Verflossene aus dem Herzen gerissen hatte.
Nachdem ich Dich nun in meine Seele habe gucken lassen, würde ich mich über eine Rückmeldung von Dir freuen, weil Du gar nicht geschrieben hast, warum Du mit dem Gedanken gespielt hast, Suizid zu begehen. Ich habe Deinen Zeilen auch entnommen, daß Du es nicht unbedingt wolltest, weil wenn man sicher ist, daß es nicht klappt, kann die Ursache so schlimm nicht sein. Ich biete Dir an, daß wir uns austauschen, damit Du nicht wieder auf solche Gedanken kommst. LG
Jederzeit, aber ich kann nicht jederzeit antworten. Bin ready.
Tabletten sind ein schlechter weg, genauso wie jeder andere. ... Ich hab auch schon überlegt aber nicht wegen Tabletten, sondern einfach zu vertrocknen ^^ mit Salz und keinem Wasser und mich dann einzuschließen und qualvoll zu sterben.
Ich hatte vor kurzem an diesem einen Tag den Gedanken gefasst, dass ich es durchziehen werde... Aber ich hab nicht, nicht jetzt... Ich wollte es ab Montag anfangen und schauen wie weit ich komme, aber ... Ich überlege immernoch, weil ich will und kann nicht mehr :')
Ja aber Tabletten wären ja nicht schmerzhaft. Also ich Rede von einer Überdosis Schlaf und Beruhigungstabletten
Aber am Cannabis würde ich rankommen ^^ und Alkohol und , würde bestimmt auch helfen...
Wieso? Zum DM oder Müller gehen und jeden Tag ne Packung holen
Ich denke schon, hab’s mir auch U18 damals gekauft (bin erst neu 18 geworden)
Bitte sag mir erstmal, was so schlimm am Leben für Dich ist.
Weil alles falsch läuft. Nichts läuft so, wie ich es mir erhoffe. Alles was nur schief laufen kann läuft schief.
ich denke mittlerweile
Ab einem gewissen Alter , ist das vielleicht der beste Weg um nicht qualvoll und langsam zu sterben
Ich würde es nicht mit Tabletten machen. Das soll schmerzhaft sein, auch mit Schlaftabletten soll man sich da wohl stundenlang vor Schmerzen im Schlaf krümmen.
Wie?? Wieso man schläft doch dann nur ein oder nicht?
Du schläfst, ja. Aber Schlafen bedeutet nicht kein Leid empfinden zu können.
Alter- ich habe es schonmal getan, und es hat nicht geklappt. Da ich lernfähig bin, weiß ich, was beim 1. Mal schiefgelaufen ist. Es wird kein 3. Mal geben. Und falls das Deine Frage war: ja, man schläft ein, wacht aber nicht mehr auf. Quasi der Gnadenschuß Gottes.
Wie ich schrieb: Schlafen bedeutet nicht kein Leid empfinden zu können. Was ist daran nicht zu verstehen?
Ja aber wieso? Man schläft doch und spürt nichts?
meinst du, es gab ein 2tes Mal und du machst es nicht mehr, oder meinst du, es wird noch ein 2tes mal geben?
Kann ich dir schreiben?